Danny Blum hat sich in seinem ersten Jahr bei der Eintracht gut in Frankfurt eingelebt.

Blum fühlt sich wohl: Eintracht-Mittelfeldspieler Danny Blum hat in einem Interview mit der „BMW Euler Group“ betont, dass er sich in Frankfurt extrem wohlfühlt: „Wenn man schon einmal über die Autobahn gefahren ist und die Skyline sieht, da denkt man sich nur: Wow!“ Blum betonte außerdem, dass er ein echter Familienmensch ist: „Ein perfekter Tag für mich ist ein Tag, den ich mit meiner Familie verbringen kann.“ Daher gab er an, dass er auch froh sei, dass seine Heimat Frankenthal nicht allzu weit weg ist. Für die Zukunft wünscht er sich vor allem Gesundheit: „Wenn ich gesund bin, kann ich der Mannschaft mit meinen Fähigkeiten helfen“.

Transfervolumen von 15 Millionen? Rund um die lange Sitzung am Mittwoch zwischen Kontrollorgan und Vorstand soll auch das Transfervolumen ein Thema gewesen sein. Dem Vernehmen nach wurden im Zuge der Sitzung etwa 15 Millionen für die Transferperiode im Sommer abgesegnet. Die Summe könnte durch einen Verkauf von Torhüter Lukas Hradecky noch steigen. Auch Wolfgang Steubing bestätigte, dass die Entscheidung in den nächsten Tagen fallen wird. „Er muss jetzt Yes oder No sagen. Wenn er No sagt, müssen wir nach Lösungen suchen“, so der Aufsichtsratschef gegenüber der „FR“.

Hellmann geht auf Grindel zu: Die Kritik und erneute Strafandrohung durch DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Frankfurter Umfeld für großen Unmut gesorgt. Nun antwortete Vorstandsmitglied Axel Hellmann in der „Bild“ auf die Aussagen Grindels. „Alle haben das Finale als eines der stimmungsvollsten Endspiele aller Zeiten wahrgenommen. Dabei bleiben wir auch. Aber natürlich verurteilen wir auch das Abbrennen von Pyrotechnik und verstehen, wenn der Verband deswegen erzürnt ist“, so der 45-Jährige. Er bestätigte außerdem, dass die Vernatwortlichen der SGE die Rede Grindels auf einem Empfang vor dem Endspiel weiterhin für unglücklich hielten, auch wenn er in einer bestimmten Sache einlenkt: das Zitat, dass Grindel sich den BVB als Sieger wünsche, sei so nicht gefallen.

Steubing spricht über die neue Transferstrategie: Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing sieht die Chance der Eintracht auf dem Transfermarkt zukünftig vor allem in den unbekannten Spielern. „Wir müssen die holen, die noch nicht jeder kennt. Wir müssen die Perlchen rausfischen und sie veredeln.“ Zudem zeigte er sich gegenüber der „FR“ beeindruckt von Fredi Bobics Netzwerk: „Er hat sehr gute Connections“. Die gesamte Arbeitsweise der Verantwortlichen rund um Bobic sei im Vergleich zu früher eine völlig andere: „Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und eine völlig neue Art der Zusammenarbeit auf allen Mitarbeiterebenen“.

Legionellen im Waldstadion? Laut einem Bericht von „ARD Radio-Recherche Sport“ gibt es im Frankfurter Waldstadion ein echtes Problem. Angeblich sind Legionellen im Wassersystem des WM-Stadions von 2006. Laut dem Bericht ist das Problem in Frankfurt sogar akut. Gary Zörner vom Labor für chemische und mikrobiologische Analytik in Delmenhorst äußerte sich wie folgt: „Das Wasser sieht sauber aus, kann aber krank machen. Hier wird eindeutig zu wenig kontrolliert.“ Im Laufe des Jahres hatte sich Eintracht-Coach Niko Kovac schon des Öfteren über die hygienischen Zustände im Stadion geäußert. Der Bericht bekräftigt die Aussagen von Kovac nun. Professor Thomas Kistemann vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn warnt in der „Bild“ vor den Folgen für Fans: „Wenn Fans eine Immunschwäche haben, sich mit solchen Keimen infizieren, dann können sie sehr schwer erkranken. Da kann es sogar Todesfälle im Einzelfall geben.“ Stadion-Geschäftsführer Patrik Meyer gab gegenüber dem „hr-sport“ jedoch Entwarnung: Die Spieler der SGE seien nie in Gefahr gewesen. Nachdem im Frühjahr durch das Gesundheitsamt bei zwei Duschen im Kabinentrakt erhöhte Werte gemessen wurden, seien umgehend Filter eingebaut worden, so Meyer. Diese sollen nach Reparaturen in der kommende Sommerpause wieder ausgebaut werden und nicht mehr notwendig sein.

Ultras bedanken sich: Die Ultras Frankfurt haben heute auf Ihrer Homepage in einem Rückblick auf das Pokalfinale „Danke“ für sämtliche Unterstützung bei der Choreo in Berlin gesagt. Es sei „überwältigend“ zu sehen, was alles möglich ist, wenn die Fans „an einem Strang ziehen“. Unabhängig von dem enttäuschenden Ausgang des Finales und auch den Nebengeräuschen rund um den DFB sei es wichtig weiter „zusammenzustehen“ und die Energie aus Berlin mit in die neue Saison zu nehmen.

U16 erreicht Halbfinale: Die U16 der SGE ist dabei, ihre starke Saison zu krönen. Das Jugendteam gewann gestern im Hessenpokal mit  3:2 gegen Lokalrivalen SV Darmstadt 98. Durch den Erfolg erreichte das Team das Halbfinale am 7. Juni gegen den 1. FC Erlensee.

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9 Kommentare

  1. Hoch interessant, die Aussage Steubings…Unterschied, wie Tag und Nacht. Er war schon „in der Nacht“ in der Spitze mit verantwortlich. Aber, mit Bobic hat er wohl den Richtigen ausgesucht, wie auch Huebner Kovac durchgeboxt hat, auch das ist Teil, der Wahrheit, faktisch und emotionslos.
    Gute Entscheidungen, meine ich.

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  2. OT: Einfach zu gut xD

    Aus dem Forum – der Bericht eines Dortmunders. Besonders der letzte Absatz ist geil:

    Apropos Stimmung. Die Stimmung unsererseits war in meinen Augen mega schlecht, schlechtester Support bei einem Finale ever! Der BVB – die besten Fans der Welt? Das war einmal. Und ich bin dankbar, dass ich diese Zeiten, vor allem damals Anfang der 90er miterleben durfte.

    Die Frankfurter sind uns stimmungsmäßig Welten voraus, von der Choreographie mal ganz zu schweigen. Unverständlich für mich auch schon die offizielle Liedauswahl bei den Einheizern vor dem Spiel über Lautsprecher. Frankfurt erst mit ihrem Grabowsky-Brett, Heavymetal-version von Schwarz-weiss wie schnee, gefolgt von Erbarmen – zu spät! Und darauf folgt dann für uns ein blecherner sechziger Jahre Mitschnitt von „Wir halten fest und treu zusammen“, den in meinem SichtfeldUmkreis kein einziger mitsingen konnte oder mitgesungen hat, und der von einem 10 mal so lauten Hurrra, hurra die Frankfurter sind da, in Grund und Boden geschrien wurde.

    Nach dem Schlusspfiff wurde das Lied dann auch noch wie zum Trotze zum zweiten mal abgespielt. Gehts noch Nobby? Das hatte für mich was von Anbetung der Asche. Haben wir in über 100 Jahren Vereinsgeschichte keine stimmungsvolleren Hymnen als das und Heja-BVB (ebenfalls blechern eingesungen gefühlt kurz nach dem Krieg), hervorgebracht? Danke auf jeden Fall BVB dafür, dass mein Kleiner (7 jahre) auf der ganzen Heimfahrt und auch heute noch den ganzen tag „schwarz-weiß wie schneee, das ist die SGE“ vor sich hersingt, und mir vorwurfsvoll ins gesicht sagt, dass dortmund gar nicht die besten Fans hat, sondern eindeutig die Frankfurter und dass sie zudem auch die schöneren Lieder singen würden.

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  3. @2
    Dieser Text geistert seit ein paar Tagen durchs www, whatsapp, Facebook, usw…..
    Hierfür hätte ich gerne mal eine verlässliche Quellenangabe.
    Meine Recherchen haben bisher nichts ergeben. Gut möglich, das sich irgendein Witzbold das nur ausgedacht hat. Was nicht heißen soll, das ich den Text nicht lustig finde 😉

    Zu den Legionellen:
    Hier wurde definitiv nicht richtig recherchiert, bzw. wichtige Details weg gelassen.
    Legionellen kommen in allen natürlichen Gewässern vor und sind soweit unbedenklich.
    Gefährlich wird es dann, wenn sie sich in Hausinstallationen, durch Trinkwassererwärmer, oder stehendes Wasser in den Leitungen ungehindert vermehren können.
    Wenn jetzt jemand mit geschwächtem Immunsystem duscht und feinste Wassertröpfchen eingeatmet werden, kann es zu einer gefährlichen Infektion kommen.
    Soll heißen, wir als normale Stadionbesucher haben einer verschwindend geringe Chance uns zu infizieren. Wird die Mannschaftsdusche regelmäßig genutzt besteht auch hier kaum eine Möglichkeit, da das Wasser in den Leitungen kaum steht. Problematisch wird es nur nach längeren Pausen (Sommer/Winterpause) weil das Wasser dann absteht.

    Denkt mal drüber nach, bei eurem ersten Kaffee nach drei Wochen Urlaub 😉

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  4. ist das mit den Legionellen nicht ein Sommerloch? Ich meine im letzten Herbst davon schon gelesen zu haben, deswegen gab es auch schon Umbaumassnahmen, das Thema wird hier glaube ich einfach nochmal aufgewärmt…

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