Der erfolgreichste Bundesliga-Auftakt seit der Saison 2011/2012 mit sieben Punkten aus drei Spielen wurde durch die erste Länderspielpause des Jahres unterbrochen – aus Frankfurter Sicht sicherlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Zehn Adlerträger wurden insgesamt für ihre Nationen abgerufen. Die Daheimgebliebenen bestritten derweil ein Testspiel gegen Zweitligist Würzburg, das mit 0:3 verloren ging.

Deutschland Kevin Trapp: Die Frankfurter Nummer 1 saß sowohl beim Freundschaftsspiel gegen die Türkei (3:3), als auch beim Nations-League Sieg gegen die Ukraine (2:1) und dem Unentschieden gegen die Schweiz (3:3) nur auf der Bank. Weitere Länderspiele kamen für Trappo also nicht hinzu.

Deutschland Ragnar Ache: Für die U21-Auswahl des DFB berufen, verlief sein dritter Länderspieleinsatz alles andere als erfolgreich. Der Stürmer verletzte sich beim 5:0-Sieg über Moldawien und fällt nun wenige Wochen aus, wie es vonseiten der Verantwortlichen heißt. Ache reiste sofort nach seinem Einsatz zurück nach Frankfurt.

Marokko Aymen Barkok: Besser lief es bei Aymen Barkok. Nachdem der Frankfurter alle U-Mannschaften des DFB durchlief, feierte der 22-Jährige für Marokko beim 3:1-Sieg über Senegal sein Debüt. Dem Offensivspieler gelang eine schöne Vorlage zum 2:0.

Portugal André Silva: Zwei Nullnummern musste André Silva mit Portugal hinnehmen. Beim Freundschaftsspiel gegen Spanien stand er eine Hälfte auf dem Platz. In der Nations-League gegen Frankreich verbrachte er 90 Minuten auf der Bank. Beim 3:0-Sieg über Schweden kam der Angreifer eine Viertelstunde vor Schluss in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel allerdings schon so gut wie gelaufen.

Schweiz Steven Zuber: Beim Freundschaftspiel gegen Kroatien stand Steven Zuber bei der 1:2-Niederlage mit der Schweiz 45 Minuten auf dem Platz und zeigte eine durchwachsene Leistung. In der Nations-League setzte es zudem eine weitere Niederlage gegen Spanien (0:1). Hier wirkte er knappe zehn Minuten mit. Gegen Deutschland zeigte die Schweiz eine bessere Leistung. Vor allem in der Offensive. Zuber fiel dabei aber deutlich ab. Der „kicker“ gab ihm die Note 4,5.

Schweiz Djibril Sow: Djibril Sow durfte sich etwas länger präsentieren. 64 Minuten gegen Kroatien und 60 Minuten gegen Spanien. Überzeugend war er in beiden Spielen nicht. Gegen Deutschland wurde er in der 66. Minute eingewechselt. Offensiv war er selten in Aktion, in der Defensive verteidigte er aber ordentlich den Punktgewinn.

Österreich Martin Hinteregger: Besser verlief es bei Martin Hinteregger und seiner österreichischen Auswahl. Der Innenverteidiger feierte zwei Siege gegen Griechenland im Testspiel (2:1) und Nordirland in der Nations-League (1:0). Dort legte er den Treffer des Tages mit einer tollen Flanke auf. Beim dritten Sieg über Rumänien (1:0) musste Hinti allerdings in der 53. Minute ausgewechselt werden. Kurz vor der Pause wurde er übel niedergestreckt und musste minutenlang am rechten Sprunggelenk behandelt werden. Kurios: Ausgewechselt wurde er nicht wegen seiner Verletzung, sondern weil der Schiedsrichter ihm die Rote Karte androhte (Anm d. Red.: Hinteregger hatte bereits die Gelbe Karte gesehen). Nach dem Spiel erklärte er: „Zuerst habe ich gedacht, es war wegen meinem Fuß. Bei dem Foul habe ich kurz gedacht, es ist mehr passiert, aber dem Fuß geht es gut.“

Österreich Stefan Ilsanker: Auf der Doppelsechs durfte sich in allen Spielen zudem Stefan Ilsaker präsentieren. Seinen starken Auftritten im SGE-Trikot ließ er weitere im Nati-Dress folgen. Er spielte dreimal 90 Minuten durch. Für ihn sicherlich der richtige Zeitpunkt um seine Leistung zu konservieren.

Japan Daichi Kamada: Seinen fünften Einsatz für Japan feierte Daichi Kamada. Beim 0:0-Testspiel gegen Kamerun wurde er eingewechselt und spielte 19 Minuten. Genki Haraguchi von Zweitligist Hannover 96 und Ritsu Doan von Arminia Bielefeld wurden ihm von Chefcoach Hajime Moriyasu vorgezogen. Beim 1:0-Sieg gegen die Elfenbeinküste durfte Kamada dann aber 90 Minuten lang wirbeln. Ein Scorerpunkt war ihm vergönnt.

Bosnien und Herzegowina Marijan Cavar: Im Duell mit der deutschen U21 hätte Marijan Cavar normalerweise auf seinen Teamkollegen Ache getroffen. Bei der 0:1-Niederlage aus der Sicht von Bosnien-Herzegowina kam der Frankfurter in der 83. Minute zum Einsatz. Ohne nennenswerte Aktionen.

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