2022 kam Eric Junior Dina Ebimbe per Leihe von Paris Saint-Germain zur Eintracht Frankfurt und spielte sich unter Oliver Glasner direkt in die Startelf. Auch unter Dino Toppmöller blieb der Franzose eine feste Größe und absolvierte 31 Bundesliga-Partien in der vergangenen Saison. Doch spätestens seit dem Winter ist klar: Dina Ebimbes Zeit bei der SGE neigt sich dem Ende zu. Im Januar platzte ein Wechsel zur AS Monaco nach einem nicht bestandenen Medizincheck. Seitdem spielte der 24-Jährige in der Rückrunde lediglich elf Minuten und trainierte überwiegend individuell.
Wie das afrikanische Magazin Actu Cameroun berichtet, haben nun gleich drei Vereine Interesse an dem robusten Rechtsfuß. Neben dem französischen Erstligisten OGC Nizza sollen auch die beiden spanischen Klubs aus Sevilla ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen haben. Bei einem passenden Angebot dürfte Sportvorstand Markus Krösche keine Steine in den Weg legen – ein Abschied scheint nur noch eine Frage der Zeit. Insgesamt kam Dina Ebimbe 85-mal für die Adler zum Einsatz und erzielte dabei 15 Tore. Unvergessen bleibt sein starker Auftritt im Dezember 2023, als er beim 5:1-Sieg gegen den FC Bayern gleich doppelt traf.
Große Konkurrenz für Buta
Mit Igor Matanovic und Nacho Ferri haben bereits zwei Spieler mit geringen Einsatzchancen die Eintracht in dieser Transferperiode verlassen. Ein weiterer Kandidat für einen Abschied ist Innenverteidiger Hrvoje Smolčić. Der Kroate kam 2022 an den Main, konnte sich jedoch nie wirklich durchsetzen und absolvierte lediglich 32 Pflichtspiele für die SGE. Die vergangene Saison verbrachte er leihweise beim LASK in Österreich. Nun steht offenbar ein Wechsel nach Polen bevor: Laut einem Bericht der Bild zeigen Raków Częstochowa und Widzew Łódź Interesse am 24-Jährigen.
Auch Aurelio Buta steht vor einem Abschied. Mit Rasmus Kristensen, Nnamdi Collins und Elias Baum hat er gleich mehrere starke Konkurrenten auf der rechten Abwehrseite. Ein Verbleib beim französischen Absteiger Stade Reims, wo er in der vergangenen Saison spielte, scheiterte an finanziellen Hürden. Für Buta gibt es offenbar Interesse aus der Bundesliga: Wie SGE4EVER.de bereits berichtete, sind mehrere Erstligisten am Portugiesen interessiert. Darunter Werder Bremen, wo Stammkraft Mitchell Weiser nach einem Kreuzbandriss lange ausfällt. Als heißester Kandidat gilt derzeit laut Bild Union Berlin.
Auch Dahoud und Nkounkou auf dem Abstellgleis
Neben Ebimbe, Smolčić und Buta könnten auch Mo Dahoud und Niels Nkounkou die Eintracht noch verlassen. Dahoud kam im Sommer 2023 als Reaktion auf die Verletzung von Oscar Højlund nach Frankfurt. Nach einer ordentlichen Hinrunde verlor er jedoch seinen Platz und stand in der Rückrunde nur noch ein einziges Mal auf dem Platz – häufig fehlte er sogar im Kader. Nkounkou kam in der Bundesliga-Saison 2024/25 nur auf vier Startelfeinsätze. Der Franzose fiel zudem immer wieder durch seine ungestüme Art und unnötige Verwarnungen auf.
Es deutet also vieles darauf hin, dass Sportvorstand Markus Krösche gewillt ist, alle Verkaufskandidaten bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen – auch, weil Trainer Dino Toppmöller offenbar nicht mehr mit ihnen plant.






13 Kommentare
Wahnsinn was für Qualität mittlerweile nicht mal mehr für die Ersatzbank reicht.
Ich wünsche Allen, allen denkbaren Erfolg!
Die Spieler wären bei einigen Bundesligisten Stammspieler, bei uns haben sie keine Chancen mehr. Das ist echt der Wahnsinn, auch wenn es mir für jeden Einzelnen von ihnen sehr leid tut.
Ich hoffe, wir gehen korrekt mit ihnen um, schließlich sind es Adler.
Was ist bei Dina passiert...sehr ärgerliche Geschichte...so viel Potential der Junge
Wäre schön es würden sich dann mal ein paar Vereine melden, egal welche Liga, bei denen die Stamm spielen würden.
Sieht aus, als hätte Toppmöller Buta einen auf den Hinterkopf mitgegeben 😂
Daß die Abgänge bald über die Bühne gehen wäre mein Wunsch. Und nicht nur meiner, allen Beteiligten ist mit Klarheit und Teilnahme an der Saisonvorbereitung geholfen. Deswegen bitte keine Hängepartie.
Zumal mit den Ablösesummen zusammen vielleicht noch einer der kolportierten 20-Mio.-Spieler verpflichtet werden kann. Von den 100 Heki Millionen werden nach PSG, Berater und Steuer ca. 60 auf dem Konto landen, davon gehen vielleicht 20 ins Eigenkapital (Gott sei dank), also kommen zwei der kolportierten Spieler. Es werden aber drei Leute gesucht (rechtsaußen, Sturm, zentrales/defensives Mittelfeld). Sprich, wir brauchen mehr Abgänge, nicht zuletzt wegen der Gehälter.
Und natürlich alles Gute an die Spieler, wo auch immer sie landen!
Bei der Betrachtung muss man denke ich noch die Steuern einkalkulieren und schnell merkt man, dass effektiv für Neuverpflichtungen gar nicht mal so „viel“ übrig bleibt, wenn Berater, Festgeldkonto und Steuern bedient werden müssen
Ich glaube alle drei können nochmal irgendwo richtig aufdrehen und funktionieren.
Ich drücke die Daumen.
Bei Nils bin ich sogar überzeugt, dass er auf einer offensiveren Linksaußen Position mit weniger Defensivaufgaben, in einem anderen Verein aufblühen kann
Gute Frage. Wahrscheinlich ein paar taktische Korsettaufgaben für das Team nicht ausreichend erfüllt.
Denn die Quote von 15 Toren in 85 Spielen ist eigentlich sehr stabil. Eigentlich einer für ein Hütter-Team.
Ich mochte DE immer. Man hatte das Gefühl dass er sein Herz auf dem Platz gelassen hat, wenn er denn wollte.
Zur Wahrheit gehört denke ich aber auch, und so ehrlich muss eigentlich jeder sein, bei ihm lagen Genie und Wahnsinn sehr na beieinander. Wenn du als Team dich weiterentwickelt möchtest, dann muss aber ab einem Punkt Genie > Wahnsinn sein (oder werden). Da stellt sich die Frage, ob man bei ihm an Grenzen gestoßen ist.
Alles in allem Schade für den Spieler(Typ), aber hey, wir wollen weiterkommen und uns weiterentwickeln und auf diesem Weg wir es immer Härtefälle geben
Na in einem gnadenlosen Endspurt haben die Köln Chaoten uns überholt . In Strafenkatalog der 3 Ligen sind sie Meister aller Klassen mit über 904.000 Euro
In der 1 Liga sind die Strafen höher, da hätten sie die 1 Million locker geknackt.
Mit 710 000 euro sind wir ja wieder Klassensieger der 1 BL
Besserung ist mit den Maßnahmen nicht in Sicht.
Steuern fallen nur bei Gewinnen an, nicht bei Einkünften. Wenn also wieder Geld reinvestiert wird, dann müssen die Einnahmen, die genau diese Investments abdecken, nicht versteuert werden.
Wenn die Eintracht 50 mio einnimmt und 50 mio ausgibt zahlt sie gerade mal 0,00€ Steuern.
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