Gestern Abend gab es erfreuliche Nachrichten bei unserem Kapitän Kevin Trapp und auch heute können wir angenehme Nachrichten über den nächsten Langzeitverletzten verbreiten. Denn drei Tage bevor sich Trapp das Syndesmoseband riss, musste unser ivorischer Nationalspieler Constant Djakpa mit einem Kreuzbandriss im Spiel gegen Schalke 04 verletzt ausgewechselt werden. Kurz danach ließ sich der Linksverteidiger bei Dr. Jürgen Huber in Heidelberg am Kreuzband und Meniskus operieren. Seitdem kämpft der Publikumsliebling mit aller Kraft für sein Comeback im Rehazentrum Sporeg. Dort wird an sechs Tagen in der Woche die Belastung immer weiter gesteigert. “Ich gehe davon aus, dass ich noch zwei Monate im Rehazentrum bin und Mitte, Ende Januar am Stadion mit dem Aufbautraining beginnen kann“, so Djakpa, der langsam aber sicher auch wieder mental auf einem aufsteigenden Ast ist.
Dass er nach dieser schweren Verletzung erst einmal in ein Loch gefallen ist, verheimlicht er nicht: “Nicht nur, dass es sportlich gut lief und ich bis zur Verletzung in allen Spielen in der Startelf stand. Für mich war es enorm wichtig, jeden Tag happy zu sein, plötzlich war von happiness keine Spur mehr“, so der 28-jährige in einem Kicker-Interview. Vor allem aber seine Frau und seine beiden Kinder haben ihn in dieser schweren Zeit zur Seite gestanden: “Die beiden geben mir sehr viel Halt.” Wann mit seiner Rückkehr gerechnet werden kann, ist derzeit noch nicht klar. Da nicht nur das Kreuzband, sondern auch der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird sich der Heilungsprozess nach hinten verschieben, doch daran denkt Djakpa noch nicht. Für ihn zählt erst einmal nur wieder zu alter Stärke zurückzukommen und da ist er in seinem Rehazentrum an der richtigen Adresse gelandet: “Bei Sporeg bekomme ich nicht nur die richtige Therapie, die Trainer haben durch ihre Art dafür gesorgt, dass bei der täglichen Trainingsarbeit wieder Spaß da ist.” Eine Rückkehr noch in dieser Saison scheint denkbar und wäre sicherlich eine Erleichterung für Thomas Schaaf, um wieder eine gefestigte Abwehr auf den Platz bringen zu können.
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