Leisten seit Jahren gute Arbeit bei der Eintracht: Fredi Bobic (links) und Oliver Frankenbach. (Bild: IMAGO / Hartenfelser)

SGE erstmals in Geldrangliste vertreten: Eintracht Frankfurt gehört erstmals in der Vereinsgeschichte zu den 20 umsatzstärksten Fußball-Vereinen der Welt. Laut Schätzungen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte erzielte die SGE in der Saison 2019/2020 einen Umsatz von 174 Millionen Euro. Damit stehen die Adler auf Platz 20 der umsatzstärksten Klubs. In der Spielzeit 2018/2019 waren es noch 182,2 Millionen Euro. Mit dem FC Schalke 04 (222,8 Mio. Euro; 16. Platz), Borussia Dortmund (365,7 Mio. Euro; 12. Platz) und dem FC Bayern München (634,1 Mio. Euro; 3. Platz) sind drei weitere deutsche Teams unter den besten 20 vertreten. Auf Rang eins thront der FC Barcelona vor dem Ligakonkurrenten Real Madrid. Mit 8,2 Milliarden Euro erzielten die 20 Klubs im Vergleich zum Vorjahr zwölf Prozent weniger Umsatz.

Ache zurück im Mannschaftstraining: SGE-Stürmer Ragnar Ache trainierte am heutigen Dienstag das erste Mal seit seiner im Oktober zugezogenen Sehnenverletzung an der Oberschenkelrückseite endlich wieder mit der Mannschaft. Nach Monaten der Rehabilitations- und Aufbauarbeit konnte der 22-Jährige beschwerdefrei mit den Kollegen auf dem Trainingsplatz arbeiten, teilte die Eintracht mit. Somit stehen Cheftrainer Adi Hütter wieder alle Spieler zur Verfügung.

Grabowski sieht Binde bei Hinteregger: Eintracht-Legende Jürgen Grabowski sprach sich in der „Bild-Zeitung“ für SGE-Innenverteidiger Martin Hinteregger als nächsten Kapitän der Frankfurter Eintracht aus. „Ein Klassemann. Beim Thema Binde kommt man an Hinti nicht vorbei. Sein Wort hat in der Kabine Gewicht“, argumentierte Grabowski. Nachdem der Ex-Kapitän David Abraham seine Karriere vor wenigen Wochen beendet hat, suchen die Adler einen Nachfolger des Argentiniers. Cheftrainer Adi Hütter kündigte an, erst in der Sommerpause einen neuen Spielführer bekanntgeben zu wollen.

Silva spielt internationale Klasse: Das Sportfachmagazin „kicker“ hat die besten Bundesliga-Profis in ihrer Winterrangliste bewertet. Darunter sind auch fünf Adlerträger zu finden. Kevin Trapp belegt bei den Torhütern den 7. Platz und steht in der Kategorie „Nationale Klasse“. Djibril Sow auf Platz 14 steht bei den defensiven Mittelfeldspielern ebenfalls in der „Nationalen Klasse“. Daichi Kamada (12.) und Amin Younes (11.) verpassen die „Top Ten“ bei den offensiven Mittelfeldspielern nur knapp. André Silva belegt in der Rangliste der Stürmer den 4. Platz in der „Internationalen Klasse“. „Der Portugiese ist noch mannschaftsdienlicher geworden und hat das Kämpfen gelernt. Zwölf Ligatore [nach der Hinrunde; Anm. d. Red.] sind natürlich dennoch das stärkste Argument“, so das Magazin.

Neue Herausforderung für da Costa: Danny da Costa ist bis Saisonende an den 1.FSV Mainz 05 verliehen und stand letzten Samstag gegen Leipzig direkt in der Startelf. Auf „hessenschau.de“ blickte er auf die letzten Monate bei der SGE zurück und verriet: „Die Zeit bei der Eintracht war am Ende nicht mehr erfreulich. Jetzt habe ich eine schöne Herausforderung in Mainz.“ Bei den 05ern bewies der 27-Jährige bei seinem ersten Einsatz direkt, was er leisten kann und bereitete den 3:2-Siegtreffer vor. „Wenn man so eine Situation durchgemacht hat, wie ich sie durchgemacht habe, dann tut so eine Aktion natürlich gut“, erklärte da Costa.

Berlin mit neuem Coach gegen SGE: Nach der 1:4-Heimpleite gegen Werder Bremen vergangenen Samstagabend entließ Hertha BSC seinen Cheftrainer Bruno Labbadia. Wie die Hauptstädter am Sonntag bekannt gaben, übernimmt Pal Dardai bei der Hertha. Am Samstag empfängt Eintracht Frankfurt ab 15:30 Uhr Hertha BSC im Deutsche Bank Park. Berlin ist nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen in den Abstiegskampf gerutscht. Das Hinspiel gewann die SGE im Berliner Olympiastadion mit 3:1.

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17 Kommentare

  1. Ache wieder fit , die SGE finanziell stabil und einige Spieler in der Kicker-Rangliste. Läuft

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  2. Noch jemand der findet das dieses Bild von Oliver F. sehr geil aussieht? Wie so n alter Mafiapate 🙂

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  3. Wie geht es eigentlich Frankenbach? Im Dezember wurde ja noch von Vereinsseite aus bestätigt, dass es ihm nicht gut gehe. Irgendwelche Infos danach noch?

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  4. Und zu den Umsätzen :
    Ich dachte, dass selbst die kellerkinder der Premier league mehr Umsatz als wir hätten, irgendwo schwirrte doch mal die Zahl von allein 120mio durch Aufstieg rum…

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  5. Ich erinnere mich grade dran, als der gute Rolf Heller mit‘m Klingelbeutel losgezogen ist, als wir sooo kurz vor der Insolvenz standen. Das ist jetzt glaub ich 18Jahre her. Wahnsinn, was erst Herri und danach Fredi aus unsrer Eintracht gemacht haben.

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  6. Ich habe mir Mal den Deloitte Bericht heruntergeladen und die Passage rauskopiert, in der die Ermittlungskriterien genannt sind.
    a) Einnahmen an den Spieltagen (Eintrittskarten, Hospitality/Business-& Logenbereich), Einnahmen aus TV Übertragungen (heimische Liga und internationaler Wettbewerb) und Werbe- und Lizenzeinnahmen + Sponsoreneinnahmen + Führungen durch das Stadion und weiteres)
    (Transfereinnahmen werden hier nicht berücksichtigt.)
    hier der Originaltext:
    In the Money League we focus on clubs’ ability to generate revenue from matchday (including ticket and corporate hospitality sales), broadcast rights (including distributions from participation in domestic leagues,
    cups and UEFA club competitions) and
    commercial sources (e.g. sponsorship,
    merchandising, stadium tours and other
    commercial operations), and rank them on that basis.

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  7. Erfolg macht sexy, jetzt ist Bobic Wunschkandidat bei der Hertha als Nachfolger von Preetz. :/

    Gruß SCOPE

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  8. Abwarten – ich hoffe doch mal das die Architekten des Erfolgs bleiben und die nächsten Schritte bei uns gehen. Einen dauerhaften Erfolg sieht man, wenn Kontinuität auf der Vorstandsebene hat. Die wirtschaftlichen Vorraussetzungen hat FB durch sein Handeln geschaffen, die sportlichen Erfolge sind eng mit seinem Tun verbunden. Klar, weckt das Begehrlichkeiten – logisch. Er muss abwägen, was bei uns möglich ist und was bei Hertha möglich ist. Ich denke, das bei uns mehr möglich ist und FB daher bleibt.

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  9. Dass wir erstmalig in den Top-20 erscheinen, ist für mich eine sensationelle Nachricht.
    Es ist für den Erfolg essentiell, immer gut situiert zu sein. Und da gehe ich (unabhängig vom üblichen Gejammere eines Kaufmanns) einfach mal davon aus. Das wird sich in den kommenden Jahren auch sportlich auszahlen.

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  10. Naja Möglichkeiten gäbe es bestimmt in Berlin auch sehr gute. Rein objektiv betrachtet vlt sogar mit die besten in ganz Deutschland.
    -Da gibt es eine Stadt die weltbekannt ist und quasi ne eigne Marke ist.
    -Das Stadion is jetzt auch nicht das schlechteste und sollte da über mehrere Jahre erfolgreich gearbeitet werden, würde dieses mit Sicherheit auch öfters mal ausverkauft sein .
    Рund die Investoren scheinen ja das n̦tige Kleingeld mitzubringen.

    A B E R

    ich denke wir sind momentan auf so nem krass guten Weg das Bobic sich das 3 mal überlegt.

    Denn wenn man mal überlegt gibt es einen riesigen Grund warum er locker hierböeiben würde…. weil die Eintracht in gewisser Weise sein Kind ist.
    Er hat hier aus dem nichts ( wieviel waren es… 2mio im ersten Jahr?) einen Verein aufgebaut, der:
    -stabil ist.
    – mitlerweile europaweite (oder sogar weiter) Strahlkraft aufgebaut hat.
    – und den Schritt den Big Spakoo Club gehen will schon gegangen ist . Wir sind halt schon viel weiter als die Nasen

    Und wie gesagt Bobic kam hier hin und hat was geschaffen…. das ist in Berlin halt iwie nich so da die schon n gewisses standing auf grund des investorts haben, und nicht dieses mein eingnes großgezogenes Kind feeling verbreiten würden.

    Des weiteren qürde ich vermuten das durch diese ewig sitzt dir dieser Druck vom Investor im Rücken, ein Bobic und vor allem Manga nicht gefallen würde. Da die beiden ehr Freigeister sind.

    Aber mal abwarten, is ja nur nen Gerücht

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  11. Was dafür spricht, das Bobic bleibt ist:
    1. Wie oben erwähnt, dass es sein Kind ist
    2. Er versteht sich sehr Gut mit den anderen Vorständen
    3. Er kann hat Freiheiten.
    4. Es war der einzige BL-Verein, der in als unerfahrenen Manager eingestellt hat und wollte

    Was dagegen Spricht in Frankfurt zu bleiben:
    1. Er hat dort mehr Geld zum Ausgeben
    2. Es wird sicherlich um eigenes mehr verdienen als in Frankfurt
    3. Was extrem dafür spricht ist, dass seine Familie immer noch in Berlin ist

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  12. Ich kann mir Fredi nicht in Berlin vorstellen. Selbst wenn er alle Freiheiten hat, schwebt über ihm immer das Auge vom Windhorst und seinen Investoren, die jeden Schritt überwachen und begutachten.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die momentan sehr entspannt sind.
    Die werden vom „Neuen“ schnell Erfolge sehen wollen und dass sich ihr Kapital rentiert, alles andere wäre blauäugig. Und die Nähe zur Familie und viel mehr Geld nützen Dir nichts, wenn Du vor lauter Druck nicht mehr zur Ruhe kommst.

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  13. Zum Thema Fredi und Berlin. Ich denke Fredi ist hier noch lange nicht am Ziel. Er will hier was großes aufbauen, und bevor er das nicht geschafft hat wird er hier wohl auch nicht weggehen. Nur mal angenommen(rein theoretisch), wir qualifizieren uns wirklich für die CL, warum sollte er dann zum Big Chaos Club gehn ? 😉

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  14. Wenn der Fredi das doppelte an Gehalt bekommt, dann isser zu 90 % bei seiner Familie in Berlin.

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  15. Jeder ist käuflich! Berlin kann, wenn die wollen Bobic mit Geld zuscheisen. Eier hat er genug um zu sagen das er das schafft. Glaube nicht das er emotional an die SGE gebunden ist. Ich würde es begrüßen wenn er uns erhalten bleibt und sich vor Augen hält was er geschaffen hat und was noch zu erledigen ist

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