Es dürfen weniger SGE-Fans als erhofft mit nach Rom. (Bild: imago/osnapix)

Weniger Tickets als erhofft: Lange Gesichter bei der Eintracht und den Fans der SGE. Wie die Hessen heute bekanntgaben, wird der Verein für das Auswärtsspiel in der Europa League bei Lazio Rom „nur“ 5.800 Eintrittskarten erhalten. Das ist zwar schon mehr als die offiziell vorgeschriebenen 3.600 Tickets, jedoch deutlich weniger als erhofft, denn die Eintracht hatte auf ein fünftstelliges Kontingent erhofft. „Wir haben einen Schwung mehr bekommen. Insgesamt ist das aber deutlich weniger, als wir uns vorgestellt haben“, so Frankfurts Justitiar Philipp Reschke. Daran seien auch die negativen Vorfälle rund um die Heimspiele gegen die Römer und Apollon Limassol schuld. Der Verkauf der begehrten Tickets beginnt bereits am Donnerstag (1. November) und läuft insgesamt 24 Stunden.

Langer Torró-Ausfall? Die Eintracht muss wohl länger als zunächst gedacht auf Mittelfldabräumer Lucas Torró verzichten. Wie Eintracht-Trainer Adi Hütter nach dem 1:1-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg erklärte, hatte sich der Spanier selbst für das Spiel beim „Club“ wegen einer Schambeinentzündung abgemeldet: „Er hat appelliert, dass man ihm die Zeit gibt, das auszukurieren. Ich möchte nicht, dass das chronisch wird. Ich wünsche mir, dass er nach der Länderspielpause wieder spielfähig ist.“

Hitzelsperger schlägt Boateng: „Bruda, schlag den Ball lang!“ Mit diesem Satz begeisterte Ex-Adler Kevin-Prince Boateng nach dem DFB-Pokal-Sieg der SGE nicht nur tausende feiernde Fans auf dem Römer, sondern auch Millionen Fußballfans deutschlandweit. Bei der Abstimmung zum „Fußballspruch des Jahres“ kam der Mittelfeldspieler zwar unter die Top 4, für ganz oben reichte es nun aber nicht. Hier landete „ARD“-WM-Experte Thomas Hitzlsperger, der einen passenden Vergleich für einen der Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland suchte: „Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt.“

Bayern-Tickets ab Dienstag: Der Ticket-Verkauf für das Heimspiel der SGE gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München beginnt in der kommenden Woche am Dienstag. In der Zeit vom 6. bis 13. November zunächst Vereins-Mitglieder die Möglichkeit, zwei Eintrittskarten zu erwerben. Sollte es nach dieser Verkaufsphase noch Tickets geben, startet der Verkauf für Dauerkarten-Inhaber. Die Neuauflage des DFB-Pokalfinales ist für das Wochenende vor Weihnachten terminiert.

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5 Kommentare

  1. Also Hitzelsbergers Spruch war schon nicht schlecht, hat aber bei Weitem nicht so polarisiert, wie Boateng. Jeder Bundesligafan kann „Bruda, schlag den Ball lang!“ zuordnen. Ich weiß nicht, ob es da nur mir so geht, aber ich habe Hitzelsberges Sprüchlein erst durch diese Preisvergabe mitbekommen. Also ganz objektiv und unabhängig von meiner Meinung betrachtet, hätte Boateng schon gewinnen müssen. Aber da gibt es wohl weiß Gott wichtigeres auf der Welt.

    Zum Beispiel die wenigen Tickets gegen Rom. Das ist schon sehr, sehr Schade! Da kann sich Bordeaux ja kaum wiederholen dort. Naja, die haben wohl Angst vor unserer Power vorort. 😉

    Gute Besserung an Torró den armen Kerl triffts ja richtig momentan.

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  2. Ist es wohl möglich in Rom an den Abendkassen neutrale Karten zu bekommen ?! Rom ist doch bekannt dafür das da maximal 59 Prozent Auslastung ist …

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  3. @2, dribbelgnom:
    Leider Nein.
    Wegen der Personalisierung der Karten, die dann mit allen persönlichen Daten ausgegeben werden, ist das ausgeschlossen.
    Ich hatte genau diesen Punkt auch irgendwo schon gelesen, habe aber gerade keine Zeit, in Ruhe die Quelle zu recherchieren.
    Evtl. kann ich das bei Bedarf später nachholen. Adlergruß

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  4. Nun ja… Die Choro beim Heimspiel war echt einschüchternd für die Ragazzis. Kann man ein stück weit nachvollziehen warum die zuhause nicht so viel Tickets freigeben wollen *Ironie*off*

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