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Markus Krösche geht mit der Mannschaft schwer ins Gericht. Foto: IMAGO / Picture Point LE

Krösche: „Wir haben heute zurecht mit 0:6 verloren“

Die Eintracht ging in Leipzig unter. Mit einer 0:6-Niederlage fährt die Mannschaft zurück nach Frankfurt und konnte defensiv nichts vorzeigen, was Mut für die weiteren Duelle macht. Nach dem Spiel suchten Spieler und Verantwortliche nach Worten. Sportvorstand Markus Krösche machte klar, was er von den Auftritten der Eintracht hält. Hier die Stimmen nach dem Spiel!

Dino Toppmöller: „Es fühlt sich wie eine Demütigung an. Das tut uns weh. So komisch sich das anhört: Das war ein Spiel auf Augenhöhe in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war das nicht gut genug. So dürfen wir uns nicht präsentieren. Da waren zu viele individuelle Fehler dabei. Nusa und D haben uns her gespielt. Jetzt gilt es aufzustehen. Es passiert uns zu häufig, dass wir nicht diese Widerstandsfähigkeit gibt. Wir müssen uns da mehr unterstützen und als Gruppe verteidigen. Keiner von uns hat ein reines Gewissen. Es tut mir leid für die Fans. Da können wir uns nur entschuldigen. Wir müssen den Fans etwas in den letzten drei Spielen zurückgeben.“

Markus Krösche (Sportvorstand): „Wir waren viel zu schlecht. Das war eine schlechte Leistung und auch eine schlechte Defensivleistung. Wir verteidigen einfach schlecht, das hat man heute gesehen. Wir machen es Leipzig zu einfach. Da war keine Kompaktheit in den Duellen und heute verloren wir zurecht mit 0:6. Wenn wir uns die Tore anschauen, muss man sagen, dass sich die Fehler individuell und in der Mannschaft häufen. Wir haben keine gute Staffelung und keine gute Mannbindung. Wir machen zu viele Fehler. Das reicht nicht. Wir gehen nicht richtig rein, sichern nicht ab! Wenn wir oben dabei sein wollen, darfst du solche Fehler nicht machen. Ich glaube, wir können deutlich besser spielen. Die Ausfälle tun uns weh, aber wir müssen besser verteidigen. Mit einer anderen Konsequenz in den Eins-gegen-eins-Situationen. Da haben wir zu viel Abstand und dann bekommst du diese Gegentore. Das hat auch nichts mit der Einstellung und Mentalität zu tun. Es hat mit der Bereitschaft zu verteidigen zu tun. Wir sollten unseren Fokus mehr auf den Fußball legen. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und viel besser verteidigen. Wir betreiben keinen Aktionismus. Am Dienstag geht es weiter und wir werden die Probleme ansprechen, weil sie sich wiederholen. Wir werden auch wieder Spiele gewinnen.“

Robin Koch: „Das ist extrem hart. Das war in der ersten Hälfte nicht so schlecht. Die Tore haben wir uns selbst zuzuschreiben. In der zweiten Halbzeit war das zu wenig. Das darf uns nicht passieren. Wir waren nicht bissig genug, das waren zu viele Fehler. Wir müssen uns bei den Fans entschuldigen. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen. Das ist Eintracht Frankfurt. So brauchen wir in Barcelona nicht auftreten und ich hoffe, das weiß jeder bei uns im Team.“

Ole Werner (Trainer Leipzig): „Frankfurt ist gut reingekommen, aber wir haben unsere Umschaltmomente gut ausgespielt. Wir hatten den Fuß auf dem Gas und nach dem dritten Tor war es entschieden. Wir waren immer gefährlich, haben gut verteidigt und umso länger das Spiel lief, lief es besser. Das war heute nah an der Perfektion.“

Conrad Harder (Leipzig): „Wir haben das heute gut gemacht und einen großen Schritt gemacht. Ein super Team-Erfolg. Mein Tor bedeutet mir viel. Es war ein perfekter Pass und ich habe gesehen, dass der Keeper oftmals weit vorne steht. Danke, an unsere Torwarttrainer.“

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54 Kommentare

Avatar 51. Hooliganverachter 07. Dezember 25, 09:21 Uhr

Moinsen Fozzi, manchmal war die Aussage "Es gibt keine Trainerdiskussion" der Anfang von dem was in der Regel stattfindet.

Sollten die üblichen Sprüche "Wir stehen hinter dem Trainer" auch noch kommen, dann liegt meist ein unterschriftsreifes Arbeitspapier für den Neuen bereits in der Schublade.

Ich wiederhole mich; schade dass der Vertrag erst vor kurzem mit fetter Gage verlängert wurde.

Ich glaube, Armin Veh hat mal die Brocken hingeschmissen und sogar auf Gehaltsfortzahlung verzichtet (?), weil die Fortune aufgebraucht war. Das wird hier nicht passieren und könnte also teuer werden.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 52. Dr. Hammer 07. Dezember 25, 09:26 Uhr

Zu Krösche: Würde ich an seiner Stelle auch sagen und intern trotzdem diskutieren

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Fallback Avatar 53. Adlertussi 07. Dezember 25, 09:38 Uhr

Zu @50: Ganz deiner Meinung. Es war toll letzte Saison die CL erreicht zu haben. Aber offensichtlich reicht die Kaderbreite nicht aus um in der CL zu bestehen und eine gute Buli Saison zu spielen. Die Unsicherheit der Mannschaft ist durch die hohen Niederlagen in der CL stark gewachsen. Was auch auf die Buli dann rüberschwappte. Ein Absturz eines Teams beim Erreichen der CL, sozusagen als Fluch der guten Tat konnte man auch schon bei anderen Teams in der Vergangenheit beobachten. Siehe Union, VfB, RB letzte Saison, Gladbach schon länger her etc.... Nur die grossen 3 FCB, BVB und vielleicht Lev stecken das besser weg, da kommt dann mehr Qualität von der Bank. Die haben wir nicht, auf Kante genäht, wenn dann wichtige Spieler verkauft werden Und dann noch ausfallen ( auch weil letzte Saison über Limit gespielt wurde) dann gerät das empfindliche Gefüge durcheinander. Der dann entstehende negative Sog erledigt den Rest. Der Druck wächst, auch von uns Fans. Hoffentlich kommen wir da gut durch.
Wenn ich mir vorstelle, daß das EL Finale 2027 in Frankfurt ist und wir haben keine Chance teilzunehmen weil wir keinen EL erreicht haben..... Bitter. Von erreichen eines CL Platztes sollten wir jetzt nicht mehr reden. Ich schließe mich einem der Vorredner an, Angst vor Dienstag und hoffentlich ist bald Winterpause.

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Avatar 54. dku71 07. Dezember 25, 10:08 Uhr Zitat - Fozzi Krösche hat ja gestern angekündigt, dass es keine Trainerdiskussion gäbe. Man kann nur hoffen, dass er jetzt von oben Druck bekommt. Path

Man muss ja nicht immer erst diskutieren bis was passiert….

Wichtig ist, dass die Fans das Team weiterhin voll unterstützen und weiter diese Energie von außen reinbringen. Weitere Verunsicherung kann die Mannschaft jetzt nicht brauchen.

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