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Elye Wahi ist einer der Abgangskandidaten bei der SGE. Foto: Imago / Maximilian Koch

Eintracht vor Kaderumbruch im Winter: Wer kommt und wer geht?

Die Rufe nach Verstärkungen bei der Frankfurter Eintracht in der kommenden Winter-Transferphase werden nicht leiser. Auch nicht nach dem enttäuschenden 1:1-Remis zuhause gegen Kellerkind VfL Wolfsburg. „Wir werden heute nicht über irgendwelche Winterpläne sprechen“, blockte zwar Sportvorstand Markus Krösche in der Mixed Zone nach dem Spiel ab. Intern dürften sich die Verantwortlichen dennoch einig sein, dass im Winter reagiert werden muss, um für die Rückrunde gut aufgerüstet zu sein. Vor allem der Ausfall von Stürmerstar Jonny Burkardt verschärft die Sorgen im Angriffszentrum. Weder Elye Wahi noch Michy Batshuayi sind wirkliche Alternativen mit Bundesliga-Format. Auch im defensiven Mittelfeld und in der Abwehrzentrale herrscht Handlungsbedarf. Damit auch genug Kapital für Neuzugänge vorhanden ist, muss dieses durch Ablösen und Spieler, die nicht mehr gebraucht werden und von der Payroll gestrichen werden können, generiert werden. Der Eintracht steht somit mehr oder weniger ein kleiner Kaderumbruch bereits in der anstehenden Transferperiode bevor. SGE4EVER.de möchte aus diesem Grund einen Überblick über die potenziellen Ab- und Zugänge schaffen und diese einordnen.

Abgänge:

Elye Wahi

Er ist und bleibt das Sorgenkind in den Reihen der SGE. Vor etwa einem Jahr verpflichtete Markus Krösche Elye Wahi für 26 Millionen Euro von Olympique Marseille. Unter großen Erwartungen und Vorschusslorbeeren wurde der Franzose als Nachfolger von Omar Marmoush präsentiert. Die Bilanz seitdem: 24 Spiele, ein Tor (gegen Fünftligist Engers) und drei Vorlagen. Wahi ist in der Mainmetropole sportlich nie angekommen und zahlte das Vertrauen, dass Dino Toppmöller ihm merhmals schenkte, zu keinem Zeitpunkt zurück. Lange wurde der Angreifer öffentlich von den Verantwortlichen aus der Schlusslinie genommen, doch mittlerweile lassen die jüngsten Aussagen von Timmo Hardung, Krösche und Toppmöller verlautbaren, dass der Geduldsfaden der Führungsetage reißt. „Ehrlicherweise nachvollziehbar“ sagte beispielsweise der Coach über die Kritik an seinem Schützling. Mit seiner Degradierung aus dem Kader für das Spiel gegen Wolfsburg verpasste Toppmöller seinem Spieler zudem die nächste Ohrfeige. „Es war eine rein sportliche Entscheidung“, begründete der gebürtige Saarländer im Anschluss der Partie. Auch wenn Toppmöller es öffentlich negierte: „Hier werden wir mit Sicherheit nicht die Tür zu machen“, dürfte diese Entscheidung, Wahi vom Kader auszuschließen, ein klarer Fingerzeig sein, dass das Aus für den 26-Millionen-Flop besiegelt ist. Das hat offensichtlich auch der Spieler selbst so vernommen, weshalb er mit seinem Berater nach seiner Kaderdegradierung laut einem Bericht der „Bild“ bereits den französischen Markt sondiert. Anfragen würden aber bisher noch nicht vorliegen. Sicher ist: Es wird definitiv ein Minus-Geschäft für die SGE. Die knapp unter 30 Millionen Euro wird Eintracht-Macher Krösche nicht mehr zurückholen. Bei einem passenden Abnehmer dürfte das Kapitel Wahi und Eintracht Frankfurt also schnellstmöglich zu Ende gehen.

Michy Batshuayi

Etwas mehr Eigenwerbung als sein Sturmkollege konnte zwar Michy Batshuayi betreiben, immerhin vier Tore in 20 Spielen, doch der Belgier kam bisher nie über Jokereinsätze hinaus. Auch die Verletzung von Burkardt brachte ihm nicht mehr Einsatzzeiten ein, gegen Wolfsburg setzte Toppmöller zunächst auf Ansgar Knauff als falsche Neun. Nach seiner Einwechslung verwandelte er immerhin den Elfmeter souverän und hätte beinahe das Siegtor vorbereitet. Damit hinterließ der belgische Nationalstürmer durchaus einen bleibenden Eindruck, was sowohl von Krösche als auch von Toppmöller lobend anerkannt wurde. Auch Batshuayi machte bisher nicht den Eindruck, dass er unglücklich ist, sondern gibt immer Vollgas, sobald er den grünen Rasen betritt. Nach seinem verwandelten Strafstoß machte er den „Balotelli“-Jubel. Trotzdem gilt der 1,85 m große Torjäger laut der „Bild“ als Abgangskandidat. Über fehlendes Interesse muss er sich aber wohl keine Sorgen machen, da der gebürtige Brüsseler sowohl in der Türkei als auch auf der arabischen Halbinsel einen Markt hat. Die Türkei kennt „Batsman“ bestens, dort lief er für die großen Istanbuler Klubs (Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray) auf.

Jessic Ngankam

Jessic Ngankam hat seinen Schien- und Wadenbeinbruch, den er sich bei seiner Leihe in Hannover zuzogen hatte, erfolgreich auskuriert. Doch ob Ngankam jemals wieder eine wichtige Rollen im Dress der Adler spielen wird, darf stark angezweifelt werden. Zwar kam der gebürtige Berliner für acht Minuten gegen Wolfsburg zum Einsatz, aber langfristig wird die Eintracht wohl nicht ihm planen. Vor mehr als einer Woche berichtete Florian Plettenberg von einer Leihe, auf die die Eintracht drängt. Ngankams Vertrag läuft bis 2028.

Aurèle Amenda

Vom Sturm geht es rüber in die Abwehr. Auch Aurèle Amenda hat sich sicherlich viel vorgenommen und seine Zeit in der Bankenmetropole anders vorgestellt. Nach seiner ersten für ihn persönlich enttäuschenden Saison, in der er von einem Syndesmosebandanriss zeitlang ausgebremst wurde, kommt der Abwehrhüne auch in dieser Spielzeit sporadisch bis gar nicht zum Zug. Nach der Gegentorflut zu Beginn der Runde kehrte Toppmöller zunächst zur Dreierkette zurück und gewährte damit Amenda Spielzeit. Beim 2:2-Unentschieden in Freiburg und bei der 1:5-Klatsche gegen den FC Liverpool spielte der Innenverteidiger über die volle Distanz. Es schien zunächst so, dass Amenda eine tragende Rolle spielen wird, da er in Freiburg einen ordentlichen Eindruck hinterließ und keine alleinige Schuld an den fünf Gegentoren in der Champions League hatte. Trotzdem waren es nur zwei kleine Ausreißer nach oben. Amenda ist wieder außen vor, was auch damit zusammenhängt, dass Toppmöller in den letzten Spielen wieder vermehrt auf die 4er-Kette gesetzt hat. Dadurch ist für den Schweizer Nationalverteidiger kein Platz, da Nene Brown auf der linken Seite agiert und so Arthur Theate in die Zentrale rückt. Auch an Robin Koch gibt es kein Vorbeikommen. Amenda dürfte mit seiner Rolle sicherlich nicht zufrieden sein, weshalb es nicht verwunderlich wäre, wenn der Zugang von YB Bern schon vor der Rückrunde die Flucht ergreift. Mit dem FC Turin bietet sich ein Exit an, der das Interesse nicht verloren hat. Bereits im vergangenen Sommer stand Amenda kurz vor einem Wechsel zum Lokalrivalen von Juventus Turin. Eine Unterschrift scheiterte letztlich auf den letzten Metern mangels einer Einigung über Vertragsdetails. Aller guten Dinge sind in diesem Fall zwei und im neuen Anlauf könnte es diesmal klappen, zumal Amenda an mehr Einsatzzeiten interessiert sein dürfte. Auch die SGE würde ihm sicherlich keine Steine in den Weg legen.

Aurelio Buta

Eigentlich sollte Aurelio Buta bereits vor Saisonbeginn die Eintracht verlassen, ein Wechsel zu Panathinaikos Athen zerschlug sich auf der Zielgeraden, aufgrund angeblicher medizinischer Bedenken wegen einer alten Knieverletzung. Wer’s glaubt, wird selig. Glauben konnte man aber, dass Buta zumindest wieder eine Chance bekommt und die Mannschaft integriert wird. Immerhin stand der in Angola geborene Portugiese hin und wieder im Kader und wurde in drei Spielen eingewechselt. Gegen den FC Bayern spielte er einmal eine wichtige Rolle, als er den erkrankten Nnamdi Collins vertrat und neunzig Minuten durchspielte. Doch letztlich ermöglicht ihm die hohe Konkurrenz mit Collins und Rasmus Kristensen keine weiteren Spielzeiten, sodass sich auch hier die Wege wenig überraschend nach drei gemeinsamen Jahren trennen könnten. Butas Kontrakt läuft ohnehin zum kommenden Sommer aus.

Zugänge:

Vitaly Janelt

Das Interesse an Vitaly Janelt ist längst verbrieft. Der deutsche defensive Mittelfeldspieler würde vom Profil perfekt passen und mit seiner Zweikampfstärke sowie seiner Erfahrung Fähigkeiten mitbringen, die die SGE in der derzeit wackligen Abwehr benötigt. Janelt ist 27 Jahre alt und befindet sich damit im besten Fußballeralter. Vor allem seine Vertragssituation bei Brentford macht den gebürtigen Hamburger so attraktiv. Sein Arbeitspapier läuft nur noch bis Sommer 2026 und laut einem Bericht des britischen „Sky Sports“ deutet alles auf einen ablösefreien Abgang hin. Vitaly darf sich also nach einem neuen Abnehmer umschauen, Brentford müsste seinen Spieler bereits im Winter ziehen lassen, wenn eine Mini-Ablöse herausspringen soll. Für Markus Krösche und Co. also die perfekte Gelegenheit zuzuschlagen. Janelt selbst war während seiner Zeit in Deutschland nur in der 2. Liga aktiv, ein Wechsel an den Main wäre also für den Routinier die erste Bundesligastation. Ob Janelt ein Wechsel nach Frankfurt reizt und die Eintracht selbst das Interesse intensiviert, bleibt abzuwarten.

William Osula

William Osula ist noch kein Spieler von Eintracht Frankfurt und doch hat man das Gefühl, dass zwischen beiden schon eine Liaison entstanden ist. Inzwischen liest man nirgendswo den Namen „William Osula“, ohne dass dabei die SGE erwähnt wird. Im Sommer sollte der dänische Angreifer bereits an Land gezogen werden. Ein Wechsel scheiterte jedoch auf der Zielgeraden, da Newcastle United bzw. die Eigentümer des Saudi Arabia Public Investment Fund (PIF) im letzten Moment abgeblockt hatten. Doch das gegenseitige Interesse an einer Zusammenarbeit ist zu keinem Zeitpunkt erkaltet, im Gegenteil. Zwar berichtete noch die „Daily Mail“, dass die Magpies ihrem Spieler für den kommenden Januar keine Wechselerlaubnis erteilen werden, da er als Nummer zwei hinter Nick Woltemade infrage komme. Auch Eddie Howe bestätigte dies mit Lobeshymnen für Osula, doch die Konkurrenz mit dem DFB-Angreifer und Yoan Wissa ist einfach zu groß, sodass der U21-Nationalspieler Dänemarks nur zu Kurzeinsätzen kam. An seiner Wechselbereitschaft hat sich also nichts geändert. Mit Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart stehen zwar weitere Verehrer in der Verlosung, doch für Osula kommt offenbar nur ein Engagement bei den Hessen infrage. Laut „Sky“ ist den Verantwortlichen ein wichtiger Durchbruch gelungen, denn sie konnten mit dem Spieler eine grundsätzliche mündliche Einigung erzielen. Demnach strebe der Champions League-Teilnehmer eine Leihe mit einer anschließenden Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro an. Für eine Leihgebühr stehen drei Millionen Euro im Raum. Doch wie immer hat das Eigentumskonsortium von Newcastle das letzte Wort, das so einem Deal grünes Licht geben muss. Einen vergleichbaren Deal schloss die SGE mit Hugo Ekitiké ab, der gegen eine Leihgebühr für 3,5 Millionen Euro bei den Adlern unterschrieb, bevor der Franzose für 16,5 Millionen Euro festverpflichtet wurde.

Younes Ebnoutalib

Da mit Elye Wahi und Michy Batshuayi gleich zwei Mittelstürmer den Verein verlassen könnten, möchte sich die Führungsriege mit einem weiteren Offensivspieler verstärken. Niclas Füllkrug wurde von „Sky“ zunächst ins Spiel gebracht, doch der Sender selbst und die „Bild“ nahmen übereinstimmend diesem Gerücht den Wind aus den Segeln. Demnach sei der deutsche Torjäger von West Ham United derzeit kein Thema am Main. Dafür könnte die Spur zu einem Zweitligastürmer heiß werden. Younes Ebnoutalib hat es laut der „Bild“ unter anderem der Frankfurter Eintracht angetan. Auch Vereine wie der VfB Stuttgart und Villareal haben den Youngster auf dem Radar. Ebnoutalib steht bei der SV Elversberg unter Vertrag und erzielte in 14 Ligaspielen zehn Tore. Der Vertrag des 1,91 m großen Mittelstürmers ist bis 2028 datiert. Sein Marktwert beziffert „Transfermarkt“ auf 1,5 Millionen Euro, angesichts der starken Leistungen wird Elversberg aber voraussichtlich deutlich mehr an Ablöse verlangen. Zwar erklärte SVE-Sportvorstand Nils Ole Book, dass das Ziel sei, den 22-Jährigen über den Winter hinaus zu halten: „Er hat noch einen ganz langen Vertrag. Und da würde ich erstmal davon ausgehen, dass er im Winter bei uns bleibt„, doch gab selber zu, dass der Transfermarkt unberechenbar sei. Ebnoutalib ist gebürtiger Frankfurter und spielte in der Jugend für Rot-Weiß Frankfurt und den SV Wehen Wiesbaden. Diese Saison verpflichtete Elversberg den Deutsch-Marokkaner vom FC Gießen. Es wäre für Ebnoutalib also eine Rückkehr in seine Heimatstadt, was aber von den Ablöseforderungen der Saarländer abhängt. Fallen diese zu hoch aus, wäre es gut möglich, dass sich die SGE von der Personalie Abstand nimmt. Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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7 Kommentare

Fallback Avatar 1. Holz 04. Dezember 25, 08:35 Uhr

@Emre : Größtenteils gehe ich mit bei Deiner Übersicht zu den möglichen Zu- und Abgängen, aber die Aussage "Weder Elye Wahi noch Michy Batshuayi sind wirkliche Alternativen [zu Burkardt] mit Bundesliga-Format" sehe ich anders.

Wenn unser Spielsystem auf einen echten Neuner zugeschnitten ist - wie aktuell auf Burkardt - und dieser Zielspieler ausfällt, benötigt man einen gleichen oder sehr ähnlichen Spielertypen als Ersatz. Diese Rolle kann aktuell eigentlich nur Batshuayi ausfüllen. Er ist natürlich kein Heilsbringer und von der Spielweise sicher kein Laufwunder wie Burkardt, aber ein Strafraumstürmer ist er, und Bundesliga-Format hat er absolut. Er weiß, wo das Tor steht, und ihm schlottern auch nicht die Knie, wenn er zum Abschluss kommt.

Und vor allem: Das wissen auch unsere Gegner. Mit Batshuayi im Strafraum rückt z.B. so schnell kein gegnerischer Innenverteidiger raus, um Doan auf dem Flügel zu doppeln, wenn er Michy dadurch in der Mitte alleine lässt. Man konnte gut sehen, wie sich die Spielstatik veränderte, als Batshuayi reinkam.

Dass die Nummer 2 als Mittelsürmer hinter Burkardt ein vom Typ ähnlicher Spieler sein sollte, ist für mich evident. Und den haben wir mit Batshuayi. Also sollten wir ihn nicht abgeben.

Insbesondere nicht, wenn die angedachten Neuverpflichtungen sich vielleicht als "Wahi II" oder "Occean II" herausstellen. Das weiß man eben auch nicht.

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Fallback Avatar 2. Uffpasser 04. Dezember 25, 08:39 Uhr

Immerhin 4 Tore in 20 Spielen....
Wenn man jetzt noch erwähnen würde, wie viele Minuten er zusammen in den 20 Spielen gespielt hat. Und dass diese Minuten meistens in der Schlussphase waren, in der entweder wg. Führung das Offensivspiel aus dem Mittelfeld komplett eingestellt wurde oder wg totaler Überlegenheit der Gegner hinten alles zusammengebrochen ist und eh nix mehr nach vorne ging. Michy würde ich im Winter nicht gehen lassen, sondern ab sofort mehr und früher einsetzen.
Letztendlich war es bei bei Wahi ja ähnlich. Nur hat der nicht noch unter diesen Scheißbedingungen 4 Tore gemacht und sich letzteendlich aufgegeben.
Klar brauchen wir Verstärkung. Im Winter muss man richtig auf den Tisch legen, wenn der Wunschspieler aktuell performt. Oder der kommt irgendwo aus der Besenkammer, ist noch nicht fit, muss sich erst noch an die Bundesliga gewöhnen, ist noch nicht mit dem System vertraut, hat noch keine Bindung zu den Mitspielern...bla bla usw..
Ach wie schön wäre es doch mal bei Frankfurt jmd aus dem eigenen Nachwuchs durchschlagen zu sehen. Aber Einkaufen macht halt mehr Spass.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Italo-Hesse 04. Dezember 25, 09:14 Uhr

Das ist wohl die bisher schlechteste Transferperiode unter Krösche...viele offene Baustellen, teilweise kein Ersatz auf Schlüsselpositionen, Spieler nicht losgeworden, unnötige Baustellen aufgemacht, falsche Spieler abgegeben.

Glücklicherweise liefert Bremens Nr. 2, ein komplett abgemeldeter Dahoud und ein aus der Vorsaison unzufriedener junger Uzun

Die ganze Last wird gefühlt von Nene Brown, Kristensen und Johnny getragen...

Johnny und Doan retten die ganze Transfer-Geschichte ein wenig...dadurch würde ich die Sommertransferperiode mit einer 4-5 bewerten

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Fallback Avatar 4. frankfurter jung 04. Dezember 25, 10:21 Uhr Zitat - Holz @Emre : Größtenteils gehe ich mit bei Deiner Übersicht zu den möglichen Zu- und Abgängen, aber die Aussage "Weder Elye Wahi noch Michy Batshuayi sind wirkliche Alternativen [zu Burkardt] mit Bundesliga-Format" sehe ich anders. Wenn unser Spielsystem auf einen echten Neuner zugeschnitten ist - wie aktuell auf Burkardt - und dieser Zielspieler ausfällt, benötigt man einen gleichen oder sehr ähnlichen Spielertypen als Ersatz. Diese Rolle kann aktuell eigentlich nur Batshuayi ausfüllen. Er ist natürlich kein Heilsbringer und von der Spielweise sicher kein Laufwunder wie Burkardt, aber ein Strafraumstürmer ist er, und Bundesliga-Format hat er absolut. Er weiß, wo das Tor steht, und ihm schlottern auch nicht die Knie, wenn er zum Abschluss kommt. Und vor allem: Das wissen auch unsere Gegner. Mit Batshuayi im Strafraum rückt z.B. so schnell kein gegnerischer Innenverteidiger raus, um Doan auf dem Flügel zu doppeln, wenn er Michy dadurch in der Mitte alleine lässt. Man konnte gut sehen, wie sich die Spielstatik veränderte, als Batshuayi reinkam. Dass die Nummer 2 als Mittelsürmer hinter Burkardt ein vom Typ ähnlicher Spieler sein sollte, ist für mich evident. Und den haben wir mit Batshuayi. Also sollten wir ihn nicht abgeben. Insbesondere nicht, wenn die angedachten Neuverpflichtungen sich vielleicht als "Wahi II" oder "Occean II" herausstellen. Das weiß man eben auch nicht. Path

Bin bei dir, Batman halten. Er kennt die Liga, hat seine Qualitäten (wie von dir beschrieben). Wenn MK in Osula den Spieler sieht, der sofort einschlägt (was zwingend notwendig ist, um konkurrenzfähig für Europa zu bleiben), dann ist ihm und Eintracht nur zu wünschen, dass er diesmal richtig liegt.
Ich hoffe, dass Osula nicht seine einzige Option ist.

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Fallback Avatar 5. frankfurter jung 04. Dezember 25, 10:22 Uhr

Bin bei dir, Batman halten. Er kennt die Liga, hat seine Qualitäten (wie von dir beschrieben). Wenn MK in Osula den Spieler sieht, der sofort einschlägt (was zwingend notwendig ist, um konkurrenzfähig für Europa zu bleiben), dann ist ihm und Eintracht nur zu wünschen, dass er diesmal richtig liegt.
Ich hoffe, dass Osula nicht seine einzige Option ist.

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Avatar 6. Hooliganverachter 04. Dezember 25, 10:23 Uhr

Gerne würde ich mich von MK & Co überraschen lassen, indem die Herren X, X und X hier aufschlagen und für Soforthilfe sorgen.

Da die letzten Transfers recht früh durchgesteckt wurden und ganz Deutschland wusste, wen wir holen werden, fehlt mir etwas der Glaube, dass meine Hoffnung genährt wird.

Vielleicht sollte auch beim nicht kickenden Personal über einen Umbruch nachgedacht werden?
Das bitte unter Einhaltung der laufenden Verträge.

Von med./physio Abteilung bis Standardtrainer gibt’s evtl auch Bedarf …

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Fallback Avatar 7. Weltenlenker 04. Dezember 25, 10:41 Uhr

Wo ist als Eintracht nur unsere Demut geblieben? Mit dem Erreichen der CL ist etwas Historisches gelungen! Wenn man ehrlich ist, war dies nicht nur der eigenen Stärke zu verdanken, auch in jener Saison hatten wir Durststrecken und zum Glück einige andere Bundesligisten, welche routinemäßig in der CL spielen auch. Die schon bekannten Argumente, Verletzungsanfälligkeit, Burkhardt, keinen Stürmer im Sommer bekommen, viele junge Spieler mit entsprechenden Leistungsschwankungen. Wer da glaubt, es geht immer weiter aufwärts, der ist natürlich ein richtiger Optimist. Was noch hinzukam, aber keiner ahnen konnte, superschwere CL-Gruppe und mit Auslosung und Ergebnis Pech im Pokal. Auch dass von dem erfahrenen Leistungsträger gefühlt jedes Mal ein anderer einen Bock im Spiel macht, der Punkte kostet, konnte keine Ahnen. Zuletzt unser aller Liebling Kristensen, der den Torschützen laufen lässt, obwohl er nahe dran war. Und trotzdem, auch mit Verletzungspech, spielt dieser Kader noch immer um Platz 6 mit. Dies würde er auch nach der Winterpause bis zum Saisonfinale tun. Deshalb würde ich im Winter nur Talente holen, die herangeführt werden können, damit der notwendige Umbruch im Sommer etwas entspannter angegangen werden kann. Einen Topstürmer mit Erfahrung, der zur Eintracht will, sehe ich weit und breit nicht im Winter. Es braucht wie immer Fantasie, in der Vergangenheit hat es gut geklappt, für diese Saison halt nicht, auch weil buchstäblich in letzte Minute ein England-Transfer in die Brüche ging.

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