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Benotung gegen Leipzig: Systemausfall für alle!

Totalausfall im Pokal: Eintracht Frankfurt musste sich chancenlos RB Leipzig mit 0:3 geschlagen geben. Die Enttäuschung nach der ersten Niederlage nach sieben siegreichen Pflichtspielen hintereinander. Natürlich kannst du in Leipzig verlieren, auch, wenn die von Marco Rose trainierten Profis derweil eine kleine Krise zu durchlaufen haben. Die Art und Weise war am Ende aber doch überraschend. Markus Krösche beschrieb es als „Totalausfall“. Das schlägt sich selbstredend auch in den Noten der Akteure wieder.

Da Arthur Theate in der Runde zuvor mit einer Roten Karte vom Platz flog, musste der Belgier von Rasmus Kristensen auf der linken Seite ersetzt werden. Nathanielk Brown rückte dafür eine Reihe weiter vor. Nnamdi Collins trat wieder als Rechtsverteidiger auf. Zudem startete Hugo Ekitiké für Igor Matanovic in der Startelf.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen  RB Leipzig der dreizehn zensierten Spieler den Wert 4,65. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.

Die Einzelnoten der über 320 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Kevin Trapp: Wenn du als Keeper drei Gegentore frisst, dann bist du bedient. Das strahlte der Frankfurter Kapitän am Ende auch aus. Aktien in der Verhinderung dieser Tore hatte er allerdings nicht. Bitterer geht es nicht als Torwart, wenn du einfach machtlos bist. Von allen Adlerträgern damit noch der beste.

Tuta: Bügelte auf seiner Seite viele Fehler von Collins aus. Beim 0:2 war er aber dann selbst machlos als Nusa mit einem tollen Dribbling das Gegentor einleitete. In Summe gehörte der Brasilianer zu den wenigen stabilen Abwehrspielern der SGE. Zumindest bewerten ihn die Leserinnen und Leser von SGE4EVER.de zumindest als besten Feldspieler.

Hugo Larsson: Seine Auswechslung zur Halbzeit kam überraschend. Nach seiner Herausnahme wirkte das Frankfurter Mittelfeld deutlich instabiler. Musste aber angeschlagen das Feld verlassen. Kurz vor der Halbzeit hatte der Schwede aber wohl eine lukrative Chance ausgelassen, ließ sich aber zu einfach aus dem Strafraum drängen.

Nathaniel Brown: Leider ein Auftritt zum Vergessen. Kam überhaupt nicht ins Spiel. Viele einfache Ballverluste, gepaart mit vielen Wacklern in der Defensivarbeit. Zahlte gegen Leipzig damit ordentlich Lehrgeld. Gehört zum Prozess der Entwicklung dazu.

Ansgar Knauff: Solle nach dem 0:2 nochmal für Speed und Offensivdrang sorgen. An diesem Abend passte aber so gar nichts in der Mannschaft, weshalb es für Knauff sehr schwer war ins Spiel zu kommen. Wirkte an manchen Stellen dann auch zu oft auf sich allein gestellt.

Rasmus Kristensen: Dieses Mal auf der linken Seite aufgeboten. Nicht wirklich seine Stammposition aber geschuldet dem Theate-Ausfall. Wurde dort zu oft einfach überrannt. Bekam hier eindeutig seine Grenzen aufgezeigt.

Robin Koch: Plagt sich aktuell mit Wehwechen rum. Musste auch früher runter als geplant. Stemmte sich zwar gegen die Niederlage, aber auch ihm unterliefen zu viele Ballverluste, die den Unterschied machten.

Omar Marmoush: In vielen Spielen konnte Marmoush den Unterschied machen. Zur Not auch bei ruhenden Bällen. Gegen Leipzig spielte er allerdings nicht wie von einem anderen Stern und zeigte, dass auch er nur ein Mensch ist.

Hugo Ekitiké: Zuletzt durchlebt er eine kleine Schwächephase, trotz seines Abstaubertores gegen Heidenheim. Kam überhaupt nicht mit dem Pressing der Leipziger klar. Verlor zu einfach die Bälle und versuchte es dann mit vielen Dribblings, in denen er sich verzettelte.

Mario Götze: Auch Götze war absolut kein Faktor im Spiel der Hessen. Sobald er am Ball war, hatte er direkt zwei Gegenspieler um sich herum. Kein Platz, kein Raum, kein Götze.

Niels Nkounkou: Defensiv konnte er keine Löcher stopfen, nach vorne mehr als planlos. Nkounkou zeigt aktuell Woche für Woche, warum Brown ihm den Rang abgelaufen hat.

Nnamdi Collins: Leipzig machte ihn als Schwachpunkt aus. Der U21-Nationalspieler kam gehörig ins Straucheln und das von Minute 1 an. Seine Gesichtszüge zeigten während der Partie einiges. Auch für ihn gilt, dass er an diesen Spielen wachsen wird und solche Spieler eben zur Entwicklung dazu gehören. Mund abwischen und weiter machen.

Ellyes Skhiri: Sehr fariger Auftritt von Skhiri. Mindestens beim 0:1 und 0:3 ging er deutlich zu harmlos an die Sache heran. In Folge wirkte er deutlich gehemmt. Traute sich kaum noch einen Ball zu spielen. Stattdessen reihten sich viele Querpässe ein. Dann gesellten sich auch noch seine hanebüchenen Ballverluste kurz vor dem Strafraum ein. Ein absolut gebrauchter Tag für den Tunesier.

 

Tor: K. Trapp1
∅ 3,5
Abwehr: N. Brown21
∅ 4,0
Abwehr: L. Tuta28
∅ 4,0
Abwehr: N. Collins34
∅ 4,5
Abwehr: R. Kristensen13
∅ 4,5
Mittelfeld: M. Götze27
∅ 4,5
Mittelfeld: E. Skhiri15
∅ 5,0