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Wer wird die Mannschaft anführen? (Foto: Imago / Kessler-Sportfotografie)

SGE kompakt: Kapitänsfrage noch ungeklärt

Wer wird neuer Eintracht-Kapitän?: Eine spannende Frage, die allen Fans von Eintracht Frankfurt brennend interessiert, ist: Wer wird in der neuen Saison künftig die Kapitänsbinde tragen und Sebastian Rode beerben? Robin Koch, der als heißer Kandidat für das Kapitänsamt gilt, schloss sich nachträglich der Mannschaft an und bereitet sich gemeinsam mit ihr in Louisville auf die neue Saison vor. Cheftrainer Dino Toppmöller hat nun alle möglichen Kandidaten zusammen, weshalb er sich nach Informationen der „Bild“ frühestens vor dem Test gegen den FC Valencia am 10. August und spätestens beim DFB-Pokalspiel in Braunschweig am 19. August festlegen will. Es wird wohl auf ein Dreikampf hinauslaufen, bei dem Koch die besten Chancen hat. Er hat sich in einem Jahr zu einem absoluten Führungsspieler und damit zu einer wichtigen Größe in der Abwehr etabliert. Er hat bewiesen, dass er das Zeug dazu hat, seine Mitspieler als Kapitän zu leiten. Toppmöller erwartet von allen seinen Spielern, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und auch mal lauter in der Kabine werden. In der vergangenen Spielzeit übernahm Kevin Trapp stellvertretend für den verletzten Rode die Kapitänsbinde. Die Fans sehen den 34-Jährigen Schlussmann, der mittlerweile acht Jahre lang das Tor der Adler hütet, als ein Gesicht ihres Vereins. Doch die Übernahme der neuen EM-Regel, die nur einem Spieler erlaubt, beim Schiedsrichter zu lamentieren ohne dabei die gelbe Karte zu sehen, könnte die Entscheidung beeinflussen. Als Torwart müsste Trapp sehr weit laufen, was sehr ungünstig wäre. Dennoch besteht die Möglichkeit, einen Feldspieler zu wählen, der sich dann beschweren darf, während Trapp der Kapitän ist. Die Erlaubnis, beim Unparteiischen zu meckern, könnte Mario Götze erhalten. Der Weltmeister von 2014 ist bei der Eintracht in der Regel der Erste, der nach jedem Pfiff das Gespräch mit dem Schiedsrichter sucht. Dafür wurde er sehr oft mit Gelb verwarnt. Die Verantwortung als Kapitän könnte ihn als zentraler Mittelfeldspieler nochmal zusätzlich motivieren. Beim 2:1-Testspielerfolg in Juarez führte der ehemalige Dortmunder sein Team eine Halbzeit lang als Kapitän an. Danach übergab er an Trapp.

SGE beschäftigt sich mit ivorischem Talent: Die Kaderplanung bei Eintracht Frankfurt läuft auf Hochtouren. Die Hessen erkundigen sich auf dem Transfermarkt nach weiteren potenziellen Verstärkungen und nehmen wohl Bazoumana Touré ins Visier. Der 18-jährige Mittelfeldspieler steht zurzeit beim schwedischen Club Hammarby IF unter Vertrag. Nach Informationen der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“ beobachten nicht nur die Eintracht, sondern auch Bayer Leverkusen und Crystal Palace die Entwicklung des Ivorers. Auch belgischen Vereinen wird ein Interesse an Touré nachgesagt, doch finanziell dürfte es für sie schwierig werden, für den Spieler ein Angebot abzugeben. Das junge Talent begann seine Karriere ASEC Mimosas – eine bekannte Talentschmiede in seinem Heimatland. Im Frühjahr 2024 zog es ihn nach Schweden zu Hammarby IF, wo er einen Fünfjahresvertrag unterschrieb. Trotz seines jungen Alters konnte er sich dort schnell zum Stammspieler avancieren und sammelte seit seinem Debüt Ende April fünf Scorerpunkte, hierbei gelangen ihm 3 Tore. Diese starken Auftritte sollen bei Sportvorstand Markus Krösche Begehrlichkeiten geweckt haben, denn was Touré auszeichnet, ist seine Schnelligkeit, Technik und seine Vielseitigkeit, da er sowohl im offensiven als auch im defensiven Mittelfeld agieren kann. Sein aktueller Arbeitgeber ist jedoch nicht daran interessiert, seinen jungen Spieler abzugeben, da er erst im März diesen Jahres verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2028 an den Verein gebunden wurde. Ein attraktives Angebot seitens der Adler könnte die Verantwortlichen des schwedischen Erstligisten trotzdem zum Umdenken bewegen. Tourés Marktwert wird aktuell auf 3,5 Millionen Euro geschätzt. Mit dem Standort Frankfurt bieten sich ihm die perfekten Bedingungen, um die nächsten Entwicklungsschritte zu machen.

SGE-Talent schnuppert Profiluft im Trainingslager: Die Eintracht bereitet sich im Trainingslager in den USA auf die neue Saison vor und die großen bekannten Namen wie Mario Götze, Hugo Ekitiké oder Can Uzun genießen volle Aufmerksamkeit. Doch ein junger Spieler mischt jetzt unter den Profis mit. Die Rede ist von Noah Fenyö. Das 18-jährige Talent bekam Anfang Juni einen Profivetrag und reiste mit der ersten Mannschaft ins Trainingscamp nach Louisville, wo er einen positiven Eindruck hinterlässt. Auch Sportdirektor Timmo Hardung zeigt sich von Fenyö beeindruckt und lobt seine „starke Präsenz.“ Beim Testspiel-Sieg gegen den FC Juarez wurde er für die zweite Halbzeit eingewechselt und zeigte in den Augen von Cheftrainer Dino Toppmöller eine gute Leistung. Als eigentlicher Sechser musste er in der Innenverteidigung aushelfen, da die Stammspieler William Pacho und Robin Koch erst später im Trainingslager eingetroffen sind. Fenyö wird zwar weiterhin Teil des U21-Teams sein, obgleich die Eintracht-Verantwortlichen große Stücke auf den Deutsch-Ungarn halten. Sie trauen ihm in den nächsten Jahren den potenziellen Durchbruch zu. In jedem Fall kann sich diese wertvolle Erfahrung positiv auf seinen Werdegang auswirken.

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10 Kommentare

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Gude!
Koch wäre als Käpt‘n perspektivisch gesehen die bessere Lösung für mich. Götze wäre ok, aber nicht ideal. Vom Typ her ist es Koch. Trapp gerne als 3. nach Götze=stelv. Käpt‘n.
Aber ist nur meine Meinung. Gerne zur Diskussion frei gegeben.
Nur die SGE

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"Eine spannende Frage, die allen Fans von Eintracht Frankfurt brennend interessiert, ist..."

Mich interessiert die Frage nur am Rande und schon gar nicht "brennend" und ich reagiere oft verwundert, wenn jemand den Eindruck hat, für mich sprechen zu müssen.

Ich glaube nicht, dass unser Saisonverlauf jetzt wesentlich davon abhängt, wer neuer Kapitän wird.

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Fallback Avatar 3. Adlermacht 29. Juli 24, 07:21 Uhr

Ha, eine schwierige Frage. DT scheint MG ja durchaus auf der 6 zu sehen. In meinen Augen fatal. In Kombi mit dem Kapitänsamt gleich doppelt. Dann muss er ja quasi spielen. Und amdass auf einer ungünstigen Position.....

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@3, wieso fatal, wie begründest du das? Götze hat auf der DM/ZM Position tolle Spiele gemacht, wie beim 5:1 gegen Bayern. Vorne vor dem Strafraum hat er große Qualität, aber er war nie der Schnellste und mit dem Alter hat er auch nicht mehr ganz die Spritzigkeit von früher. Er ist aber enorm ballsicher und passsicher, das sind generell tolle Voraussetzungen für die ZM Position. Götze kann ja so ziemlich jeden Pass spielen und ihn vom Ball zu trennen schafft kaum einer. Was ihm an körperlicher Präsenz fehlt, macht wr so wieder wett.

Es gab in der Geschichte viele ZM, die nicht über die körperliche Präsenz kamen, wie Xavi bei Barca früher mit 1,70 Größe oder sein Nebenmann Iniesta mit 1,71. Wenn man dann einen langen Abräumer dahinter hat wie Skhiri/Larsson, bei Barca war das Busquets, dann kann das super funktionieren.

Im OM hat man inzwischen halt viel mehr Optionen wie Chaibi/Bahoya/Uzun zentral oder Chaibi/Bahoya/Marmoush links oder Knauff/Ebimbe/Marmoush rechts in einem möglichen 4-2-3-1 und alle auf einmal kann man ja nie aufstellen.

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Fallback Avatar 5. Adlermacht 29. Juli 24, 10:39 Uhr

Sorry offensiv mag das alles stimmen. Aber hat hat letzte Saison auf der Doppelsechs einige Tore durch mangelhaftes Defensivbewegung mitverschuldet. Das werfe ich auch ihm garnicht vor. Er muss halt eine zm Position spielen ohne aktive Defensivverpflichtungen. Klar, er kann mal n passieren zulaufen auf Höhe des Mittellkreises, das wars aber auch.

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Fallback Avatar 6. bernemer81 29. Juli 24, 10:45 Uhr

@Fozzi,
mag sein, dass dich das nicht so sehr interessiert. Ja, mag sein, dass in der Tat nicht alle daran interessiert sind, aber die große Mehrheit, meiner Meinung nach, das merkt man sichh an den Kommentaren zu diesem Thema in allen anderen Veröffentlichungen. Mich zumindest interessiert es schon sehr, ich denke da bin ich nicht alleine. So wird in allen gängigen Medien, sei es Print- als auch allen anderen digitalen Medien darüber berichtet. Ich denke sie würden nicht darüber berichten, wenn dem so wäre, dass das keinen interessiert. Übrigens trifft das fast auf allen Bundesligisten zu.
Ich bin auch für die Lösung Koch und Trapp als Stellvertreter. Beide haben das Zeug zum Leader und hätten es verdient.
Forza SGE

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@6
Ich habe mich ja gar nicht dazu geäußert, ob es eine Mehrheit oder eine Minderheit interessiert, oder? Kann ich auch gar nicht beurteilen. Und ich habe nicht Mal im Ansatz geschrieben, dass das keinen interessiert !!!
Und warum das die Medien brennend interessiert, kann ich mir zumindest vorstellen: mangelnde Alternativen oder auch "Sommerloch" genannt.

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Ich bin für Trapp und Koch oder Götze als Feldvertretung. Kevin ist Eintracht! Ihn nicht zum Captian zu machen halte ich für falsch. Und die anderen beiden haben die Verantwortung auf dem Feld. Ich glaube auch so wird es kommen

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Fallback Avatar 9. imherzenvoneuropa 29. Juli 24, 13:57 Uhr

Da die "Kapitänsregelung" auch in der Bundesliga eingeführt werden soll, steht für mich außer Frage dass wir einen Feldspieler als Kapitän brauchen. Eigentlich kann es sich dann kein Verein erlauben den Torwart zum Kapitän zu machen. Finde die Regel an sich auch nicht verkehrt, hat gut geklappt bei der EM in meinen Augen.
Davon ausgehend bin ich für Koch, bei Götze ist es mir recht wenn er dem Schiri fernbleibt.

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@9
Die Regel besagt, dass wenn ein Torwart Mannschaftsführer ist, ein vorher festgelegter Feldspieler statt ihm die Meckerposition übernehmen kann.

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