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Heribert Bruchhagen und Ex-Trainer Friedhelm Funkel arbeiteten von 2044 bis 2009 zusammen bei der Eintracht.

Bruchhagen sieht sich nicht als "Onkel Dagobert"

Am 23. Mai dieses Jahres erlebten die Zuschauer, die die nervenzerreißende Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt verfolgten, einen Heribert Bruchhagen nach Schlusspfiff gelöst wie selten zuvor. Der 1:0-Sieg am Valzner Weiher bescherte dem ehemaligen Vorstandschef der Hessen einen großartigen Glücksmoment – er übergab den Verein somit als Erstligisten an den Nachfolger Fredi Bobic, der eine Woche später bereits die Arbeit aufnahm. Im Magazin „11 Freunde“ blickte der 67-Jährige, der in Zukunft als TV-Experte bei „Sky“ auftreten wird, auf diesen besonderen Augenblick zurück: „Danach war ich vielleicht ein bisschen überemotional, wie man an diesem Foto sieht, das überall kursierte. Freunde haben mir eine SMS geschickt: »Hast du das Tor geschossen?« So wie ich mich da habe fotografieren lassen, sieht es tatsächlich so aus.“

Mit dieser Partie ging eine Ära bei der Eintracht zu Ende, die fast 13 Jahre lang andauerte. Der als knorrige geltende Ostwestfale erlebte teilweise sehr schwierige Zeiten bei den Frankfurtern und musste immer wieder gegen die Meinung und Stimmung des „Mainstreams“ ankämpfen. Bruchhagen legte öffentlich den Finger in die Wunde, wenn er der Meinung war, gegensteuern zu müssen und er traf unpopuläre Entscheidungen, wenn er von diesen überzeugt war. 2004 etwa, als nach dem dritten Bundesligaabstieg der Vereinsgeschichte ein neuer Trainer für den entlassenen Willi Reimann gesucht wurde. Ralf Rangnick war derjenige, den das Umfeld gerne begrüßt hätte – es kam Friedhelm Funkel, obwohl Bruchhagen nicht komplett überzeugt von ihm gewesen ist. Im Nachhinein aber gibt er zu: „Er erwies sich als Volltreffer, der in seinen fünf Jahren bei der Eintracht einen richtigen Neuaufbau gestaltet hat, mit Meier, Köhler, Russ und Ochs. Funkel hat hervorragend gearbeitet, bei ihm sieht man, wie Fleiß bloßes Marketing schlägt.“

Die Zeit von Funkel war auch die Anfangszeit eines jungen Mannes aus Buchholz an der Nordheide. 1,96 Meter groß, kurze braune Haare, ein häufig unsicherer Blick und ein Bewegungsablauf, an den sich die Anhänger zunächst einmal gewöhnen mussten. Alex Meier wurde nach dem Abstieg vom Hamburger SV ausgeliehen und entwickelte sich bereits in seiner ersten Spielzeit zu einer prägenden Figur der Eintracht. Es ist nicht so, dass die Anhänger ihn sogleich überschwänglich feierten, aber wichtige Tore – wie beispielsweise ein Dreierpack beim 3:0-Sieg bei Energie Cottbus am 33. Spieltag – sorgten dafür, dass die 650.000 Euro teure Weiterverpflichtung positiv aufgenommen wurde. Bruchhagen erinnert sich noch an die Gespräche mit den Eltern und die Mutter, die wenig begeistert reagierte: „Frankfurt? Da sind die Leute doch alle kriminell.“

Der damals auch für sportlichen Geschäfte und Verhandlungen verantwortliche starke Mann bei der Eintracht konnte Familie und Spieler allerdings von einem Wechsel an den Main überzeugen. Meier war für Bruchhagen so etwas wie ein Ziehsohn, ein Fußballer ganz nach dessen Geschmack – bescheiden im Auftreten, fleißig im Training und effektiv auf dem Feld. Er schwärmt im Rückblick auf die heute als Fußballgott viel umjubelte Nummer 14 und denkt an einen ganz besonderen Tag zurück: „Als er vor einem Jahr die Torjägerkrone überreicht bekam, war das vielleicht der schönste Moment in meiner Zeit als Vorstandsvorsitzender. Dass einer, den man fast von Kindheit an begleitet und unterstützt hat, vor einem Aubameyang oder Lewandowski die Torschützenliste anführt, das ist etwas ganz Besonderes. Und dass in Frankfurt alle Menschen böse sind, hat sich glücklicherweise auch nicht bewahrheitet.“

Es gibt wohl auch nicht viele Spieler im Kader der Eintracht, die sich hätten erlauben dürfen, Bruchhagen eine kleine Dagobertfigur hinzustellen. Mit der „reichsten Ente der Welt“, die den bis zum Rand gefüllten Geldspeicher nur selten öffnet und lieber jeden „Kreuzer“ zweimal umdreht, wurde er häufiger verglichen. Bruchhagen vermutet, dass Stefan Aigner und eben Meier ihm den Dagobert auf den Schreibtisch gestellt haben. Der ehemalige Vorstandschef wehrt sich aber gegen diesen Vergleich: „Das Sparer-Image hat mich nie gestört, außerdem ist es Quatsch. Ich habe ein Eigenkapital von fünf Millionen Euro nie unterschritten, alles andere habe ich ausgegeben. Das Eigenkapital war ein Risikopuffer, abgestimmt mit dem Aufsichtsrat.“

Bruchhagen verweist nicht ohne einen gewissen Stolz darauf, dass es ihm gelungen sei, in Frankfurt einen gewissen Realitätssinn einkehren zu lassen. Die Eintracht war in der Vereinsgeschichte weder Meister in der Bundesliga, noch wurde sie jemals Zweiter. In der ewigen Tabelle rangieren die Hessen auf Platz 11, im TV-Ranking auf Rang 12: „Das Argument, angesichts der Banken in Frankfurt müsste doch viel mehr möglich sein, wird auch meine Nachfolger verfolgen.“  Und der hat „übrigens den Wunsch geäußert, die Dagobertfigur zu behalten.“

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10 Kommentare

Fallback Avatar 1. Olga 07. August 16, 11:26 Uhr

Ich bin sehr froh Bruchhagen hier erleben zu dürfen denn er hat uns mit seiner ruhigen und sachlichen Art damals sehr gut getan und ist der Hauptgrund dafür, dass wir uns aus dieser finanziell sehr schwierigen Lage gut befreien konnten. Er schafft es wie nur wenige aus sehr wenig relativ viel zu machen...Bruchhagen ist ein guter und solider Kaufmann.

Genauso froh bin ich, dass er nun den Platz frei gemacht hat, denn so sehr er ein solider Kaufmann ist, so wenig ist er ein Visionär. Er hat es geschafft uns zu einem Verein zu formen, der finanziell solide aufgestellt ist und sich keine Sorgen mehr um Lizenzen machen muss. Er hat es geschafft uns zu einem Verein zu formen, der unter seiner Regentschaft zwischen Bundesligamittelfeld und Zweitklassigkeit pendelte, wobei wir doch deutlich häufiger in Liga 1 spielten und sogar einen Ausreisser nach oben hatten. Er hat es geschafft, Konkurrenten aus den 90ern zu distanzieren (z.B. Kaiserslautern oder Karlsruhe).
Was er nicht geschafft hat ist der nächste Schritt. Während wir einige Vereine hinter uns gelassen haben, sind andere, die früher keine Konkurrenz waren, mit uns auf Augenhöhe oder vorbeigezogen (Mainz, Augsburg, Hertha) bzw. die früher mit uns auf Augenhöhe waren sind nun vor uns (Gladbach, Köln)...zumindest finanziell und das ist eben superwichtig in der heutigen Zeit, wo Ablösen und Gehälter durch die Decke gegangen sind. Dazu kommen die Geldclubs sowie die Clubs, die sowieso oben stehen (da gute Arbeit geleistet wird/nicht aus Zufall) und somit spielen wir nun eben mittlerweile um die Positionen 9 oder 10 bis 18 mit (mit einem Ausreisser nach oben).

Alles steht und fällt mit guter und schlechter Arbeit und hier wurde einiges gut gemacht in seiner Amtszeit (oben beschrieben) und anderes nicht. Wir haben es nie geschafft ein vernünftiges Scouting aufzubauen, wir haben es nie geschafft, nachhaltig gute Jugendarbeit zu machen und wir haben es nie geschafft das große Geld in den Verein zu holen oder gar ein eigenes Stadion zu bauen oder zu kaufen. Während wir in den letzten Jahren einen Schritt vorwärts gemacht haben, haben andere (Konkurrenten) zwei gemacht. Wir sind einfach zu ängstlich an die Sache gegangen. Statt den Rückenwind aus unserer starken Saison mit erfrischendem Fußball mitzunehmen, wurde direkt wieder gebremst und verwaltet. Statt weiterhin auf die Entwicklung von jungen Spielern zu setzen bzw. diese von der Leine zu lassen wurden Sicherheitsspieler en masse gekauft, auch das ist eben der Philosophie (alles ist zementiert und wir schaffen es sowieso nicht nach oben und sichern uns daher erstmal mit "soliden" Leuten ab, geschuldet.

Wie auch immer, ich mag Herri, ich empfinde ihn als sehr angenehmen Menschen und habe seine Auftritte im DoPa stets genossen. Ich werde ihn in guter Erinnerung behalten und freue mich nun auf einen anderen/neuen Weg. Ob dieser erfolgreicher oder schlechter als der alte Weg (Bruchhagen) ist, kann man pauschal nicht sagen. Es hängt mit den Köpfen (die die Entscheidungen treffen) zusammen und mit der Qualität der Entscheidungen...

Lassen wir uns überraschen, bald wissen wir mehr.

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Fallback Avatar 2. Kanshi 07. August 16, 11:37 Uhr

Kompliment, Olga. Eine sehr objektive und schlüssige Zusammenfassung und Einordnung.

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Fallback Avatar 3. Grantler 07. August 16, 11:41 Uhr

Wie schwer es für Traditionsvereine geworden ist zeigt auch folgendes. Ich als Rheinländer schiele ja auch immer auf den FC. Und was stand da diese Woche zu lesen. Der FC hat letzten Saison ja den 9. Platz belegt. Was glaubt Ihr, wie lange ist es her, dass der FC einen einstelligen Tabellenplatz in der 1. Liga hatte. Na?
24 Jahre! Fast die Hälfte meiner Fußball-Fan-Jahre! Die ersten 24 Jahre stand der FC gefühlt immer auf einem einstelligen Platz.

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Avatar 4. wutzespeck 07. August 16, 12:16 Uhr

Grantler, 24 Jahre, in denen so manches, was ewig zu währen schien, verschwunden ist. AEG, Quelle, die Bundesbahn etc. pp.

Vor dreizehn Jahren war die Eintracht dabei, auch diesen Weg zu gehen, bzw. z.B. RWO + E zu folgen. Deshalb Dank an Heri und für Olga ein kräftiges Daumen hoch! (bis auf das eigene Stadion) :)

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Fallback Avatar 5. nicknackman 07. August 16, 13:10 Uhr

OT:
Was ist den in Bruno gefahren? Damit hat er sich keinen Gefallen getan.....Auch wenn unsere Situation frustrierend ist, aber durch solche Äußerungen bewirkt er nichts.
http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_78624500/transfers-trotz-schulden-huebner-poltert-gegen-hsv.html

und noch eins:
hessenschau.de : +++ Hübner dementiert Castaignos-Offerte +++

Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner hat ein Angebot des portugiesischen Vizemeisters Sporting Lissabon für Stürmer Luc Castaignos dementiert. "Da gab es vor einiger Zeit mal eine lose Anfrage, aber zurzeit ist da nichts dran", sagte Hübner der Frankfurter Rundschau. Eine Sportzeitung aus Portugal hatte zuvor über einen bevorstehenden Wechsel des Frankfurter Angreifers nach Lissabon berichtet. Genannt wurde eine Ablöse von fünf Millionen Euro.

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Fallback Avatar 6. sgeler 07. August 16, 13:26 Uhr

Normalerweise ist der HSV seit gute 5 Jahren insolvent (Kühne ist mir bekannt). Daher kann ich das bisschen Arikel verstehen. Und was auch wichtig ist, ruhig mal gesagt, was gedacht wird. Wir Leben sowiese in einer Gesellschaft, wo viel geduckt und weggeschaut wird. Liebe Grüsse an die Politiker und Funktionäre......

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Fallback Avatar 7. Olga 07. August 16, 13:27 Uhr

Danke für den OT nicknack.
Tja, was soll man sagen, wenn ich ein großes internationales Unternehmen aus dem Raum Frankfurt wäre, oder ein vermögender Altfrankfurter (Metzler), dann würde ich auch nicht in einen Verein investieren an dessen Spitze Peter Fischer und co stehen.
Die Eintracht soll sich mal kritisch hinterfragen warum die Situation ist wie sie ist. Vielleicht kommen dann auch mal Leute an die Spitze, die seriös sind UND einen Plan/eine Philosophie haben die erfolgsversprechend ist und dann werden auch Unternehmen und Privatleute mit einsteigen.

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Fallback Avatar 8. eldelabeha 07. August 16, 14:33 Uhr

@Olga:

Eine sehr schöne Zusammenfassung. Ich bin aber mehr als froh, dass wir niemanden wie Kühne bei uns haben. Sicherlich es ist verlockend, jedes Jahr eine ordentliche Geldspritze zu bekommen, aber das ganze steht auf verdammt wackeligen Beinen. Vor drei, vuer Jahren hatte Kühne mal gedroht, kein Geld mehr zu geben, sondern sein Darlehen zurückzufordern und nicht in Aktien umwandeln zu wollen. Da ist beim HSV richtig Panik ausgebrochen, es war nicht mal klar, ob sie in zwei, drei Jahren noch die Lizenz bekommen.
Oder bei der Lasogga Geschichte. Wo Kühne dafür gesorgt hat, dass Lasogga geholt und Kreuzer entlassen wird.
Der HSV ist von dieser Person komplett abhängig, würde der sein Engagement beenden und zudem noch offene Kredite einfordern, hätte der HSV massive Probleme. Folglich hat der Mann auch im sportlichen Bereich gehörigen Einfluss. Gegen seine Zustimmung kann niemand entlassen oder verpflichtet werden, da es sich der HSV schlicht nicht leisten kann, ihn zu verlieren.

Ich bin froh, dass wir nicht in solche Abhängigkeiten geraten und das rechne ich unseren Verantwortlichen hoch an.
Abgesehen davon, wundere ich mich ein bisschen, was aus dem Modell mit den Genussscheinen geworden ist. Eigentlich müsste doch die Zeit aktuell dafür ideal sein. Der Aktienmarkt ist extrem unruhig, auf konservative Anlagen gibt es kaum Zinsen und deutsche Staatsanleihen werden sogar mit einem negativen Zins belegt.
Folglich müsste es für Leute mit Kohle doch verdammt interessant sein, Geld in einen Verein zu stecken, der seit Jahrzehnten im Profifußball vertreten ist. Die Idee bei den Genusscheinen war doch, dass es sich gewissermaßen um Darlehen handelt, die entweder durch eine Weiterverkaufsbeteiligung oder ein Gewinnbeteiligung getilgt werden - also nur im Erfolgsfall.
Wenn dieses Modell zurzeit nicht auf Interesse stößt, dann wird es das erst recht nicht, wenn die Zinsen wieder steigen und sich die Aktienmärkte auf die nächste Blase zubewegen.

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Fallback Avatar 9. sgeler 07. August 16, 15:14 Uhr

Bitte bleibt beim Sport. Über Geldanlagen oder Rendite würde ich mich nur in einem Chat äußern, wenn ich auch wirklich Ahnung darüber habe. Bitte nicht angriffen fühlen....

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Fallback Avatar 10. Martj2k 08. August 16, 10:28 Uhr

@1 Olga: Schöne Zusammenfassung - da würde ich dir größtenteils recht geben. Die Ära Bruchhagen war sicher prägend und auch gut für die Eintracht.
Bei allen ups und downs müssen wir froh sein, dass wir da stehen wo wir sind. du hast einige Beispiele genannt - von Karlsruhe über Kaiserslautern, Bochum und Uerdingen, 1860 München bis jetzt zum VfB Stuttgart. Nich überall waren nur Idioten am Werk sondern es handelt sich um einen brutalen Verdrängungswettkampf. Was in den 50 - 70er Jahren alles richtig und falsch lief, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich empfinde dennoch, dass der Vergleich nicht ganz passend ist. Gladbach war uns schon immer meilenweit voraus. Die hatten ne Phase wo es auch um den Abstieg ging aber traditionell ist das ein Verein mit großer Geschichte, tollem Standing, mit eigenem Stadion und mit einer Vielzahl großer Titel und Fußballerpersönlichkeiten der letzten Jahrzehnte bis heute. Köln hat bisher wie Grantler es beschreibt noch nicht wirklich was erreicht. Mainz hat sich stabilisiert und in den vergangenen Jahren hervorragendes geleistet. Ob die Kombi Klopp/Tuchel und Heidel zufall waren oder ob die entsprechend gescoutet wurden ist fraglich. Das ein Mittelklasse-Club aber in einem Jahrzehnt 3 Weltklasse-Trainer hervorbringt ist äußerst unwahrscheinlich. Auch Heidel ist jetzt weg....da gilt es noch zu schauen was die in Zukunft so leisten. Augsburg und Hertha sehe ich auch noch lange nicht an uns vorbeigezogen obwohl das gerade von einem Hauptstadtclub zu erwarten wäre. Als Momentaufnahme allemal aber letztes Jahr war Aue auch nicht grundsätzlich besser als wir nur weil wir gegen die im Pokal ausgeschieden sind. Hertha hat die Chance international zu spielen gleich mal versaut und ich würde darauf wetten, dass die nicht nochmals so ne Saison spielen. Vor Augsburg habe ich mit neuem Trainer und dem Kader auch keine Angst. Bayern, Dortmund, Schalke, Leverkusen, Gladbach, Wolfsburg....stehen deutlich vor uns, weil die mit unglaublich viel Geld um sich werfen - teils selbst erarbeitet, teils Geschenke von großzügigen Investoren. Da könnte man jetzt ins Detail gehen, warum das seit Gründung der Bundesliga hier besser lief als bei uns. Hoffenheim, der HSV und Leipzig sind durch Geldgeber zumindest gefährlich und dann gibt es immer mal 2-3 Vereine, die durch nen Mega-Transfer oder in einer Saison wo alles zusammenpasst mal eben den Markt ein wenig aufmischen - meist allerdings nur kurzfristig. Vereine, die kontinuierlich was aufbauen und jedes Jahr besser platziert sind - und das über einen Zeitraum von 10 Jahren...davon gibt es nicht sonderlich viele. Die fehlenden Visionen von Heribert kann man ihm vorwerfen - ich denke jedoch eher, dass er evtl. durch seine Arbeit vom Visionär zum Realist geworden ist und das bedeutet, dass es kaum möglich ist, durch "ehrliche Arbeit" die Top 6-7 der Liga anzugreifen.

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