Februar: Viele Unentschieden, aber keine Niederlage

Martin Hinteregger mit seinem ersten Tor für die Eintracht gegen Donetsk. (Bild: imago/Ukrinform)

Im zweiten Monat des Jahres warteten beinahe nur absolute Spitzengegner auf die SGE. Zunächst musste man zuhause gegen den BVB und anschließend auswärts in Leipzig ran. In beiden Spielen erkämpfte sich die Mannschaft, auch dank eines überragenden Trapps, ein Remis (1:1, 0:0). Nur wenig später musste die Eintracht erneut richtung Osten reisen – diesmal etwas weiter: Es ging in der Zwischenrunde der Europa League gegen Champions League „Absteiger“ Shakthar Donetsk. Trotz langer Überzahl kamen die Hessen nicht über ein 2:2 hinaus, dennoch eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Zunächst war allerdings erst einmal Gladbach zu Gast im Waldstadion. Die Hessen schafften trotz Überlegenheit nicht, ihre Führung aus der ersten Halbzeit auszubauen und mussten so spät den unglücklichen Ausgleich akzeptieren. Das 1:1 gegen die Borussia war bereits das fünfte Unentschieden am Stück für die Frankfurter! Das Rückspiel gegen Donetsk jedoch endlich den Knoten: Nach früher 2:0 Führung, wackelte die Eintracht nach dem Anschlusstreffer zwar kurz, schoß sie die Ukrainer aber letztlich verdient mit 4:1 aus dem Wettbewerb. Im letzten Spiel des Monats ging es zu einem vermeintlich leichteren Gegner nach Hannover. Nach einer starken zweiten Hälfte konnte man einen überzeugenden 3:0 Sieg feiern und blieb so im Jahr 2019 weiterhin ungeschlagen.

Sonstiges:

Fabian wechselt in die Staaten: Der von Verletzungspech geplagte Mexikaner Marco Fabian fand unter Hütter keine Berücksichtigung mehr und wechelte folgerichtig zu Philadephia Union in die MLS. Die Eintracht ließ den Spielmacher Ablösefrei ziehen.

Der DFB-Pokal glänzte während des Films vor der Kino-Leinwand

Eintracht kommt in die Kinos: Im Februar startete der Eintracht-Film „Die Rückkehr des Pokals“ in einigen ausgewählten Kinos in der frankfurter Umgebung. Der Film zeichnete sich als wahrer Kino-Hit aus und war im Anschluss sogar in anderen Teilen der Republik auf der Leinwand zu sehen. Bei der Premiere im Main-Taunus-Zentrum war die komplette Mannschaft inklusive einiger Ex-Adler wie Lukas Hradecky oder Niko Kovac anwesend.

Rund 3.000 Fans begleiten die SGE nach Charkiw: Die Fans der SGE bewiesen einmal mehr, warum sie inzwischen europaweit bekannt geworden sind: 3.000 Fans bestritten die lange Reise in die eiskalte Ukraine um die Mannschaft zu unterstützen. Bis dato Rekordzahl an Auswärtsfans im Metalist Stadion!

Choreo-Absage nach Polizeidurchsuchung: Peter Fischers Aussage, das Stadion müsse gegen Donetsk „brennen“ , reichte der Polizei um Hessens Innenminister Peter Beuth, um die Räumlichkeiten der Ultras in der Commerzbank-Arena nach Pyrotechnik zu durchsuchen. Gefunden wurde nichts, doch die Ultras sagten die aufwändige Chreo aus Protest in letzter Minute ab. Etwa zehn Monate später wurde die Durchsuchung trotz mangelnder Beweise vor Gericht als rechtens befunden.

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9 Kommentare

  1. @1. sge61137:
    Worauf bezieht sich Deine Feststellung?Unabhängig jetzt mal davon, ob sie nun stimmt oder nicht……
    In diesem Thread jedenfalls vermisse ich den Kontext völlig.

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  2. „Im ersten europäischen Achtelfinale seit 30 Jahren empfing die SGE anschließend Inter Mailand. So groß, wie der Jubel bei Trapps gehaltenem Elfmeter war, so groß war auch der Frust als den Hessen nach einem klaren Foul an Haller im Straufraum der Strafstoß verwehrt blieb. Hütter wurde nach einem Tritt gegen eine Flasche vom Referee sogar auf die Tribüne geschickt, von wo er eine Woche später auch das Rückspiel sehen sollte. Zuvor musste die Eintracht allerdings zuhause gegen den Tabellenletzten 1.FC Nürnberg ran. Obwohl die Köpfe der Spieler schon in Mailand zu sein schienen, konnte man eine knappe 1:0 über die Zeit bringen. Im San Siro brauchte die SGE dann keine sechs Minuten um das so wichtige Auswärtstor zu erzielen. Luka Jovic bewies beim Lupfer gegen Handanovic seine ganze Klasse. Von den Mailändern kam im Anschluß überraschend wenig, wodurch die Frankfurter ungefährdet ins Viertelfinale einzogen. Zum Abschluß eines überragenden Monats konnte man sowohl den VfB Stuttgart als auch die Fortuna aus Düsseldorf jeweils mit 3:0 abfertigen.“

    Das Nürnbergspiel war nach dem Spiel in Mailand. Düsseldorf am Montag davor. Das weiß ich, da ich von Düsseldorf nach Italien geflogen bin. Mein zitierte Textstelle befindet sich auf Seite drei des Berichtes. 😉

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  3. Bezüglich Rebic, das dachte ich mir auch.
    Jedoch postete einer was wegen Gehalt.
    Wenn es stimmt, dass er dort aus steuerrechtlichen Gründen fast 7 Mio. Gehalt kassiert, dann glaube ich eher weniger an eine Rückkehr.
    Der lässt sich doch nicht über die Hälfte Gehalt durch die Lappen gehen.

    Sofern die Angaben zum Gehalt auch stimmen.

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  4. @Sashman

    Was soll er machen? 7 Mios Netto einstreichen und komplett seine Karriere vor die Wand fahren (Verein, Nationalelf, EM), oder mit 26 Jahren und in der entscheidenden Phase seines Wirkens nur mit 3 Mios „zufrieden“ sein und noch mal den sportlichen U-Turn probieren?
    Wenn er Zweiteres wählt, dann geht das nur in Frankfurt, denn er darf zu keinem dritten Verein wechseln…
    Ich wette, seine Karriere ist ihm wichtiger als ein noch größeres Millionen-Konto. Daher sehe ich seine Rückkehr nur aus Eintracht-Sicht gefährdet. Aber auch hier muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass es uns nichts bringt, wenn Rebics Marktwert steil auf die Zero-Marke abfällt. Beinahe also eine Must-must-Situation…

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  5. Das ne echt gute Frage, was er machen soll, bzw. machen wird.

    Es gibt ja leider genügend Beispiele, wo der Vertrag ausgesessen wird. Lieber das Geld als zu spielen.

    Auch wenn das natürlich jeder selbst entscheiden darf, denn es ist ja vertraglich.

    Aber wie du schon sagst @sge1899, ich gehe (hoffe) auch davon aus, dass er sich das gut überlegt.

    Lassen wir uns überraschen.

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  6. @3. sge61137
    Danke!!!!
    Ich hatte in der Eile übersehen, dass der Thread 3-seitig ist.
    Mein Fehler. Sorry!

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