Der Ecuadorianer erhält die Rückennumer 29 (Foto: Eintracht Frankfurt)
Der Ecuadorianer erhält die Rückennumer 29 (Foto: Eintracht Frankfurt)

Eintracht Frankfurt hat soeben offiziell bestätigt, dass die Bemühungen um Verteidiger Andersson Rafael Ordóñez Váldez zu einem erfolgreichen Ende gekommen sind. Bereits in den letzten Tagen wurde über den Wechsel spekuliert, besonders ecuadorianische Medien vermeldeten da schon einen kurz vor dem Abschluss stehenden Transfer. Nun hat der 22-Jährige den Medizincheck im Hessenland in der Tat bestanden und unterschreibt ein Arbeitspapier, das ab sofort bis zum 30. Juni 2020 Gültigkeit besitzt – er wird allerdings erst am 3. Januar 2017 seine erste Trainingseinheit absolvieren und zur Mannschaft stoßen. Über die Ablösesumme und anderen Vertragsmodalitäten vereinbarten die Parteien wie gewöhnlich ein Stillschweigen.

Der Ecuadorianer wechselt vom aktuellen Meister seines Heimatlandes, Barcelona SC Guayaquil, an den Main. Nachdem Ordóñez bereits in der Jugend für den Verein, der von spanischen Auswanderern aus Katalonien gegründet wurde, die Fußballschuhe schnürte, durfte er sein Profidebüt am 21. April 2013 über die vollen 90 Minuten gegen CD El Nacional feiern. Der Hauptstadtverein sollte nicht nur sein erster Gegner sein, sondern war gleichzeitig auch seine zweite Station als Profi, denn im Frühjahr 2015 wurde der Linksfuß für ein knappes Jahr nach Quito verliehen. Danach ging es wieder zurück nach Guayaquil zu seinem Heimatklub, mit dem er in diesem Jahr die Meisterschaft feiern durfte. Sportdirektor Bruno Hübner zeigte sich begeistert über den Neuzugang, wonach dieser kurz vor dem Sprung in die A-Nationalmannschaft Ecuadors stehe. „Ordóñez hat trotz seines jungen Alters bereits eine Menge Erfahrung sammeln können“, attestierte ihm Hübner. Nun könne sich der Spieler in Ruhe im neuen Umfeld akklimatisieren und entwickeln, gleichfalls stelle er für Trainer Niko Kovac eine weitere Defensivoption für die Rückrunde dar.

Insgesamt kommt Ordóñez auf 55 Einsätze in der ersten ecuadorianischen Liga, in denen ihm vier Tore und eine Vorlage gelangen. Hinzu kommen vier Spiele in der Copa Sudamericana und eine Partie in der Copa Libertadores. Darüber hinaus kann er sechs Spiele für Ecuadors U20-Nationalmannschaft für sich verbuchen. Die Eintracht habe den Innenverteidiger schon längere Zeit intensiv beobachtet, wenn man den Worten des Sportvorstands Fredi Bobic folgt: „Wir sind davon überzeugt, dass er uns perspektivisch weiterhelfen kann. Er passt total in unser Anforderungsprofil.“ Demnach sei es sinnvoll gewesen, ihn schon zur Winterpause zu verpflichten. Wenn in Zukunft also alles nach Wunsch verläuft, darf sich Ordóñez schon bald den einen oder anderen Einsatz bei der Eintracht in seine Vita schreiben lassen.

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11 Kommentare

  1. Willkommen in Frankfurt – am Main – Anderson.
    Glückwunsch an die sportlichen Verantwortlichen zu dem perspektivischen Deal.

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  2. Willkommen Ordo!
    Habe mir vorgenommen mehr Vertrauen unserer sportlichen Führung entgegen zu bringen, auch wenn ich mehr als ein Fragezeichen bei einem Spieler im Kopf habe. Ich will jetzt einfach davon ausgehen, dass man WIRKLICH vor Ort gründlich gescoutet hat. Was mir gefällt ist, das man in Sachen Vertragslaufzeit ins Risiko geht. Er kann floppen, aber er wird vermutlich kein teurer Spieler sein, und wehe er schlägt ein und man hat einen Spieler von Wert. Bei einem 2-jahres Vertrag für einen Newcomer wird man nie finanziell profitieren können. Schauen wir mal!

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  3. Herzlich Willkommen! Kaum spielen wir oben, kommen die Leud schon von Barcelona her 😀

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  4. Mal ein Transfer mit solider Grundausrichtung…..nicht wie noch letzten Winter einen Südamerikaner als „Heilsbringer“ geholt, ohne zu bedenken, dass jemand der in den dortigen Ligen unterwegs ist eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht…. (hat ja bei Fabian zum Glück doch noch gezündet).

    So kann er sich hier in aller Ruhe mit der Mannschaft vorbereiten und an alles gewöhnen….

    Alles in allem, Willkommen an Bord….

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  5. Jetzt ist es also raus! http://images.sport1.de/imagix/filter2/jpeg/_set=article_main,focus=48×33/imagix/877283fa-c395-11e6-b3ce-f80f41fc6a62
    ‚Ordóñez‘ wird auf dem Trikot-Rücken stehen!
    Mit Akzent auf dem o und ohne ‚A.‘ vornedran, wie auf seinem vorherigen Trikot.
    Ich war mir da nicht so sicher, rechnete auch mit ‚Andersson‘. Viele Südamerikaner haben ja lieber den Vornamen auf dem Rücken.
    Hätte aber vielleicht Probleme gegeben, falls Bamba tatsächlich nochmal fit werden sollte. Auch wenn der ein s weniger hat.
    Endlich gibt es es diesbezüglich Klarheit, danke Fredi! 😉

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  6. “ … und anderen Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart … “ Wenigstens zu Transferrechten und AK hätte ich gerne mal eine beruhigende Antwort erhofft.

    Welcome Ordo!

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  7. GrabbiGrabbi
    Ordo auf dem Rücken reicht. Im latainischen bedeutet es Ordung, was zu einem Verteidiger passt. Der Bub hält Ordnung vorm Strafraum und räumt die Stürmer ab.
    Bienvenido Senior Ordonez!

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