Laura Feiersinger spielte fünf Jahre für Bayern München, bevor sie 2018 in Frankfurt landete. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Die aktuell beste Mannschaft Deutschlands ist am Sonntag bei der Frankfurter Eintracht zu Gast. Ab 14 Uhr rollt der Ball in der Frauen-Bundesliga, wenn der FC Bayern München in Frankfurt gastiert. Cheftrainer Niko Arnautis bezeichnet den Tabellenführer als das momentane „Nonplusultra“ im deutschen Frauenfußball. Alle seine zehn Ligaspiele hat der FCB gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 31:1 erreicht. Noch am Donnerstag waren die Münchner bei Ajax Amsterdam in der Champions League gefordert. Im Hinspiel der Runde der letzten 32 setzte sich der deutsche Vertreter mit 3:1 durch. Das Rückspiel steigt am Mittwoch in der bayrischen Landeshauptstadt.

„Bayern darf sein Top-Niveau nicht erreichen“

Um mit den Bayern mithalten zu können, benötigt die SGE eine mindestens ähnlich starke Leistung wie beim VfL Wolfsburg. Zwar verloren die Hessinnen mit 0:3, Arnautis sprach im Nachhinein trotzdem von einer der stärksten Leistung der Saison. „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze und darüber hinaus kommen. Bayern darf es nicht gelingen, ihr Top-Niveau abzurufen“, bestätigte Laura Feiersinger. Im Interview auf „EintarchtTV“ erzählte die Mittelfeldspielerin auch über ihre Vergangenheit in München. „Ich war damals knapp über 18 Jahre alt, habe fünf Jahre dort gespielt und auch Titel gewonnen. Spielerisch und auch menschlich habe ich mich weiterentwickelt. Daher habe ich immer noch eine starke Bindung zu München“, schwelgte die 27-Jährige in Erinnerungen. Sonntag auf dem Platz trägt sie wie ihre Kolleginnen aber den Adler auf der Brust und will alles daran setzen, dass Bayern München erstmals in dieser Saison Punkte liegen lassen.

Stoppt Frankfurt den Münchner Lauf?

Im direkten Duell mit Titelverteidiger Wolfsburg demonstrierte der FC Bayern seine Macht mit einem 4:1-Heimsieg und baute seinen Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte aus. Warum die Münchner in dieser Spielzeit so stark sind, erklärte sich Feiersinger wie folgt: „Sie haben dieses Jahr die perfekte Mischung aus internationalen und deutschen Topspielerinnen. Hinten sind sie sehr stabil. Es ist momentan sehr, sehr schwierig gegen Bayern ein Tor zu schießen.“ Tore werden die Adlerträgerinnen aber brauchen, um zu gewinnen. Ein Punktgewinn wäre auch schon eine kleine Überraschung, denn seit Mai 2017 verloren die Frankfurterinnen alle Begegnungen mit dem FC Bayern München. In der Gesamtbilanz liegen die Hessinnen aber noch vorne. 22 der 40 Ligaspiele entschied der 1.FFC Frankfurt für sich. Hinzu kommen drei Unentschieden und 15 Niederlagen. Es spricht nur wenig dagegen, dass die Bayern auch ihr elftes Spiel in Folge gewinnen werden. Aber um es mit einer der bekanntesten Fußball-Phrase zu sagen: „Im Fußball ist alles möglich.“

- Werbung -

7 Kommentare

  1. Wunder gibt es immer wieder! Jede Serie reißt einmal. Mädels verkauft euch gut und haltet dagegen so gut es klappt!

    0
    0
  2. Leider fast unlösbar, die Damen aus München sind noch dominanter als die Herren in der BL. Gut verkaufen ist angesagt, Mädels… viel Glück!!!

    0
    0
  3. Vielleicht schlagen sie sich ja besser als die Herren! Ich jedenfalls drücke die Daumen…
    @Herr Rauscher
    Du nervst…

    0
    0
  4. @3 haha ist es dir eben nicht, sonst würdest du nicht immer kommentieren. Eigentlich findest du das ganze ja ganz gut nur deine Stammtisch Freunde lachen dich aus und weil sonst nicht viel bei dir geht musst du halt haben obwohl du eigentlich bewunderst. Du kannst nicht anders…

    0
    0
  5. Schön, dass über die Mädels berichtet wird. So kann man schön davon ablenken, wenn es bei den Männern nicht läuft. Total praktisch, aber nicht meins. Jedem das Seine und ich brauche diese Ablenkung nicht. Davon wird es auch nicht besser, was bei den Herren nicht gut läuft. 🙂
    Wünsche Euch trotzdem viel Erfolg und alles Gute.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -