Ein Symbolbild: Die SGE setzt sich gegen Essen durch und holt den Heimsieg. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Eintracht Frankfurt gewinnt auch das fünfte Spiel in Folge. Das Team von Trainer Niko Arnautis bezwang die SGS Essen wie schon im Hinspiel mit 3:1 (2:1). Tanja Pawollek (18.) und Laura Freigang (28./FE) sorgten für die 2:0-Führung. Dazwischen verschoss Laura Feiersinger einen Foulelfmeter. Beke Sterner verkürzte nach 35 Minuten für Essen auf 1:2. Ausgerechnet eine Essenerin entschied die sehr umkämpfte Partie in der Schlussphase zu Gunsten der Gastgeber. Ein Eigentor zum 3:1 machte den Deckel drauf.

Pawollek staubt ab – Feiersinger verschießt Elfmeter

Verena Aschauer stand erstmals seit Dezember 2020 wieder im Kader, während Sandrine Mauron das Spiel angeschlagen verpasste. Viele Highlights bot die erste Viertelstunde nicht. Beide Mannschaften praktizierten zunächst das obligatorische Abtasten. Danach hatte es die aber Partie in sich: Die Essener Mauer fälschte einen Freistoß von der Strafraumkante ab und der Ball landete vor den Füßen von Pawollek, die zum 1:0 abstaubte (18.). Es ging munter weiter. Während einem Eckstoß ging Sjoeke Nüsken zu Boden und es gab Strafstoß für die Hessinnen. Feiersinger lief an, jedoch ahnte SGS-Torhüterin Kim Sindermann die Ecke und parierte den halbhoch geschossenen Elfmeter (21.).

Freigang verwandelt vom Punkt – Essen verkürzt

Es verging nur wenig Zeit, bis Schiedsrichterin Fabienne Michel wieder auf den Punkt zeigte. Erneut gab es Elfmeter für die Eintracht und dieses Mal trat Freigang an. Mit viel Dusel prallte der Ball vom Innenpfosten ins Tor zum 2:0 ab. Sindermann sprang schon wieder ins richtige Eck, aber Freigangs Schuss war zu platziert (28.). Danach agierte Essen offensiver und verkürzte mit dem ersten Torschuss. Eine lange Flanke landete bei Sterner, die aus 16 Metern den Anschlusstreffer herstellte. Merle Frohms blieb nur das Nachsehen (35.). Mit drei Toren und zwei Elfmetern in Hälfte eins ging es in die Kabinen.

Hart umkämpfter Arbeitssieg

Der zweite Durchgang gestaltete sich deutlich ausgeglichener als der erste. Frohms musste den Ball in der 54. Minute nach einem Schuss von Essens Jana Feldkamp mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Niko Arnautis brachte nach 65 Spielminuten in der Innenverteidigung Laura Störzel für Virginia Kirchberger, die sich umgehend mit einem Betreuer in die Kabine begab. Gut möglich, dass die Österreicherin aufgrund einer Verletzung nicht weiterspielen konnte.

Frankfurt fand gegen Spielende immer weniger Durchschlagskraft, obwohl sich vermehrt Räume zum Kontern anboten. Einer dieser Konter endete zum dritten Mal im Kasten der Gäste. Nina Räcke fälschte Lara Prasnikars Hereingabe zum 3:1 für die Eintracht ab (81.). In der 90. Minute feierte Verena Aschauer nach über viermonatiger Verletzungspause ihr Comeback. Die Hessinnen sind nun seit fünf Spielen siegreich und stehen mit 30 Punkten auf dem 6. Platz. Am Sonntag gastiert die SGE beim 1. FFC Turbine Potsdam.

Eintracht Frankfurt-SGS Essen 3:1 (2:1)
Tore: 1:0 Pawollek (18.), 2:0 Freigang (28./FE), 2:1 Sterner (35.), 3:1 Säcke (81./ET)
Bes. Vork.: Feiersinger verschießt einen Foulelfmeter (21.).

So spielte die SGE: Frohms – Santos (90. Hechler), Kleinherne, Kirchberger (65. Störzel), Küver – Pawollek (C), Nüsken – Feiersinger, Freigang (90. Johannsdottir), Dunst (77. Martinez) – Prasnikar (90. Aschauer)

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7 Kommentare

  1. Den Platz im sicheren Mittelfeld verteidigen wir jetzt sauber zuende, Laura greift noch mal das Thema Torschützenkönigin an und es gibt Selbstvertrauen für den Pokal!

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  2. Das erste Jahr bei uns ist doch ordentlich. Im Pokal gibt es noch Chancen auf nen Titel.

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  3. Freude und Glückwunsch zum erneuten Sieg.

    Jetzt noch die Saison vergolden mit dem Pokal!!!

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  4. Läuft bei den Mädels!!!
    Das Ergebnis nehmen wir am Sonntag doch auch gerne bei den Jungs mit.

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  5. Bin gespannt, wie sich unsere Mädels gegen die drei Top Mannschaften behaupten werden.

    Normalerweise können sie ja befreit aufspielen… 😉

    Auf jetzt !

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  6. Freue mich schon auf das Heimspiel im Waldstadion.
    Und noch mehr, wenn wieder Zuschauer dürfen und sich dann das Stadion bei Heimspielen hoffentlich so füllt, dass die Spiele ins Waldstadion verlegt werden, wenn es terminlich passt 🙂 Wohne leider 260km entfernt, würde aber gerne die Mädels der Eintracht genauso unterstützen. Was wären das für Schlagzeilen „Die Fans der Frankfurter Eintracht bescheren ihrer Frauenmannschaft einen Besucherrekord nach dem anderen. Nach dem die Spiele nun ins Waldstadion verlegt wurden, war am Samstag das erste Mal auch das Waldstadion mit 60.000 Fans ausverkauft. Auch der Mannschaft tut das gut, die von einem Sieg zum nächsten gepusht wird.“

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