Torhüter Lukas Hradecky tröstete Makoto Hasebe direkt nach dem Vorfall in München.
Torhüter Lukas Hradecky tröstete Makoto Hasebe direkt nach dem Vorfall in München.

Makoto Hasebe wurde am gestrigen Mittwoch beim Arzt seines Vertrauens, Dr. Hiroshi Ikeda, in Tokyo erfolgreich operiert. Dabei wurde die arthroskopische Entfernung eines freien Gelenkkörpers und eine Knorpelglättung vorgenommen. Der Japaner wird damit bis zum Saisonende ausfallen und für die letzten neun Bundesligaspiele und mindestens eine DFB-Pokal-Partie nicht zur Verfügung stehen.

Hasebe teilte aus der Heimat mit: „Ich drücke meinen Mannschaftskollegen bei Eintracht Frankfurt die Daumen für einen weiterhin erfolgreichen Saisonverlauf und gehe fest davon aus, dass ich in der Vorbereitung für die neue Saison wieder dabei sein werde.“  Sportdirektor Bruno bedauerte die lange Ausfallzeit der 33-Jährigen: „Natürlich trifft uns die Verletzung und die damit verbundene lange Ausfallzeit eines solch wichtigen Spielers wie Makoto es für uns ist, sehr hart. Wir wünschen ihm eine gute Genesung und viel Kraft, damit er uns schon bald wieder zur Verfügung stehen kann.“

Hasebe war in der Partie gegen den FC Bayern München am 24. Spieltag bei einer Rettungsaktion gegen den Pfosten geknallt. Der Nationalspieler hielt danach noch einige Minuten durch und es schien sich zunächst nur um eine Fleischwunde am Schienbein zu halten. Die Schmerzen verschlimmerten sich allerdings und  so wurde anhand klinischer Symptomatik und eines passendem Befunds im Rahmen einer MRT-Diagnostik festgestellt, dass eine Operation nötig ist.

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18 Kommentare

  1. Eine Frage zu dem Thema habe ich aber noch und vielleicht kann die @Redaktion diesbezüglich noch mal nachhaken:
    Warum musste sich Hasebe in Tokyo operieren lassen und konnnte nicht in Frankfurt, Berlin, Ulm oder Heidelberg operiert werden, um nur mal ein paar exponierte Adressen zu nennen?…….

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  2. Gute Besserung! Russ als „Libero „, das traue ich ihm zu!

    Jetzt im Ernst. Hasebe in der Form der letzten 9 Monate ist kaum zu ersetzen. Ich hoffe es gelingt.

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  3. @g-block : Frage ich mich auch. Allein schon deshalb, da er mit seiner Persönlichkeit/Präzens der Mannschaft helfen kann.#Vorbild

    Aber unsere Männer lassen sich ja gerne im Ausland behandeln???
    Warum nur?

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  4. @G-Block: Da gibt es eine ganz einfache Antwort, die auch oben im Bericht steht: Es handelt es sich um den Arzt seines Vertrauens! Und gerade bei schwereren Verletzungen ist es nicht unüblich, diesen aufzusuchen. Dazu ist er dort auch näher bei seiner Familie, was einem Heilungsverlauf nicht unbedingt schadet, oder? 🙂 Würde das Thema nicht zu hoch hängen.

    VG

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  5. @sylfloyd:
    Ja, wirkt etwas merkwürdig……ist zwar jetzt etwas überzogen, aber ähnlichen Fall mit Behandlung im Heimatland (in diesem Fall Brasilien) hatten wir erst jüngst mit Bamba…..und der dürfte nun bald in die Fußballer-Rente gehen…..

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  6. Ich habe die Befürchtung, dass das Spiel gegen die Bayern für ihn das letzte gewesen sein könnte.
    Scheinbar hat er eine schlimme Verletzung erlitten. Alles Gute für Ihn nach Japan.
    Komisch fand ich nur das er bereits operiert wurde und danach erst die Eintracht-Bosse unterrichtet wurden. Na ja, Hauptsache er wird gesund.

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  7. @Christopher: ich finde die Erklärung etwas profan.
    Arzt des Vertrauens??
    Wie lange wohnt und arbeitet Hasebe jetzt schon in Deutschland?
    Würde ich in Japan wohnen und arbeiten, hätte ich an meinem Lebensmittelpunkt auch einen Arzt meines Vertrauens.
    Aber nun gut…..hauptsache er kommt gesund zurück, oder zumindest soweit wieder hergestellt.

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  8. Ansich doch ganz klar. Wenn ich in Japan spiele und so eine Verletzung hab, dann würde ich mich auch lieber in DE behandeln lassen 🙂

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  9. Wir sollten nicht zu hochnässig sein, was deutsche Ärzte und Krankenhäuser angeht. Japan ist mit Sicherheit top und auch Brasilien hat Top-Adressen, wenn man es sich leisten kann und davon gehe ich mal aus. In Brasilien würde es mir nur noch schwerer fallen, Sonderschichten zu schieben um schnell wieder fit zu werden 🙂

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  10. Übrigens bei HR-Online grüsst Hase vom Krankenbett. Glaube er hat sich gleich liften lassen, sieht 10 Jahre jünger aus! Jetzt wissen wir warum Japan!!!

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  11. Er wusste sicher schon vorher, dass er wohl nen Weile ausfallen wird.
    Anstatt sich in Deutschland jetzt zu frusten geht er lieber nach Japan, denn das ist seine Heimat. Er weiß ganz sicher, wie er in Japan lange Verletzungen auskurieren kann und hat damit schon gute Erfahrungen gemacht. Zudem gibt ihm seine Familie ein besseres Gefühl. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Fakt ist, dass er die Ärzte dort, weil Heimatsprache, perfekt versteht und die ihm daher sein Problem detaillierter beschreiben können als hier. Und er kann dann auch für sich besser einschätzen, was er zu tun hat. Ich finde, das macht Sinn.
    Es gibt auch viele deutsche Spieler, die ihre langfristige Verletzung in ihrer Heimat auskuriert haben. Das ist nichts ungewöhnliches.
    Helfen kann er der Mannschaft derzeit nicht. Aber man kann davon ausgehen, dass Hase geflogen käm wenn er meint, es würde der Mannschaft helfen. Denn ein Mannschaftsspieler ist er ganz sicher.

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