Am letzten Donnerstag waren Bum-Kun Cha und Anthony Yeboah zu Besuch in unserem Eintracht-Museum. David, ein aktiver User auf SGE4ever.de, war live dabei und ließ uns einen Erlebnisbericht zukommen von diesem tollen Abend.

Im April des letzten Jahres wurde von Eintracht Frankfurt und der VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main) eine Wahl der elf legendärsten Eintracht Spieler durchgeführt. Zwei der Gewählten, Anthony Yeboah und Bum-Kun Cha, waren angesichts der offiziellen Präsentation der „Säulen der Eintracht“ an der U-Bahn Station Willy-Brandt-Platz, an der jedem der elf Spieler eine „Säule“ gewidmet ist, aus ihren Heimatländern nach Frankfurt gekommen. 

Einen Tag nach der Präsentation waren beide zu Gast bei einer Veranstaltung im Vorraum des VIP-Bereichs im Waldstadion. Ursprünglich sollte diese im Eintracht-Museum stattfinden, musste aber aufgrund des großen Zuschauerandrangs verlegt werden. Selbst die neue Örtlichkeit bot allerdings nur wenigen der ca. 500 Besucher eine Sitzgelegenheit, was aber der Begeisterung aller Anwesenden keinen Abbruch tat. 

Mit minutenlangen standing ovations wurden beide ehemaligen Spieler von den Fans empfangen. Vor allem Anthony Yeboah war davon sichtlich gerührt und bemerkte, dass dies etwas Einmaliges sei. 

Im Verlauf des Abends berichteten beide Spieler von ihren ersten Kontakten zur Eintracht, der Akklimatisierung in einem fremden Land und ihren Erfahrungen mit Rassismus in Deutschland. Beide Spieler verwiesen darauf, dass sie nur deshalb zu „Säulen der Eintracht“ gewählt werden konnten und ihre Fähigkeiten nur deshalb so außergewöhnlich ausspielen konnten, weil sie über starke Mitspieler verfügten. Yeboah verwies dabei insbesondere auf Uwe Bein und Andreas Möller, Cha auf Bernd Hölzenbein und Jürgen Grabowski. 

Beide Gäste beantworteten die Ihnen gestellten Fragen über Dolmetscher. Die für Bum-Kun Cha zur Verfügung gestellte Dolmetscherin war allerdings mit ihrer anvertrauten Aufgabe derart überfordert, dass kurzerhand die heimliche Heldin des Abends, die Ehefrau Chas, einsprang und mit ihren sehr guten Deutschkenntnissen und mit einmaligem Charme für ihren Mann übersetzte und selbst die eine oder andere Anekdote beisteuerte.  

Nach Ende der Veranstaltung unterzeichneten Yeboah und Cha unzählige Memorabilia der Besucher und ließen sich mit diesen auf zahlreichen Fotos ablichten.

Dem Eintracht-Museum ist es an diesem Abend gelungen viele langjährige Eintracht-Fans in alten Erinnerungen an zwei der erfolgreichsten Perioden der Eintracht schwelgen zu lassen und bescherte allen Besuchern einen unvergesslichen Abend. 

 

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1 Kommentar

  1. Das war bestimmt ein toller Abend für alle Beteiligten.

    Da wäre der Bruno sicher auch gerne dabei gewesen. Er ist viel zu früh von uns gegangen.

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