Fix: Zetterer wechselt zwischen die Frankfurter Pfosten

Vor zwei Wochen noch Undenkbares wird nun zur Realität: Michael Zetterer wechselt vom SV Werder Bremen zur Frankfurter Eintracht und beerbt Kevin Trapp. Der Kapitän der Hessen ist zum Pariser FC gewechselt und macht durch die Gehaltseinsparung einiges an Gehalt frei. Aber er hinterlässt auch eine sportliche Lücke, die es zu füllen gilt. Vermutlich wäre Kaua Santos in dieser Saison ohnehin zur Nummer 1 der Eintracht aufgestiegen, aber ein sicherer Rückhalt als Nummer 2 fehle nach dem Abgang Trapps. Michael Zetterer könnte nun genau das werden für die SGE und obendrein Santos im Konkurrenzkampf herausfordern.

Der 30-Jährige reist mit der Erfahrung aus 63 Bundesliga-Partien, 11 Zweitliga-Partien und 53 Spielen in Liga 3 an den Main. Bei Bremen war der gebürtige Münchner gerade erst zur Nummer 1 befördert worden, ehe das Interesse aus Frankfurt bekannt wurde. Seine Ligatauglichkeit hat er also zum einen unter Beweis gestellt, zum anderen einen anderen – durchaus ambitionierten – Bundesliga-Klub davon überzeugt, ihn zum Stammkeeper zu machen. Für Frankfurt könnte er also genau der Richtige für die entstandene Vakanz sein.

Zetterer erhält einen Vertrag, der im Schatten der Frankfurter Skyline bis zum 2029 datiert ist. Über Ablösemodalitäten ließen die beiden Vereine nichts durchsickern. Medienberichten zur Folge soll die Ablösesumme sich aber auf vier bis sechs Millionen Euro belaufen haben. Der Schlussmann erhält die Rückennummer 23. „Mit Michael Zetterer gewinnen wir einen starken Torhüter, der auch Fußballerisch auf einem hohen Niveau spielen kann“, erklärte Sportvorstand Markus Krösche die Neuverpflichtung. „In Bremen hat er bewiesen, dass er ein überdurchschnittlicher Torwart ist. Mit seinen Ambitionen und seiner Mentalität passt er hervorragend zu uns nach Frankfurt. Uns war es besonders wichtig, mit einem starken und ausgewogenen Torwart-Team in die neue Saison zu gehen – und dafür ist Michael wichtiger Baustein“, so der Eintracht-Boss.