Sieht den Solidaritätsgedanken ausgereizt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.
Sieht den Solidaritätsgedanken ausgereizt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.

Christian Seifert, Boss der am 15.12.2000 gegründeten DFL, steht vor den bislang wohl wichtigsten Verhandlungen in seiner 10-Jährigen Amtszeit beim Ligaverband. Der neue TV-Vertrag der englischen Premier-League, der innerhalb von drei Jahren 6,9 Milliarden Euro in die Kassen der Clubs spült, lässt die Bundesliga merklich nervöser werden. Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef beim FC Bayern München, fordert im Gespräch mit dem Kicker unmissverständlich, dass die Einnahmen auf „1,x Milliarden Euro“ gesteigert werden müssen. „Im zweiten Schritt geht es um den Verteilermechanismus.“ Was will die Bundesliga und wo will sie hin? Seifert wird zentrale Fragen mit einem guten Deal beantworten müssen. Die Forderungen der Vereine sind nicht gering, jeder möchte etwas vom großen „TV-Geld-Kuchen“ abhaben. Doch kann man damit die große Frage, die Rummenigge stellt, beantworten? „Will man die Lokomotive, also die Bundesliga, stärken?

Die Solidarität steht auf dem Spiel, die neue Verteilung wird heftig diskutiert. Präsident Harald Strutz vom FSV Mainz 05 wurde als einer der Vertreter der 2. Liga in den Ligavorstand gewählt. Er hofft, dass es auch weiterhin gelingt, „den Spagat zwischen der Bundesliga und der 2. Liga zu finden. Die Kernproblematik besteht darin, dass die Auslandsvermarktung extrem zugenommen hat. Das hat eine Verschiebung des Anspruchsdenkens der Erstligavereine zu Folge. Wir müssen eine Linie finden.“ Ob diese darin besteht, dem Antrag des FC St. Pauli zuzustimmen? Der Hamburger Club forderte, dass Vereine wie Bayer 04 Leverkusen, TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg oder auch Hannover 96 bei der Verteilung der Gelder Abstriche machen müssen, weil sie die „50+1“-Regelung umschiffen. Es gehe darum, das bestehende System, dass eine Ãœbernahme von Investoren grundsätzlich verbietet, ausdrücklich zu unterstützen. Somit setze sich Pauli – so eine offizielle Stellungnahme – „mit diesem Antrag für eine Stärkung der 50+1-Regel ein, weil diese integraler Bestandteil des deutschen Fußballrechts und der Garant für die Grundwerte des deutschen Fußballs ist.“ Rummenigge jedenfalls bewertet diesen Antrag als Eigentor: „Wer Solidarität fordert wie die 2. Liga, der sollte sich selbst solidarisch verhalten. Vereine auszuschließen entspricht kaum dem Solidaritätsgedanken, oder?“ Stefan Reuter, Manager des FC Augsburg, warnt ebenfalls in der WELT: „Das provoziert, dass die Großen rausgehen und sich einzeln vermarkten. Das wäre eine Katastrophe für die Liga.“

Eintracht-Vorstandschef Bruchhagen hofft, dass die Bayern der Zentralvermarktung weiter zustimmen.
Eintracht-Vorstandschef Bruchhagen hofft, dass die Bayern der Zentralvermarktung weiter zustimmen.

Doch der Begriff der Einzelvermarktung wird in den kommenden Jahren bestimmt noch häufiger fallen. Klaus Allofs, Manager des VfL Wolfsburg, versteht die Diskussionen rund um das bestehende Modell: „Was wir in den vergangenen Jahren gemacht haben bei der Verteilung der TV-Gelder, verlangt schon eine Menge Solidarität der größeren Clubs. Ich kann die Ãœberlegungen der Bayern verstehen.“ Die Bayern beispielsweise könnten wohl rund 200 Millionen Euro pro Jahr dadurch einnehm

en – dreimal so viel wie sie aktuell (knapp 71 Millionen Euro) tatsächlich erhalten. „Ich bin ein Kind der Bundesliga, habe da gespielt und sehe den FC Bayern als wichtigstes Mitglied dieser Bundesliga, damit auch in der Verantwortung – aber alles in seinen Grenzen„, erklärt der Vorstandsboss des Rekordmeisters deutlich und fügt an: „Wir sind bereit, uns innerhalb dieser Grenzen weiter zentral vermarkten zu lassen, wenn damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit des FC Bayern München nicht infrage gestellt wird.“ Eintracht-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen ahnte bereits vor der Partie gegen die Bayern im Oktober, dass wieder scharfe Töne aus München in Richtung Bundesliga kommen werden und zeigte sich optimistisch: „Am Ende hat der FC Bayern damit immer nur gedroht. Ich hatte ja mit Uli Hoeneß vor zehn, 15 Jahren schon intensive Konflikte. Da wird dann zwar gedroht, aber der FC Bayern wird der Zentralvermarktung immer zustimmen. Da bin ich mir total sicher.“

Ob sich Bruchhagen da mal nicht täuscht? Das Modell der Zentralvermarktung und der Solidaritätsgedanke im Ganzen wird immer stärker in Frage gestellt. In dieser Spielzeit fließen insgesamt 156,74 Millionen Euro, zusammengesetzt aus TV-Honoraren, Vermarktungserlösen und aus der internationalen Vermarktung, an die Teams der 2. Liga. 2016/17 werden es sogar knapp 165 Millionen Euro werden. Mehr soll es zukünftig nicht geben – hier ist sich der Ligavorstand bereits seit dem Jahr 2014 einig. Von den weiter steigenden TV-Geldern sollen die Teams aus der unteren deutschen Klasse nicht mehr profitieren, der aktuelle Besitzstand soll aber gewahrt bleiben. Bislang war die 2. Liga mit einer Beteiligung von 20 Prozent an den nationalen TV-Geldern stärker als alle Spielklassen unterhalb anderer Spitzenligen in Europa beteiligt. Sollte Seifert tatsächlich eine Summe von 1 Milliarde Euro pro Spielzeit aushandeln, würde dieser Wert auf 16 Prozent sinken. Den Vereinen der 1. Bundesliga stünden somit 835 Euro zur Verfügung – und damit 100 Millionen Euro mehr als es 2016/17 sein wird. 2,511 Milliarden Euro handelte Seifert für die Jahre 2013/14 bis 2016/17 insgesamt aus – jetzt sollten es mindestens vier Milliarden Euro aus dem neuen Kontrakt für die kommenden vier Jahre geben. Es warten spannende Monate bis zum Mai 2016 – bis dahin soll der Deal endgültig festgezurrt werden.

Auf Seite 2: Wie werden die Gelder im Ausland verteilt?

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18 Kommentare

  1. Es war klar, das nach dem Antrag von Pauli das Thema aufkommt. Ich hoffe die Zentralvermarktung bleibt bestehen. Das 2-3 Klubs mehr Geld bei einer anderen Form der Vermarktung bekommen würden ist klar, die meisten würden aber bluten.

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  2. Ja, eine Einzelvermarktung brächte vielen Clubs den Ruin.die Diskussion seitens St.Pauli verstehe ich schon, aber sie verlangen mehr Solidarität und verhalten sich erst mal nicht solidarisch. Das passt nicht.

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  3. Ist schon merkwürdig , wenn man eine Aussage von RUmmenigge liest und ihm recht geben muss. Fühlt sich falsch an;-) Aber das war von Pauli wirklich nicht clever.

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  4. St. Pauli verlangt doch nicht mehr Solidarität.
    Deren Standpunkt ist der, dass sie sagen, dass die „gepamperten“ Klubs neben dem TV-Geld ja auch noch dicke Sponsorenleistungen bekommen, die nicht durch ihren Marktwert generiert werden, sondern durch die Tatsache, dass sie zu einem Konzern gehören.
    Das heißt sie gehen also erstmal an den Fressnapf wo sich alle ihren Teil verdienen müssen und drehen sich danach um und gehen in den VIP-Bereich, wo nochmal ein voller Napf auf sie wartet (um das mal bildlich zu verdeutlichen). Rettig fordert jetzt also, dass sie dann im ersten Topf weniger bekommen.
    Wer verstößt hier gegen den Solidargedanken? Der Kleine der nur den ersten Napf hat, an den alle dürfen, und davon leben muss? Oder der, der erstmal sein Recht einfordert und sich danach noch den Magen vollschlägt mit Geldern, die er unter martküblichen Umständen niemals bekommen würde?

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  5. Er sagt nicht weniger, er sagt gar nix. Entscheidender Unterschied.“ dass bestimmte Vereine von der Verteilung der Einnahmen aus der Fernseh- und Gruppenvermarktung ausgeschlossen werden sollen. Dies betrifft vor allem die Werksklubs Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim. “

    Und da du keinen zwingen kannst das er für die Einahmen sorg aber bei den Ausgaben nix kriegt, beendest Du damit die Solidargemeinschaft. Die dürfen sich dann selbst vermarkten. Dann kommen, München, Dortmund und Schalke und wollen das auch. Aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes kannst Du ihnen das nicht verbieten. Und schon ist die Zentralvermarktung weg und wir haben spanische oder italiennische Verhältnisse bei der Verteilung.

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  6. Es wurde ja schon öfter geschrieben das Rettig wohl eher die Taktik fährt zunächst viel zu fordern („Ausschluss aus der Zentralvermarktung“) um dann von einem Kompromiss dennoch zu profitieren. Ich denke nicht, dass die Zentralvermarktung ausgehebelt werden wird. Aber evtl. ändert sich der Verteilungsschlüssel. Man könnte sich da, wie schon sehr oft geschrieben, das so vorstellen, dass die Zuschauerzahlen, meedia-Auswertungen der Quoten bei Sky, Auswärtsfahrer oder Ähnliches mit einfließen. Dadurch würde man genau das erreichen. Stärkung der Vereine, die den Preis, den Sky zahlt, rechtfertigen. Und Schwächung der Trittbrettfahrerklubs wie $$heim, $$kusen, $$burg oder zukünftig §§zig.
    Ich würde eine andere Schlüsselung jedenfalls begrüßen. Die aktuelle Verteilung trifft auf heutige Verhältnisse nicht mehr zu.

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  7. Ja, eine Umverteilung würde ich zu Gunsten der Eintracht auch begrüßen, aber das ginge dann bestimmt nur wieder zu Lasten vieler kleiner armer Clubs. Eintracht-Spiele sind bei Sky mit die am meisten geschauten Spiele, also müsste Eintracht unabhängig drr TV-Tabelle auch mehr abbekommen.
    Aber von wem? Wer verzichtet? Bayern, Dortmund, Schalke, Wolfsburg, Leverkusen? Bestimmt nicht. Zu Lasten von anderen Erstligisten wie Mainz, Hoffenheim, Köln? Die wollen das bestimmt auch nicht.
    Also ginge es wahrscheinlich eher zu Lasten von 1.Liga-Graumäusen und 2. Liga-Vereinen wie Darmstadt, Ingolstadt, Sandhausen, Paderborn oder St. Pauli.
    Das fände ich gar nicht gut. Ich find’s auch nicht gut, dass die Schere für die 2. Liga immer weiter auseinander geht, genau so wie innerhalb der ersten Liga. Aber eine Einzelvermarktung würde alles noch mehr verschärfen.

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  8. Lasst es einfach wie es ist – mit einer moderaten Steigerung der Einnahmen durch den Verkauf der TV Rechte. Was passiert wohl, wenn Sky die doppelte Summe ausschütten würde um die Rechte zu kaufen? Den Vereinen bringts nicht wirklich viel, da ja alle in Relation mehr Geld haben. Dann zahlt Bayern einem Boateng und Müller halt in Zukunft nicht mehr 11 sondern 13 Mio. im Jahr und unsere Spieler bekommen dann halt 1,6 statt 1,3 Mio. p.a. – spielen die deswegen besser? Können wir deswegen mit England oder den großen Clubs aus Spanien und Italien finanziell mithalten? Nur eins ist sicher – die Abogebühren bei Sky steigen weiter und es gibt vielleicht einige, die sich das nicht leisten können oder wollen. Mehr Kosten aber weniger Einnahmen als zuvor, prima! Ich finde es absolut nicht erstrebenswert den Engländern hier nachzueifern – ganz im Gegenteil. Lasst die das Spiel mal 3-4 Jahre machen bis die Nr. 23 im Kader auch ein Grundgehalt von 2 Mio. hat – dann zerstören die sich auch von selbst. Wenn es unbedingt notwendig ist noch 5 Spiele die Saison auf einen Mo. Abend oder So. am frühen Nachmittag zu legen und wir somit alle 2 Jahre mal dran sind…..joa, dann verkrafte ich auch das.
    Das mit dem Einfluss der Zuschauerzahlen und Stadionbesucher usw. auf die Verteilung der Gelder wäre schon auch nett – aber wie ist das zu machen? Berlin hat 3,5Mio. Einwohner und ein selten ausverkauftes Stadion mit 75.000 Plätzen oder so…..Hoffenheim hat 3.300 Einwohner (Sinnsheim 10x so viele) und vielleicht absolut nen schlechteren Zuschauerschnitt aber relativ gesehen müssten die das 1000fache von Berlin bekommen!?!

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  9. Sorry, @ 8, aber den Vereinen bringts sehr wohl sehr viel. Dadurch werden nicht nur Gehälter einzelner Spieler steigen, sondern es geht darum, dass uns die englischen 2ligisten zukünftig unseren Markt leer kaufen.
    Wenn die Eintracht nen Spieler haben möchte, dann kann der bei nem englischen Erstligisten das doppelte verdienen. Der spielt dadurch nicht besser, das stimmt. Er wird dann nämlich überhaupt nicht für die Eintracht spielen, weil er dann lieber in England spielt.

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  10. @9 Mit England werden wir finanziell nicht mithalten können – da sind wir uns einig. Mit der 2. Liga vielleicht aber da ist der Unterschied dann wirklich nicht mehr groß und wenn die Jungs lieber 2. Liga in England spielen als 1. Bundesliga, dann müssen se gehen.
    Natürlich werden noch einige Spieler nach England wechseln und ich hoffe ja auch, dass jemand Iggy oder Medo auf dem Zettel hat und dafür 20Mio. bietet. Aber selbst wenn es nen „wirklichen“ Leistungsträger bei uns oder nem anderen Verein trifft – wo ist mittelfristig das Problem? Ein Englischer Club hat 100 Mio. Spieleretat – also 3x so viel wie wir. Dafür bezahlt er aber auch 3x soviel Ablöse und bezahlt 3x soviel Gehalt. Wenn der Spieler einschlägt, mag die Rechnung halbwegs aufgehen. Wenn aber blind investiert wird ohne Ende und Spieler wie Baba, Wimmer, Okasaki usw. für 10-20Mio. auf die Insel wechseln ist irgendwann auch der letzte Kader aufgebläht ohne Ende. Nur werden die Engländer keine Mittelmaß-Spieler mehr los. Wer kauft denn aus der BL nen Joselu für 10 Mio. von Stoke City und zahlt hier noch das gleiche Gehalt das er auf der Insel bekommt? Ne die sitzen Ihre Verträge gemütlich aus und erfolgreicher wird der Club deswegen keineswegs. So ein Firminho Paket mit 3 Jahresvertrag kostet den FC Liverpool schätzungsweise 60 Mio EUR (der hat da noch kein Spiel über 90Min. bestritten). Ein paar solcher Deals und auch der größte Geldtopf ist irgendwann leer, nur fehlt eben die Einnahmequelle durch Spielerverkäufe (bzw. ein Verkauf ohne große Verluste ist generell nicht möglich und der Spieler muss bereit sein, beim neuen Club deutlich weniger zu verdienen). Ich würde wetten, dass diese Bombe in den nächsten 3-5 Jahren platzt und hoffe inständig, dass die DFL dem nicht nacheifert. Die englischen TV Rechte sind aber insofern interessant(er) als die Deutschen, da die Sprachbarriere nicht besteht und das Zeug in Englisch natürlich überall gezeigt werden kann und eben auch, weil es 20 Teams sind, die sich auch nicht zu schade sind über die Weihnachtsfeiertage zu spielen. Da ist in der BL noch Luft nach oben.

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  11. Man sollte nicht den Ansatz der Forderung vergessen: Es sollen die, die sich nicht an die 50+1regel halten, sanktioniert werden. Ich gehöre zu denen, die diesen Gedanken im Ansatz richtig finden. Denn diese Vereine genießen ein Privieleg, welches Wettbewerbsverzerrend ist. Entweder Grossinvestor oder TV-Gelder! Praktisch eine Ausgleichszahlung an die regelkonformen Vereine. Was wäre daran verkehrt?

    Und Vereine wie Bayern wären durch die 50+1regel eh zur Zentralvermarktung verpflichtet. Der Herr Rumgeziecke schmeißt hier bewusst 2 unterschiedliche Dinge in einen Topf, nur um wieder stinken zu können!

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  12. Sobald einige Veeine bei der Zentralvermarktung nicht mehr dabei sind ( die 4 genannten) ist es keine Zentralvermartkung mehr. Und dann klagen sich Bayern, Dortmund und Schalke da auch raus. Daher finde ich den Antrag für sehr gefährlich und bin froh, dass er nicht durchgehen wird.

    EInen anderen Verteilungsschlüssel finde ich gut. EInen, bei dem die Fanzahl eine wichtige ROlle spielt. das wäre gut für uns.

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  13. Verstehe ich nicht. Nur weil 4 Vereine aus dem TV-Topf keine Gelder mehr bekommen, ist es keine Zentralvermarktung mehr? Denn die gesamte Vermarktung läuft doch über die DFL. Ob da ein Ausscheren rechtlich möglich ist…??

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  14. Zentralvermarktung= alle Vereine machen mit. So sah damals auch der Vertrag aus. Wenn 14 von 18 nur noch mitmachen, fällt das Ding. Und die Bayern haben das ja auch schon gesagt. Alle oder keiner. Aber da habe ich wenig Angst. Der Antrag wird nicht durchgehen.

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  15. Natürlich machen alle mit, wie sollte eine Zentralvermarktung sonst funktionieren?! Nur, dass die Vereine, die aus der 50+1regel fallen, nix oder bedeutend weniger bekommen sollten!
    Finde Pauli’s Ansatz nach wie vor gar nicht sooo verkehrt. Die Bayern und auch der Rest der Liga hätten ja keinerlei Nachteile hinsichtlich der jetzigen Regelung!
    Ich sehe den Knackpunkt halt bei der nicht einheitlich angewendeten bzw. den bestehenden Ausnahmen der 50+1regel!!
    Kopfschmerzen mache ich mir allerdings auch keine, da der Antrag nicht durchgeht. Sehe ich wie Joe.
    Als Denkanstoss natürlich bestens geeignet!

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  16. Wenn sie nichts bekommen, nehmen sie an der vermartkung nicht teil. Und jedes gericht spricht Ihnen dann das Recht zuu, sich slebst zu vermarkten. Das kann man nicht einfach so machen. Und ist der Verteilungsschlüssel nicht gerecht ( auch das klären notfalls gerichte ) sind sie auch ruas. Das ist ja das, wovor einige warnen.

    Der Ansatz anders zu verteilen ist richtig. Das fordert Bruchhagen ja schon länger. Bezieht die Fanzahlen mit ein, und gut is. Aber einen Vertrag so zu ändern das eine Seite übermässig stark benachteiligt wird, geht in Deutschland nicht. Und genau das wäre es, wenn sie beim Erwirtschaften helfen aber beim Ertrag nichts oder fast nichts bekommen. Lies dir doch einfach mal die Argumentation verschiedener Verantwortlicher dazu durch. Selbst Rummenigge will ja nicht , was Pauli fordert. Obwohl die Bayern profitieren würden. WEnn Du nämlich einfach nur die 4 ausklammerst bei der Verteilung bekommen natürlich die Großen der Liga noch mehr. Nicht die kleinen, da der Verteilungsschlüssel ja gleich bleibt.

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