Den lang ersehnten ersten Heimsieg der Saison konnte die Eintracht leider auch nicht gegen den FC Augsburg landen. Im heimischen Stadion reichte es nur zu einem 1:1 gegen den Heimatverein von Eintracht-Coach Armin Veh. Letztendlich ging das Unentschieden in Ordnung, da es auf beiden Seiten Gelegenheiten gab, drei Punkte einzufahren. Bis zur 33. Spielminute war es eine relativ ereignisarme Partie – Bobadilla erzielte dann das 1:0 für den FCA. Der Treffer war korrekt, da Schwegler den Ball als letzter Mann berührte. Jedoch hob der Linienrichter zuerst die Fahne und empfand dies als Abseits. Daraufhin folgte ein Sturmlauf der SGE, der in der 42. Spielminute durch Jan Rosenthal belohnt wurde. In seinem Schuss zum 1:1 versammelte sich die ganze aufgestaute Wut und der Frust, so schien es. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie immer mehr durch Duelle im Mittelfeld und kleinere Fouls geprägt. Die Eintracht schaffte es nicht, aus ihrem klaren Ballbesitz-Plus Chancen herauszuspielen. So plätscherte das Spiel immer mehr vor sich hin und Zweikämpfe prägten das Spiel. In der 85. Spielminute musste Eintracht-Torwart Kevin Trapp sein ganzes Können aufzeigen, als der Augsburger Milik alleine auf das Tor zulief. Beide Torschüsse konnte Trapp klasse abwehren – Carlos Zambrano rettete danach noch in höchster Not auf der Linie. In der 90. Spielminute spielte Carlsen-Bracker nach einer Strafraumflanke von Djakpa den Ball mit der Hand – des Schiedsrichters Pfeife blieb jedoch stumm. Schlusspfiff. Aus. 1:1. Hinrunde beendet. Kein Heimsieg. Das hat es in der Geschichte der Eintracht noch nie gegeben. Egal. Momentan sind es vier Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Wenn man bedenkt, dass in Leverkusen null Punkte wahrscheinlich waren und gegen Augsburg deren drei eingeplant, so befindet man sich mit +1 im Soll nach zwei Spielen. Schöngerede hoch drei. Sorry.
Am Rande: Vor der Partie wurde Eintracht-Idol Oka Nikolov offiziell von der Eintracht verabschiedet. Heribert Bruchhagen ließ es sich nicht nehmen, eine kurze Rede zu halten. Danach folgte ein weiteres Highlight, als Oka die Mannschafts-Aufstellung der SGE verlas. Die Westkurve machte daraufhin jeden Eintracht-Spieler zu „Nikolov“. Genial. Gänsehaut. Und danach folgte noch eine tolle Choreo zu Ehren von Oka – diese hatte er sich aber auch verdient. Danke Oka – man sieht sich bestimmt!!!






53 Kommentare
Letztes Spiel war schon vor drei Tagen, und wir haben immer noch keinen neuen Spieler! Nicht zu fassen, die verpennen doch schon wieder, und am Ende kriegen wir, wie immer, nur Graupen.
Frohe Weihnahten an alle, auch an die Meckerfritzen. An Heiligabend kehrt ja vielleicht sogar im Taunus mal Ruhe und Zufriedenheit ein ;-)
Wenigstens einer der einen kleinen Fehlerbereich akribisch aufzeigt. Aber Ruhe und Zufriedenheit ohne neuen Trainer? 17 Spieltage die Chance verpasst mit einem jungen Perspektivtrainer oder einer medienerfahrenen Führungspersönlichkeit in neue Dimensionen vorzustoßen.
Allen schöne Feiertage und der Eintracht ein glückliches 2014.
Ihr müsst das so sehen:
Wir haben gegen viele Mannschaften Punkte gelassen, die über uns stehen! Das darf man nicht überbewerten.
Letzte Saison haben wir viel gepunktet gegen Mannschaften, die hinter uns standen.
(Satire)
Leverkusen haben wir nur geknackt, weil die leer sind.
Siehe auch Dortmund gegen Hertha. Oder Bremen gegen B04.
Gegen Hertha bekommen wir (mit oder ohne Neuzugänge aufn Sack).
Und wenn Braunschweig in die Liga findet und die Unentschieden-Könige aus Franken mal 1 Tor mehr schießen als gewohnt, dann wird's im Waldstadion bald dunkel.
Wir brauchen in der Tat ein glückliches 2014. Denn die vorgetragenen Leistungen werden allein nicht reichen...
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