In der Partie gegen den Hauptstadt-Club muss die Eintracht ein anderes Gesicht zeigen

Die Serie ist gerissen. Nach einer sensationellen Serie von zehn Siegen und einem Unentschieden in den letzten elf Pflichtspielen, mussten sich die Hessen mit 1:2 dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Der ganzen Mannschaft schien es an Spritzigkeit zu fehlen und gerade bei den Gegentoren machten die Adlerträger keine gute Figur. „Wir haben heute zwei unnötige Gegentore bekommen, hatten zu viele leichte Ballverluste“, sagte Abwehrchef Makoto Hasebe direkt im Anschluss der Partie am Sonntag – in Berlin gilt es, sich wieder besser und gefährlicher zu präsentieren.

Die Partie ist das Topspiel des 14. Spieltags und wird am Samstag, den 08. Dezember 2018 im Berliner Olympiastadion angepfiffen. Schiedsrichter ist Daniel Schlager in seinem vierten Erstliga-Spiel.

Was gibt’s Neues?

Eintracht Frankfurt: Carlos Salcedo ist wieder fit und dürfte eine Option für die Startelf sein. Chico Geraldes wird man im Trikot der Eintracht wohl nicht mehr sehen, der Portugiese dürfte im Winter zurück in die Heimat gehen.

 

Hertha BSC: Die Berliner klagen über reichlich Bildergebnis für hertha wappenAusfälle in der Defensive. Die Verteidiger Karim Rekik, Lukas Klünter und Niklas Stark fallen allesamt verletzt aus.

 

Teamanalyse

Der Höhenflug der Adler wurde letzten Sonntag rabiat ausgebremst. Nur 1:2 stand es am Ende gegen keinesfalls überragende Wolfsburger. Das Fehlen von Kapitän David Abraham hatte seinen Anteil an der Niederlage, aber auch in der Vorwärtsbewegung ließen die Frankfurter in weiten Teilen jegliches Tempo und Esprit vermissen. Die Mannschaft weiß, dass Sie gegen den Club aus der Hauptstadt, ein anderes Gesicht zeigen muss, um nicht noch eine Niederlage hinnehmen zu müssen. „Jetzt haben wir eine Woche, um zu verstehen, dass man so nicht spielen kann“, sagte Jetro Willems direkt nach dem Spiel gegen den VfL. Die herausragende Form sei „noch nicht vorbei und wir werden es nächste Woche zeigen.“

Gegen den Club aus der Hauptstadt, wird die Eintracht ein anderes Gesicht zeigen müssen. Womöglich wird Coach Adi Hütter ein wenig rotieren müssen, im Wolfsburg-Spiel machte vorallem das Zentrum um Jonathan De Guzman und Gelson Fernandes einen müden Eindruck. Gut möglich, dass Mijat Gacinovic oder sogar Willems erneut ihre Chance von Beginn an erhalten. Salcedo dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit für Marco Russ in die Startelf rücken. Der gebürtige Hanauer machte vergangenen Sonntag keine gute Partie und zeigte gegen die Wölfe einige Defizite in Sachen Tempo. Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller hingegen, das gefürchtete Trio der Hessen, wird sich in der Startelf wiederfinden. Hütter wird wegen einem Dämpfer, nicht seine Erfolgsformel über den Haufen werfen.

So könnte Berlin spielen: 

Jarstein – Lazaro, Lustenberger, Torunarigha, Plattenhardt – Grujic, Maier – Leckie, Kalou – Selke, Ibisevic

So könnte die Eintracht spielen:

Trapp – Salcedo, Hasebe, N’Dicka – Da Costa, De Guzman, Willems, Kostic – Jovic, Haller, Rebic

Angeberwissen

  • Auf der Berliner Ersatzbank findet man gleich Spieler, die ihr Talent wohl geerbt haben. Pascal Köpke und Jonathan Klinsmann sind die Söhne von Ex-Nationaltorwart Andreas Köpke und Ex-Nationalstürmer Jürgen Klinsmann. Die Söhne haben allerdings die Positionen getauscht – bei der Hertha steht Klinsmann im Tor und Köpke stürmt.
  • In der Geschichte der Frankfurter Eintracht gelang es noch keinem Sturm-Duo, jeweils mehr als zehn Tore in der Hinrunde zu erzielen. In der jüngeren Vergangenheit gelang dies überhaupt erst Alex Meier und Haris Seferovic in der Saison 2014/15. Sollte Haller in den kommenden vier Spielen treffen, wäre es ein Novum in der Vereinsgeschichte – Jovic hat seine zehn Treffer schon voll
  • Sollte die gute Form gewahrt werden, könnten die beiden Stürmer sogar in große Fußstapfen treten. Bernd Hölzenbein und Rüdiger Wenzel ist es als einzigen Adlerträgern gelungen, in der Saison 1967/77 jeweils 20 Tore in einer Saison zu erzielen.
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7 Kommentare

  1. Unsere Eintracht darf gewarnt sein. Es geht nicht nur gegen
    eine starke Hertha, es geht auch gegen den derzeit
    unfairsten Spieler der Fußball Bundesliga: Davie Selke !
    .
    Die Mannschaft sollte in allen notwendigen Sprachen
    vor diesem „Spieler“ im Vorfeld gewarnt werden.
    .
    – Meisterhafte Schwalben im Strafraum
    – Provokation und Pöbelei gegen unsere Spieler
    – Provokation von Karten gegen unsere Spieler
    – permanentes Lamentieren beim Schiri
    .
    Wir haben es zuletzt selbst leidvoll erfahren,
    wie diese Person agiert. Man kann nur hoffen,
    dass Schiedsrichter Daniel Schlager und sein Team
    die notwendigen Vorinformationen haben, um diese
    Partie in einem wirklich fairen Rahmen zu halten.

    Packen wir’s ;-D

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  2. Bei Selke bekomm ich auch wieder Pickel wenn ich nur den Namen höre. Nach unserem letzten Spiel gegen den habe ich Hasszustände bekommen. Vielleicht ganz gut, dass ich das Spiel nicht sehen kann heute.

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  3. @5 Grantler
    Du meinst also Gaci kommt in der 63.Minute für Gelson rein?
    Willems war doch gegen VW nicht in der Startelf! lol

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  4. Als wir das letzte Mal in Berlin waren haben wir doch auch gewonnen, wenn auch gegen einen anderen Gegner. Also ruhig noch ein Sieg im Olympiastadion. Den gleichen Einsatz wie vor ein paar Monaten, dann könnte es klappen. Und mit Rebic und Gaci haben wir 2, die wissen wie man dort Tore macht. Freue mich auf das Spiel.

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