Adi Hütter möchte nach drei Unentschieden gegen Union endlich wieder gewinnen. (Bild: Rhode)

Nach dem dritten Unentschieden am Stück musste sich die Eintracht zuletzt mit einem Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle zufrieden geben. Auch wenn das 1:1 gegen Leipzig am vergangenen Wochenende durchaus als Erfolg anzusehen ist, so sind die Punkteteilungen in Köln, Stuttgart und gegen Bremen und Bielefeld deutlich zu wenig für die europäischen Ambitionen in Frankfurt. Deutlich besser machte es bisher die aktuelle Überraschungsmannschaft und der kommende Gegner der Eintracht Union Berlin. Die Eisernen stehen mit starken 15 Punkten aus acht Spielen verdient auf Platz fünf in der Tabelle. Trotzdem möchte Adi Hütter gegen die formstarken Berliner endlich den dritten Saisonsieg einfahren. Auf den zuletzt starken Aymen Barkok wird er dabei verzichten müssen, dafür dürfte Sebastian Rode ins Team zurückkehren.

Rückkehr zur Dreierkette?

Adi Hütter konnte vor dem Duell in Berlin die fröhlichen Nachrichten verkünden, dass sowohl Sebastian Rode, als auch Armin Younes wieder mit der Mannschaft trainieren konnten. Während bei ersterem auch von einer Rückkehr in die Startelf auszugehen ist, müsse man bei Younes zunächst schauen ob er bereits fit genug für einen Platz im Kader ist. Die Rückkehr Rodes wirft allerdings auch Fragen zum System auf, mit welchem die Eintracht gegen Union aufspielen wird. Gut möglich, dass es zur Rückkehr der Dreierkette mit Rode und Ilsanker im Mittelfeld kommt. Durch die starken Leistungen gegen Leipzig seien aber sowohl Erik Durm, als auch Evan N’Dicka „natürlich eine Alternative für morgen.“

Aber auch beim Gegner gibt es bei der Aufstellung noch Fragezeichen. „Es ist sicherlich eine spannende Aufgabe für unsere Analysten, weil sie sowohl Dreier- als auch Viererkette gespielt haben.“ Ein wichtiger Faktor im Spiel der Berliner wird aber mit Sicherheit Max Kruse. „Mit ihm haben sie sich auch qualitativ verbessert. Er kann die gefährlichen Bälle spielen, ihr Spiel prägen und gute Standards schlagen.“ Von einer reinen Manndeckung halte Hütter dennoch wenig. „Kruse ist nicht der einzige Spieler im Spiel aber wir müssen sicherlich versuchen seine Bewegung einzuschränken, damit er keinen gefährlichen Bälle spielen kann.“ Man dürfe allerdings nicht vergessen, dass auch die Eintracht mit Filip Kostic einen Unterschiedsspieler in der Mannschaft hat, der mit tiefen Läufen „dem Gegner richtig weh tun kann.“

Union die „Mannschaft der Stunde

Unabhängig von der Aufstellung ist sich Hütter sicher, dass die Eintracht ein sehr starker Gegner erwartet. „Sie haben die letzten drei Spiele gewonnen und sind sicherlich die Mannschaft der Stunde.“ An das letzte Spiel der SGE in Köpenick denkt Hütter aber gerne zurück. Die Hessen konnten sich in einem umkämpften Spiel mit 2:1 durchsetzen. „Wir wollen alles daran setzen das wieder zu schaffen und zu gewinnen, auch wenn es eine sehr unangenehme Aufgabe wird. Wir müssen ein perfektes Spiel hinlegen„. Auch mit Blick auf die Tabelle sei es ein wichtiges Spiel. „Grundsätzlich ist Verlieren verboten, weil sie sonst mit sieben Punkten von uns wegziehen würden.“ Generell scheint Berlin für die Hessen ein gutes Pflaster zu sein, die letzten drei Spiele in Hauptstadt konnte die Eintracht für sich entscheiden. Sollte es zum vierten Sieg kommen, würde man bis auf einen Punkt an die Eisernen ranrücken.

- Werbung -

8 Kommentare

  1. Ndicka muss spielen, egal ob 3er, 4er oder 5er Kette! Dafür kann Hase erstmal auf der Bank bleiben.

    0
    0
  2. Ich würde hase auch auf die Bank setzen und dafür hinti in die Mitte setzen. Er muss Kruse ausschalten. Davor rode und kohr. Davor 1. Halbzeit kamada und 2. Halbzeit younes wenn fit. Links kostic natürlich. Rechts würde ich es anfangs mit dcc versuchen.

    0
    0
  3. Lieber weniger schwadronieren und endlich mal gewinnen.

    Wenn man mal überlegt, was Union da leistet. Alle Achtung! Mit welchem Budget bitte?

    Wir haben bereits gegen Bielefeld, Köln und Bremen nicht gewonnen. Morgen könnte die Serie durchaus weitergehen. Was übrigens ein Armutszeugnis wäre. Ich glaube Union hätte gerne die 100 Mio. eingenommen oder die Summe, die beispielsweise für Sow bezahlt wurde.

    Also holt endlich die drei Punkte ohne jegliche Alibis und Ausreden. Lasst mal Taten folgen.

    Forza SGE!

    0
    0
  4. Dann sollte AH auch die Mannschaft so einstellen, das wir mit deutlich mehr Tempo spielen und endlich 11 Mann auf dem Platz bringen. Nicht, das wir wieder in Unterzahl spielen.

    0
    0
  5. Sehr gut, NRW-Adler, das trifft es. „Verlieren verboten“, das hatten wir vor kurzem schon mal, wurde glaub ich nix. Außerdem MÜSSEN wir mal gewinnen, nicht nur nicht verlieren. 2 lahme Siege in acht machbaren Spielen (ja, ich weiß, die Bayern, aber gegen die spielen nun mal alle und Hoffenheim hat auch gewonnen), das ist definitiv zu wenig.
    Ausrede steht aber bereits fest: Barkok. „Zuschauer fehlen“ zieht in diesem Spiel leider nicht. Hinti könnte auch mal auf die Bank, würde ihn sicher anspornen.

    0
    0
  6. Hier ist ja eine Stimmung wie aufm Friedhof!
    …und das direkt vor dem Beginn unserer Siegesserie. Mein Tipp 3:0 (Younes, Silva, Kostic werden uns verzücken)

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -