Wartet seit 421 Minuten auf einen eigenen Treffer. Kapitän Alex Meier.
Wartet seit 421 Minuten auf einen eigenen Treffer. Kapitän Alex Meier.

Es war ein Raketenstart, den Alex Meier im September nach langer Verletzungspause hinlegte. 3 Minuten lief die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln und schon köpfte der Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit zum Führungstreffer ein. Zwei weitere Tore folgten noch und so war die Euphorie am Main nach dem 6:2 gegen die Geißböcke riesengroß. Europapokal? Meier in die Nationalmannschaft? Man mag es kaum glauben, dass diese Partie nur knapp drei Monate nur zurückliegt. Seitdem hat sich wenig bei den Hessen getan. Magere sechs Zähler und fünf Tore kamen in den darauffolgenden neun Partien auf die Habenseite der Mannschaft von Trainer Armin Veh. Inzwischen belegen die Frankfurter den mausgrauen Rang 12 mit 14 Punkten auf dem Konto.

Die Stimmung im Lager der Eintracht hat sich peu á peu dem Wetter angepasst – ungemütlich und frostig ist es geworden im Stadtwald. Das Lager der Kritiker wird permanent lauter, der Ton zwischen den Fans ruppiger und die Fragen immer schärfer formuliert. Ist Veh noch der richtige Coach? Wo ist Kapitän Meier in dieser schwierigen Phase? Und ist eine Weiterentwicklung der Mannschaft zu erkennen? Enttäuschend verlief dabei vor allem die letzte Partie am vergangenen Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen. Der Auftritt der Hessen wirkte hoffnungs- und leblos. Nur die wenigstens Akteure schienen sich gegen die 1:3 Niederlage zu stemmen. Stefan Aigner sprach bereits von Einstellungsproblemen. Auch Mannschaftskollege Meier erkennt im Gespräch mit BILD selbstkritisch: „Ja, dazu stehen wir auch, dass wir im Moment nicht an unsere Leistungsgrenze rankommen.“

Stefan Reinartz, Makoto Hasebe, Bastian Oczipka oder eben Aigner und Meier: Die Liste der formschwachen Akteure wird lang und länger. Der Mann mit Nummer 14 warnt daher mit Nachdruck: „Also, das kann lange gegen den Abstieg gehen! Darauf muss man sich durchaus einstellen.“ Er nimmt das Team und den Coach gleichzeitig auch in Schutz: „Aber wir haben eine gute Mannschaft, einen guten Zusammenhalt und einen guten Trainer. Man merkt im Training, dass alle mitziehen. Die Einstellung ist das Wichtigste.“ Meier spielt bereits seit Juli 2004 bei der Eintracht Fußball. Der Frankfurter „Fußballgott“ kennt diese altbekannten Wellenbewegungen demnach bestens und lässt sich daher auch so schnell nicht aus der Rueh bringen. Es vergeht kaum ein Jahr, in dem die Adler nicht in eine Krise schlittern. Der Grund: „Es gibt kein Mittelmaß mehr.“

"Wir müssen mit Mittelmaß zufrieden sein." Meier warnt vor langem Abstiegskampf.
„Wir müssen mit Mittelmaß zufrieden sein.“ Meier warnt vor langem Abstiegskampf.

Ja, es geht jährlich enger in der Bundesliga zu. Zwischen Rang 6, den Bayer 04 Leverkusen bekleidet, und 14, den der SV Werder Bremen belegt, liegen nur sieben Zähler. Eine positive Serie kann Europacup-Träume reifen lassen, ein negativer Trend hingegen einen langen Abstiegskampf bedeuten. Jeder kann jeden, klammert man den FC Bayern München einmal aus, schlagen. „Man muss sich richtig einschätzen können. Wir können zufrieden sein, wenn wir in dieser Saison Mittelmaß erreichen„, fordert Meier daher Bescheidenheit und Demut ein. Dabei riefen die Verantwortlichen selbst vor der Spielzeit noch zum Träumen auf. Das Wörtchen Europa wurde zwar nicht direkt in den Mund genommen – nachdem Veh aber den „besten Kader“ in seiner Zeit bei der Eintracht anpries, stiegen die Ansprüche im Umfeld freilich in Richtung Himmel. Das unvergessliche Erlebnis, als die Hessen im November 2013 mit 12.000 Fans nach Bordeaux reisten, sollte gerne Wiederholung finden – warum nicht auch mal in einer anderen Stadt in Europa?

Stattdessen steht die Eintracht in der Nähe der Abstiegszone. Und jetzt warten zwei ganz heiße Partien auf die Hessen: Zunächst bestreiten die Adler das Nachbarschaftsduell gegen den 1. FSV Mainz 05, danach kommt am 2. Adventssonntag der SV Darmstadt 98 zu Gast ins Waldstadion. Zwei Erfolge in diesen Partien könnten den Grundstein für einen gemütlichen Jahresausklang im Stadtwald legen. Dafür aber braucht es allerdings Treffer – genau daran hakt es aktuell bei den Hessen. Auch Meier ist seit 421 Minuten ohne Torerfolg. Das wurmt den ehrgeizigen Torjäger, der jedoch zugleich die nötige Ruhe bewahrt: „Ich will immer Spiele gewinnen. Und wenn ich eine Chance habe, will ich die rein machen! Ich liege aber nicht abends im Bett und gehe Chancen durch. Mit 22 habe ich noch geguckt, ob ich die Note 2 oder 5 gekriegt habe. Jetzt kann ich selbst einschätzen, ob ich gut oder schlecht war.“

In der Coface-Arena möchten die Hessen ihre negative Serie beenden. Noch nie gelang ihnen in der Bundesliga ein Sieg bei den Mainzern. Was Mut macht vor dem schwierigen Duell in der Fremde: Gegen den VfB Stuttgart (4:1) und Hannover 96 (2:1) gelangen die beiden Auswärtssiegen ausgerechnet bei den Angstgegnern, bei denen wahrscheinlich nur die wenigstens mit Zählern rechneten. Gelingt am Samstag bei den Rheinlandpfälzern der dritte Auswärtsstreich in dieser Spielzeit?

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24 Kommentare

  1. OMG! Dann wollen wir mal hoffen, dass es der launischen Diva gelingt, trotz Absteigersprüchen in Mainz zu punkten.

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  2. Das kann doch nicht der Anspruch sein, bestenfalls Mittelmaß zu erreichen, und damit zufrieden zu sein.
    Nach dem Motto: „Ich gebe im Spiel nur 75% weil ich nicht besser spielen kann.“
    Leute, hat unsere Mannschaft ein Mentalitätsproblem oder wird das nur gesagt damit niemand damit rechnen soll das sie ggf. , vieleicht und eventuell gegen Mainz gewinnen könnten. Nicht auszudenken, wenn wir dort gewinnen würden. Nein, das muß doch unser Anspruch sein in Mainz zu gewinnen.

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  3. Ich habe mich nun ja ein paar Tage zurück genommen aber aus euren beiden Kommentaren wird das aktuelle Problem bei der SGE mehr als deutlich und deswegen will ich mal drauf eingehen, zumal mit euch beiden ja das diskutieren möglich ist.

    Was genau sagt AM denn falsches? Muss man als Eintracht Frankfurt nach einer Saison in der man tabellarisch gesehen nur Mittelmaß erreicht unzufrieden sein? Welchen Anspruch soll man denn dann eine Saison stellen die einem am Ende „zufrieden“ sein lässt?

    Liest man die Kommentare zu Vorberichten, dann muss man sich ja fast über jeden Punkt wundern den diese Mannschaft holt. Einmal wegen des Trainers der immer und immer wieder falsch aufstellt, falsch bzw. gar nicht wechselt. Dann wegen der bekannten Problemzonen LA, RV die BH wie so oft nur unzureichend während der Transferzeit besetzt hat. Dann natürlich noch wegen der generellen Einstellung der Mannschaft usw.

    Trotz all dieser für sämtliche Experten hier offenkundigen Probleme ist der Anspruch Mittelmaß, also einen Platz im Mittelfeld zu erreichen zu wenig.

    Irgendwie passt das doch nicht zusammen oder?

    Oczipka wurde vor dem LEV Spiel hier runter gemacht weil er sagte man müsse auch mal Spiele gewinnen um sich oben festzusetzen. Was wurde hier darauf rumgehackt. Der denkt wieder an Europa, soll lieber mal die Klappe halten usw. Das wollte man nicht hören.

    AM spricht jetzt von der aktuellen Lage und von Mittelmaß. Das passt aber auch nicht und man unterstellt gleich das durch solche Aussagen die Motivation und Einstellung nicht stimmt.

    Hinterfragt euch mal selbst. Was wollt ihr denn hören? Nix, das wäre vllt. das Beste aber solche Interviews gehören nun mal zum Geschäft und zum Job.

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  4. Als ich den Text zu Ende gelesen hatte musste auch ich erstmal schlucken.
    Wenn ein Trainer, Sportdirektor oder ein Vorstandsmitglied, also sog. „Verantwortliche“ in der Öffentlichkeit kommunizieren im gesicherten Mittelfeld/Mittelmaß landen zu wollen, dann kann ich das verstehen. Das hat mehrere Vorteile, Druck von Trainer und Mannschaft nehmen, Erwartungshaltungen senken, usw. Da finde ich ein bisschen Understatement nicht verkehrt.
    Aber ein Spieler müsste eigentlich brennen, jedes Spiel. Wenn da einer sagt, dass Mittelmaß das Höchste der Gefühle sein soll, dann zuckts mir durch den ganzen Körper. Wenn man mit einer 90%-Einstellung in ein Bundesligaspiel geht, dann können da keine 100% rauskommen.
    So sind dann natürlich auch keine Überraschungen möglich. Gegen die Bayern hat man aber gesehen, was mit Willen, Kampfkraft und Disziplin rausspringen kann. Man kann damit halt auch mal was erzwingen. Mir fehlt einfach weiterhin der unbedingte Siegeswille. Die Galligkeit in den Zweikämpfen. „Du kannst nicht vorbei“-Mentalität. Die, ich schreibe das jetzt mal so, Geilheit den Ball unbedingt behalten zu wollen, egal wer mir da in die Quere kommt. Natürlich wird es mit fehlenden Ergebnissen immer schwerer diese Attribute abzurufen, aber wir sind doch noch nicht so weit, da den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben jetzt die zwei Derbys und dann wird da von 4 Punkten als optimal geredet!? 6 Punkte sind da optimal und die müssen auch das Ziel sein. In den weiteren 2 Spielen gegen Dortmund und Bremen, lass ich mich auf 4 runterhandeln… wobei ein Punkt in Dortmund wohl auch als Bonus zu werten wäre. 😉

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  5. Genau diese Aussage von AM spiegelt das momantane Spiel wieder!!!!!!! Eigentlich könnte es die Mannschaft besser. Aber das viel kommunizierte „Mittelmaß“, „drei Mannschaften hinter uns lassen“ usw. kotzt mich so dermaßen an. Diese Mentalität hat auch was mit den „braven“ Charakteren innerhalb der Mannschaft zu tun. In den letzten Jahren wurde „sehr darauf geachtet, dass der Spieler charakterlich zu uns passt“. So ein Bullshit. Eintracht Frankfurt ist keine Schoppenelf sonder ein Verein der 1. Bundesliga und alle, die am Wochenende auf oder neben dem Platz stehen, sind Angestellte dieses Unternehmens, die, gemessen an ihrem Gehalt, verdammt nochmal Höchstleistung bringen sollen. Man stelle sich vor, die Mitarbeiter in Unternehmen wie Apple, BMW, Microsoft (ich könnte noch 1000 aufzählen) und zwar leitende Mitarbeiter, die in einem ähnlichen Gehalstniveau liegen wie die Bundeligakicker von Eintracht Frankfurt, stellen sich öffentlich hin und sagen „Mittalmaß reicht uns“! 5 Minuten nach dem Satz kann er auf dem Personalbüro antanzen und seine Papiere holen!
    Speziell Alex Meier ist für mich hier das Sinnbild schlecht hin. Um seine eigene katastrophalen Leistungen der letzten Spiele unter den Teppich zu kehren, macht er so eine Aussage und gibt der Mannschaft ein Alibi.
    Nennt mir mal bitte einen einzigen Namen aus der Mannschaft oder den Verantwortlichen, der im Moment so richtig brennt? Ich kenne nur 2: Haris Seferovic und Alex Schur. Es ist sonst kein einziger da!
    Wir wissen allle, dass die Eintracht maximal nur Mittelmaß ist und jeder von uns freut sich, wenn die Mannschaft irgendwo zwischen Platz 8-13 landet. Kein Thema. Aber solche Aussagen sind ein Armutszeugnis für einen Profi.
    Kostet meine Sitzplatzkarte Samstag Nachmittag immer noch genauso viel, wenn ich ab sofort nur noch Mittelmaß sehe? Bekommen die Spieler noch das gleiche Gehalt, wenn sie nur noch Mittelmaß liefern?
    Die Eintracht hat 2 Schlüsselpositionen mit Leuten besetzt, die mit ihrer Laissez Fairen Art für dieses „Mittelmaß“ im Kopf verantwortlich sind, Trainer und Kapitän.

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  6. Hallo Stephan, schön wieder von dir zu hören. Als ich heute morgen schlaftrunken den Artikel gelesen habe, bin ich an dem Wort Mittelmaß hängengeblieben. Mittelmäßig hat einen negativen Beiklang, sich (bei aktueller Nähe zu den Abstiegsplätzen) im Mittelfeld zu platzieren durchaus nicht. Für mich wäre Letzteres auch kein Problem, wenn die Mannschaft nach schlechten Spielen nicht sagen würde (ich wiederhole mich), sie hätte sich etwas anderes vorgenommen oder nicht den unbedingten Siegeswillen gehabt. Diese Aussagen bringen mich zum bösen A-Wort.
    Tja, und der Trainer? Du hast ja offensichtlich mitgelesen und weißt daher, dass ich ein Konzept vermisse. Man wird an seinen eigenen Ansprüchen gemessen und AV hat seiner eigenen Aussage zufolge den besten Kader unter seiner Ägide. Da hätte doch eigentlich mehr bei rumkommen müssen, insbesondere wenn sich die Spieler wie von 4. Atoron verhalten würden.

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  7. Letztes Jahr der Held, dieses Jahr der Depp.
    @5 du schreibst selbst wir wissen das wir nur Mittelmaß sind, aber zufrieden bist du damit nicht?
    Wie oben beschrieben, man ist mit keiner Aussage zufrieden. Oczipka ist der Depp weil er von Europa spricht. AM ist der Depp wenn er vom Mittelmaß spricht. AV ist eh ein Depp und HB ist schuld an allem weil er in den letzten Jahren mit einem Ausrutscher ( als wir die EL-Quali schafften ) immer recht hatte mit unserer Platzierung. Wir waren und sind, erst recht nach dem letzten Abstieg eben nicht mehr als das. Wären einige mal in der Lage und dies zunächst einfach mal als gegeben hinzunehmen wäre unserem Umfeld sehr gut geholfen.

    Nach den bisher gezeigten Leistungen und Ergebnissen wäre es doch eher ein Armutszeugnis wenn der Kapitän Luftschlösser bauen würde und die aktuelle Situation schön reden wollte. Die aktuelle Situation ist angespannt und ohne den maximalen Einsatz kommen wir mit dem uns aktuell zur Verfügung stehenden Personal und der aktuellen Form eben nicht zu punkten. Nicht gegen Mainz und nicht gegen Darmstadt.

    Diese Theorien über Motivation und das solch ein Interview Alibis für die Mannschaft geben etc. finde ich und nehmt es mir nicht übel, einfach lächerlich. Die oft gescholtenen geldgeilen Profis verlieren dadurch doch auch Geld. Die haben doch nichts davon zu verlieren.

    Ehrlich Leute, die Situation alleine an der Motivation und Einstellung festmachen zu wollen ist viel zu einfach. Probleme gibts mit Sicherheit genug und Motivation und Einstellung sind da aus meiner Sicht noch die kleineren Probleme.

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  8. Habt ihr euch mal überlegt, warum DIE auf dem Platz stehen und wir vor dem Bildschirm große Reden schwingen? Vielleicht auch eine Mentalitätsfrage … ?!

    Ich kann nicht beurteilen, wie die Mentalität der Mannschaft ist. Woher sollte ich das auch ableiten? Am Gelaber am Mikro. Geh fort!

    Jedes Mal, wenn die Mannschaft angefangen hat, verbal die großen Ziele auszupacken, ist es in den letzten Jahren in die Hose gegangen (eine kleine Ausnahme). Daher tut man gut daran, nach außen den Ball flach zu halten und sich auf das einzelne Spiel zu konzentrieren. Extrem flache Aussage, ich weiß. Aber was nach außen kommuniziert wird und was in der Kabine abgeht, sind zwei paar Schuhe. Und da wir die Kabinenansprache nicht kennen, sollten wir uns da vielleicht etwas zurückhalten mit abschließenden Urteilen.

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  9. @6
    Aber das sagen doch alle Mannschaften und verstehe ja auch eure Gedanken. Aber wie am Beispiel Oczipka gezeigt. Was sollen sie denn sagen? Was erwartest du von AM oder anderen ? Klar kann er auch jedes Spiel aufs neue sagen wir sind geil auf das Spiel, wollen alles geben, wollen die 3 Punkte etc. Aber wenn man ehrlich ist, das sind alles doch nur Parolen die die Mitspieler doch nicht interessieren. Die wenigsten lesen diese Interviews behaupte ich mal.
    Wie gesagt, ich will ja auch nicht die Kritik von der Mannschaft nehmen, aber irgendwie passt die allgemeine aktuelle Einschätzung der Leistungsfähigkeit der diesjährigen Mannschaft nicht zu dem Anspruch den sich die SGE vor der Saison gegeben hat und erst recht nicht zu dem was viele Fans erwarten.

    Die SGE ruderte schon vor Wochen peu a peu zurück. Es hakt einfach an zu vielen Ecken. Wir Fans sollten deswegen vllt. auch mal damit beginnen diese Saison in soweit abzuhaken was die oberen Gefilde der Tabelle betrifft und einfach einen Klassenerhalt, so bitter das auch für mich ist, als Primärziel anzusehen. Hoffnungen waren andere aber der worst case wäre noch dramatischer

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  10. @Stephan
    Primärziel Klassenerhalt, so sehe ich es momentan auch. Also Jungs, von Spiel zu Spiel denken und sich reinhängen. Mehr braucht’s nicht.

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  11. Danke @5, ist auch meine Meinung. Ich habe in den letzten Spielen auch dieses „unbedingt gewinnen wollen“ vermisst. Da wird mehr über angebliche Fehlentscheidungen der Schieds- oder Linienrichtern gemeckert anstatt dem Gegenspieler das Leder wieder abzujagen (Hase kann das ja „perfekt“). Oder Sefe, der durch unkontrolliertes Ball wegschlagen eine gelbe Karte bekommt. Das sind Dinge, die gehören intern so oft angesprochen, bis es den Spielern auch Nachts durch den Kopf geht. Wen ich hierbei ausdrücklich ausnehmen will, sind Stendera und Iggy. Bei ihnen merkt man an der Körpersprache, dass sie unbedingt wollen. Das ist auch bei Djakba der Fall, aber er kommt halt leider zu selten zum Einsatz.

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  12. Wichtig ist das Alex am Wochenende erstmal auf die Bank kommt. Damit auch er sieht, dass er hier keine Spielgarantie hat, egal was er für Leistung bringt. Soviel steht fest. Wir haben genug junge Spieler die heiß sind für diesen Verein auflaufen zu dürfen. Das sollte wir nutzen. Diese Selbstgefälligkeit tut ja schon fast in den Augen weh. Wo ist die Motivation in der Mannschaft? Scheint nicht vorhanden zu sein. Wenn die Spieler schon von Mittelmaß sprechen (wobei sie ja recht haben!), dann ist der Trainer anscheinend überfordert (was wir ja auch wissen!). Wir brauchen einen neuen Trainer der die Spieler aus dem Tal holt und neu motiviert. Veh scheint die Mannschaft doch zu erreichen! – Aber nur mit Demotivation. Sowas können wir nicht gebrauchen ! Da nützen uns auch keine neuen Spieler, wenn die anderen 8-9 Spieler aufm Feld so dermaßen demotiviert sind, dass wir nicht mal mehr geradeaus laufen können. Alex Meier – Ein Sinnbild der derzeitigen Leistung der Mannschaft.

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  13. Sagt ein Spieler Ziel ist die EL, gibt es hier Feuer für ihn. Sagt er Mittelmaß, kriegt er auch Feuer. Egal was er sagt, es ist immer falsch.

    Mittelmaß =Platz 8-12. Das ist realistisch. Und das darf ein Spieler auch sagen. Die Jungs kämpfen trotzdem und geben alles. Das reicht nicht immer, aber eine fehlende kämpferische Einstellung ist mir nur gegen Ingolstadt aufgefallen. Davor und danach nicht. Da hat es manchmal spielerisch nicht gereicht.

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  14. Mainz : Frankfurt 3 :0
    Frankfurt : Darmstadt 1:1 (wg. Verletzter und gesperrter Spieler, Serfo bekommt Rot in Mainz, Zambrano 5. gelbe, Stendera 5. gelbe
    Dortmund . Frankfurt 4:0
    Frankfurt : Bremen (noch zu weit weg, alles denkbar)

    Wichtig ist aber immer auch wie man nach der Winterpause, hoffentlich mit mindestens zwei neuen Spielern, aus der Winterpause kommt, allerdings kommt da gleich mal Wolfsburg, dann geht’s nach Augsburg. Wenn dann Punkte geholt werden, ist Platz 12 noch drin, sonst wird es bis zuletzt gegen den Abstieg gehen.

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  15. Mainz : Frankfurt 1:2 Frankfurt : Darmstadt 3:1
    Dortmund . Frankfurt 1:1 Frankfurt : Bremen 4:2
    Und dann häng ich de ganze Weihnachtsbaum voll mit Eintracht Glocke

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  16. @ alpi

    So realistisch wie die Horrorszenarien die hier sonst so kommen ? Du erwartest von den Spieler, das sie jedes Spiel gewinnen wollen und glaubst selbst nicht dran ?

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  17. Ist gegen Mainz ein 2:1 für uns weniger realistisch als mit 3:0 verlieren? Ist ein Sieg gegen Darmstadt weniger realistisch als ein Unentschieden? Und das der BVB auch mal ein Spiel wie gegen den HSV raushauen kann, haben wir gesehen. Das hat nix mit Vereinsbrille zu tun. genau wie Grantler kann er nur raten. Und wenn hier alle das Wort Mittelmaß verteufeln und gleichzeitig uns als Verlierer gegen fast jedes Team sehen, verstehe ich das nicht. Drei der 4 nächsten Gegner sind in unserem Bereich, nur der BVB hat höhere Ansprüche. Da kann und muss man punkten

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  18. Vielen Dank! Heute posten auch mal andere User genau das, was ich seit langen Zeiten auch immer wieder poste.

    Egal was Spieler,Trainer,Offizielle sagen – manche schaffen es sofort, ihnen einen Strick draus zu drehen.

    Entweder weil sie dann zu übermütig oder weltfremd sind (Thema Otsche wenn er nach der Nationalelf gefragt wird und dazu antwortet) oder nun Meier und davor Veh (die eher erstmal korrekterweise nach unten schauen momentan), weil sie ja die falsche Einstellung mitbringen, usw.

    Hoffnungen bzw. Erwartungen vor einer Saison zu haben ist legitim – wenn sich aber herausstellt dass diese Hoffnungen nicht zu erfüllen sind, dann muss man eben auch umdenken und mit einem realistischeren Ziel sich anfreunden können.

    Fällt einigen hier aber sehr sehr schwer…..

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  19. #17 – jain. ich glaube nicht dran, weil man die körpersprache der spieler sieht. Ändert sich deren Motivation, ändert sich auch meine 🙂

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  20. Übrigens sind das alles was zuletzt von Veh und nun Meier kommt so ziemlich die Worte, die seit Jahren Bruchhagen predigt… will halt keiner hören, aber wer es vor Jahren schon so ziemlich verinnerlicht hat (ich habe es); den kann dann wenig schocken sinngemäß.

    Übrigens hört man auch seit Wochen beispielsweise beim FC Köln nur, dass sie eine sorgenfreie Saison anstreben und mit dem direkten Abstiegskampf nichts zu tun haben wollen. Sicherlich nicht, weil dort keiner Bock auf internationalen Fussball hat – eher deswegen weil die auch sehr gut wissen wie schnell man wieder tabellarisch absacken kann (und wahrscheinlich auch wird).
    Die meisten Vereine der Liga bzw. deren Offizielle sehen die Lage schon durchaus realistisch – da müssen manche Fans noch bissi dran arbeiten.

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  21. Sollte AM den Satz so wortwörtlich gesagt haben, dass man „damit zufrieden sein könnte, wenn man Mittelmaß erreicht“ dann ist dieser Satz schon bedenklich. Wie kann ich mit Mittelmaß zufrieden sein? Verstehe ich nicht.
    Zufrieden wäre ich, wenn die beiden anstehenden Derbies gewonnen werden. Aber nachdem der Sportdirektor hier auch schon wieder mit 4 Punkten zufrieden wäre, muss man erkennen dass Zufriedenheit schon ein dehnbarer Begriff ist. Ich finde nämlich, dass ein Heimspiel gegen Darmstadt gewonnen werden sollte und in unserer Situation ein Unentschieden in Mainz tabellarisch nicht gerade beruhigend wäre.
    Einfach Lösung: 6 Punkte und alle sind definitiv zufrieden 🙂

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  22. Ich finde es auch bedenklich, wenn Veh noch vor der Saison „vom besten Eintrachtkader den er je hatte (oder so ähnlich) gesprochen hat. Irgendwie scheint man sich in sein Schicksal zu fügen und es anscheinend nicht besser zu können. Mag zwar in der momentanen Situation realistisch sein die Aussage von AM, motivierend für die Mannschaft und das Umfeld ist es nicht gerade. Ich glaube Schuster bei Darmstadt wird seinen Junges auch nicht vor jedem Spiel sagen“ hey wird sind nur ein Abstiegskandidat“. Für das Selbstvertrauen in der momentanen Situation hätte ich mir was anderes gewünscht vor allem von einem Kapitän. Da muss ich sagen, fehlt in meinen Augen sogar etwas ein Russ, der zwar auch in meinen Augen oft überzogen hat (mit Grabo etc.) aber wenigstens mal auf dem Feld auch mal rumschreit und die Mannschaft wachrüttelt. So einer fehlt momentan. AM mache ich da keinen Vorwurf-er ist nicht der Typ dafür-das wusste aber Veh auch schon vorher. Uns fehlt momentan der Leader auf dem Feld und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

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  23. @SGEStephan.
    So sehe ich es auch. Im Moment kann ein Spieler sagen, was er will, es wird zerpflückt und er wird zerrissen werden. Es ist nun mal so, und jeder Kommentar ist für sichvfesehen nachvollziehbar und nicht falsch. Abhilfe schafft nur wenn gepunjter wurd und auch bei Niederlagen eine lebenduge Mannschaft auf dem Platz steht. Am besten sollren alle Spieler eben den Mund halten und nur die Führung reden … die muss berechtigte Kritik und „Haue“ und Häme aufgrund ihrer Verantwortung auch wegstecken können, und dann aber nicht jammern (so wie letztens Fischer und Veh), sondern die Lage professionell analysieren und das ändern, was geändert werden muss. Dafür sind die da.

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