15.08.2012, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtAls Alexander Schur im Frühjahr 2013 seinen Vertrag als Trainer der U23 bei Eintracht Frankfurt verlängerte, konnte niemand ahnen, dass er zur neuen Saison nicht mehr Trainer in der Regionalliga Südwest ist, sondern die „sportliche Leitung im Nachwuchsbereich“ übernehmen wird. Mittlerweile ist er schon ein paar Wochen in seinem neuen Amt und hat sich für EintrachtTV Zeit genommen uns von seinem neuen Tätigkeitsbereich zu berichten: „Erst mal ist es so, dass ich mir einen Überblick von allen Mannschaften, den Spielern und der Arbeitsweise der Trainer verschaffen muss„, so Eintracht-Legende Schur. Bereits in einem halben Jahr soll man in allen Jugendmannschaften eine „Eintracht-Spielweise“ erkennen können.

Eine Spielphilosophie, die geprägt ist von einem offensiven Umschaltspiel aller Spieler auf dem Platz, damit man möglichst schnell in Abschluss-Position kommt. Diese Strategie soll nun also in den einzelnen Jugendmannschaften peu a peu umgesetzt werden, damit sich der Nachwuchs optimal auf den Profibereich vorbereiten kann.Damit dies möglichst optimal funktioniert, baut Schur vor allem auf Cheftrainer Thomas Schaaf, der bereits mehrfach signalisiert hat, dass er auf den Nachwuchs der Eintracht sehr viel wert legt. Dass es nicht nur leere Versprechen sind, zeigten bereits die beiden Trainingslager auf Norderney und in Donaueschingen, bei denen eine Vielzahl von A-Jugendspieler mit den Profis trainieren konnten: „Die ersten Kontakte waren sehr positiv und vielversprechend und ich glaube, dass es nicht dabei bleibt, sondern dass wir mit Thomas Schaaf und dem Trainerteam eine sehr gute Verbindung haben und eine gute Unterstützung bekommen werden„, freut sich der ehemalige Kapitän von Eintracht Frankfurt auf die kommenden Wochen und Monate. Besonderen Wert legt man von nun an nicht nur auf die Entwicklung und Weiterbildung, sondern ganz plakativ auf Erfolgen in Form von Ergebnissen: „Die Jungs müssen lernen Erfolge erzielen zu wollen und das muss man auch mal einfordern können„, ist er sich sicher, dass auch im Nachwuchs-Bereich die Ergebnisse stimmen müssen, denn im Profi-Bereich zählt fast nur, was am Ende auf der Ergebnis-Tafel steht.

Bei den Profis erkennt Schur derweil bereits die Handschrift von Thomas Schaaf, auch wenn in der Vorbereitung und im Pokalspiel gegen Viktoria Berlin Abstimmungsprobleme bei verschiedenen Positionsgruppen zu erkennen waren: „Ich glaube Thomas Schaaf wird mit seiner ruhigen, besonnenen Art diesen Kader da hinbringen, wie er sich das vorstellt.“

Das komplette Interview mit Alexander Schur gibt es wie immer auf EintrachtTV.

- Werbung -

5 Kommentare

  1. Punkt Nr.1 die U19.

    0:5 Pokal in Cottbus / Regionalligist
    2:2 Saarbrücken / Aufsteiger
    1:5 in Mainz

    Respektable Leistung als höchste Mannschaft der e.V

    0
    0
  2. Das liegt vielleicht daran, dass die halbe Mannschaft mit den Profis im Trainingslager war 😉 Das ist doch logisch, dass die Burschen das physischen und mental nicht ganz schon schnell wegstecken.

    0
    0
  3. Dann muss man in den Nachwuchsmannschaften aber auch am System festhalten, auch wenn für Schaaf ein neuer Trainer kommt, der in der Buli wieder über viel Ballbesitz spielen lässt!

    0
    0
  4. Diese Bedenken hatte ich auch sofort als ich gehört habe, dass der Nachwuchs genauso spielen soll wie die Profis. An sich eine gute Sache, die den Jungs den Einstieg in den Profibereich deutlich leichter macht. Allerdings geht das heutzutage kaum noch, aufgrund der relativ kurzen Halbwertszeit eines Trainers. Normalerweise sollte der Verein grob die Spielweise und Philosophie vorgeben. Jedoch bekommt man dann natürlich schwer Trainer, weil sich kein Trainer erzählen lassen will wie er zu spielen lassen hat.

    0
    0
  5. Das klingt doch nach alter „Ajax-Schule“ und dort schon seit langer Zeit praktiziert.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -