In Frankfurt gibt es zwar den teuersten Sitzplatz, aber der Stehplatz gehört im Ligavergleich zu den günstigsten.

Dauerkarten sind bei Eintracht Frankfurt seit vielen Jahren heiß begehrt. In diesem Jahr verkaufte der Verein 2.000 extra Tickets, die bereits nach wenigen Stunden alle vergriffen waren. Mit dem Erreichen der 30.000-Marke ist das Kontingent damit wieder erschöpft.

Dabei hat man in den vergangenen Jahren stetig die Preise für die einzelnen Kategorien erhöht. Der Bereichsleiter „Zuschauerservice“, Christoph von Reisenauer, erklärte die steigenden Preise gegenüber SGE4EVER.de bereits im Jahre 2017: „Preisstabilität war und ist uns sehr wichtig, was sich nicht zuletzt darin zeigt, dass wir letztmalig die Dauerkartenpreise zur Saison 2013/2014 erhöht haben. Natürlich müssen auch wir uns an den Preisen der anderen Bundesligisten orientieren und wir betreiben hier im Vergleich immer noch eine sehr faire und möglichst fanfreundliche Preispolitik.“

Im Ligavergleich gibt es im Frankfurter Waldstadion mit 803 Euro die teuerste Sitzplatzkarte zu erstehen. Bei den Stehplätzen sieht das allerdings etwas anders aus. Hier zahlt der Fan 180 Euro. Nur in Wolfsburg (130 Euro), München (140 Euro) und Hoffenheim (150 Euro) ist dieser Platz laut info.uebersteiger.de günstiger. Beim erstgenannten Klub kommen die Zuschauer ohnehin am günstigsten weg. Der billigste Sitzplatz (200 Euro) und teuerste Sitzplatz (400 Euro) ist von keinem anderen Verein zu unterbieten. Wer auf der beliebten Südkurve in Dortmund eine Dauerkarte erwerben möchte, muss hingegen am tiefsten in die Tasche greifen. Dort kostet die Karte 215 Euro.

Einen Überblick über die einzelnen Ticketpreise in der Bundesliga könnt ihr Euch hier verschaffen –>

PlatzKlubStehplatzSitzplatz (günstig)Sitzplatz (teuer)
1.VfL Wolfsburg130 Euro200 Euro400 Euro
2.Bayern München140 Euro340 Euro750 Euro
3.TSG Hoffenheim150 Euro256 Euro570 Euro
4.Eintracht Frankfurt180 Euro383 Euro803 Euro
5.RB Leipzig180 Euro270 Euro740 Euro
6.FSV Mainz 05181 Euro299 Euro685 Euro
7.Hannover 96185 Euro355 Euro565 Euro
8.Bayer Leverkusen190 Euro290 Euro520 Euro
9.1. FC Nürnberg190 Euro290 Euro519 Euro
10.Borussia M'Gladbach190 Euro365 Euro675 Euro
11.FC Schalke 04190,50 Euro364 Euro776 Euro
12.Fortuna Düsseldorf195 Euro255 Euro759 Euro
13.Werder Bremen195 Euro310 Euro730 Euro
14.Hertha BSC199 Euro248 Euro581 Euro
15.FC Augsburg199 Euro349 Euro629 Euro
16.SC Freiburg210 Euro445 Euro665 Euro
17.VfB Stuttgart215 Euro333 Euro639 Euro
18.Borussia Dortmund215 Euro398 Euro746 Euro
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9 Kommentare

  1. Auch in den 70zigern waren wir mit dem VFB einsame Spitze bei den Eintrittspreisen.Damals weit vorm FC Bayern.Die waren da noch sehr Volksnah.

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  2. Überhöhte STADIONMIETE muss ja bezahlt werden.Dank dem Einzug in die EL fiel die erneute Erhöhung der DK diesmal ins Wasser.

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  3. Sich möglicherweise im oberen Tabellendrittel festsetzen zu wollen, bedeutet auch für den Fan, Opferbereitschaft zu zeigen und etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
    Gute Spieler und das gesamte „Drumherum“ kosten Geld.
    Karten für unterklassige Ligen gibt es vielleicht noch wie zu Zeiten von Bernd Hölzenbein zu haben.
    Das Hobby- und die Leidenschaft Fußball, kosten nunmal Geld und die Preise allgemein, haben sich verändert.

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  4. @5: Ein bekannter von mir ist Kickers „Fan“ und zahlt für den Stehplatz in der 4.liga ebenfalls 180€

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  5. Das mit dem teuersten Sitzplatz ist ja ein Ausreißer. Ich denke gegen den Preis der Stehplätze kann keiner meckern. Teilt man es durch 17 ist es mehr als human. Finde eher die Sitzplätze relativ teuer, vor allem in der untersten Kategorie. Da gibt es doch viele die weiter unten anfangen. Trotzdem ist zB der UEFA-Cup ein Schnäppchen für den Preis im Gegensatz zum Supercup. Da wurde noch mal ordentlich hingelangt, da ich für den Preis zwei UEFA-Cup- Spiele sehen könnte. Richtig schlimm finde ich dagegen was dann die Karten auf halb offiziellen Plattformen kosten. Das man dagegen nichts macht verstehe ich nicht und ich meine jetzt nicht das große Auktionshaus.

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  6. @6; Handballer85:
    Tja, die Oxenbacher haben es mit ihrem Stadion und der Insolvenz halt genauso nötig.
    Die Motive sind unterschiedlich, aber der Weg ist das Ziel: von Nichts kommt Nichts….

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  7. zu@4
    … und die Pyro’s derer, die ins Stadion gehen um sich selbst zu feiern (oder wie hat hier mal einer gesagt: Man soll doch nicht ständig auf das Gezündele schimpfen, die Armen wollen doch nur mal die Wutz rauslassen. Es sieht zwar immer beschissen aus und schließt Fans mit Atem Probleme aus (davon gibt es Millionen in Deutschland). Aber wir zahlen ja gerne dafür, dass die im Geiste Armen sich selber feiern dürfen.)

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