Durfte am Donnerstag gleich über zwei Treffer jubeln: Danny da Costa. (Bild: imago/S

Es war ein großer Abend am Donnerstag im Frankfurter Waldstadion. Die Fans machten aus dem Stadion einen Hexenkessel und begeisterten mit einer tollen Choregraphie. Die Mannschaft gab davon etwas auf dem Platz zurück und bezwang Lazio Rom deutlich und verdient mit 4:1. Das war ein Sieg des Kollektivs. Das komplette Team zeigte eine geschlossene Leistung, jeder ging für den anderen einen Schirtt mehr, wenn es sein musste.

Entsprechend gut fielen eure Noten für die Spieler aus. Die Bestnote 1,0 bekam der Doppeltorschütze Danny da Costa. Schlechter als mit 2,5 wurde niemand von euch bewertet.

Die Einzelnoten der 808abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Danny Da Costa:
Der rechte Außenverteidger konnte es nach dem Spiel überhaupt nicht richtig fassen. „Dass ich blinde Nuss mal einen Doppelpack schieße, hätte ich auch nicht gedacht“, sagte lachend da Costa gegenüber „DAZN“. Aber genau das ist am Donnerstag gegen Rom passiert. Mit dem frühen 1:0 brachte da Costa die SGE in eine gute Ausgangslage. Mit dem 4:1 in der Nachspielzeit setzte er noch die Kirsche auf die Sahnetorte.

Sebastien Haller, Filip Kostic, Luka Jovic, Makoto Hasebe:
Sebastien Haller stellte gestern einmal mehr seinen Wert unter Beweis. Am 2:1 von Filip Kostic war er maßgeblich beteiligt, als er sich an der Strafraumkante gut durchsetzte und das Auge für den Vorlagengeber Mijat Gacinovic hatte. Das 3:1 bereitete er in einem mustergültigen Konter direkt vor. Nutznießer davon war Luka Jovic. Er bestach durch seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Sein 3:1 hatte die Marke „Weltklasse“. Dieses Prädikat darf auch in Zusammenhang mit Makoto Hasebe verwendet werden. Der Japaner strahlte in der Abwehrkette über 90 Minuten eine unglaubliche Souveränität und Erfahrung aus. Und auch bei Kostic scheint der letzte kleine Knoten nun geplatzt zu sein. Er ist auf der linken Außenbahn mehr als nur ein guter Ersatz für den gesperrten Jetro Willems gewesen.

Jonathan de Guzman, Marco Russ, Marc Stendera, Mijat Gacinovic, Taleb Tawatha, Ante Rebic, Kevin Trapp, Lucas Torró:
Besonders hoch zu bewerten ist die Leistung von Lucas Torro. Der Spanier stand gegen Lazio trotz des tragischen Todes seines Bruders über volle 90 Minuten auf dem Platz und spielte eine ganz starke Partie. Jonathan de Guzman brachte mit seiner Ecke auf da Costa in der 4. Minute die Eintracht früh auf dieser Siegerstraße und bot auch ansonsten eine ansprechende Leistung. Mijat Gacinovic blüht als Denker und Lenker im Mittelfeld immer mehr auf und hatte viele gelungene Aktionen gegen Rom. Kevin Trapp verlebte einen ruhigen Abend. Er hielt das, was er halten konnte. Nach ihren Einwechslungen fügten sich Ante Rebic, Marc Stendera und Taleb Tawatha nahtlos in die Mannschaft ein. Stendera hätte sogar noch ein Tor machen können, Tawtha bereitete das 4:1 vor.

Simon Falette: Wenn man mit einer 2,5 die schlechteste Zensur bekommt, dann ist das keinesfalls ein Anzeichen für eine schlechte Leistung. Im Gegenteil. Simon Falette hatte in der Defensive maßgeblichen Anteil an deren Stabilität und machte eine grundsolide Partie.

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