Viel Fantasie nötig: Sportvorstand Fredi Bobic sucht auf der ganzen Welt nach neuen Spielern – sehr zu Freude von Wolfgang Steubing. (Foto: Imago/Eibner)

Hören Fans von Eintracht Frankfurt den Namen Caio, dann werden Emotionen geweckt: Von „der braucht fünf Spiele am Stück, bis er endlich funktioniert“, über die Frage „Alex Meier oder Caio“ bis hin zu „Friedhelm Funkel ist schuld, „Pummelchen“ und „die Bundesliga ist zu schnell für ihn“ wurde in den vergangenen zehn Jahren die komplette Bandbreite abgedeckt. Die Erwartungen an den Brasilianer waren riesengroß, als er für 3,8 Millionen Euro im Winter 2008 zu den Hessen kam. Obwohl Caio die Eintracht bereits im Sommer 2012 als „der Gescheiterte“ – so die „Frankfurter Rundschau“ damals – ablösefrei verließ, blieb sein Name spätestens in den Transferperioden bis zum 16. Mai 2017 präsent. Weshalb? Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Akteur, der in der 118-Jährigen Vereinsgeschichte teurer gewesen ist. Dann setzte der neue Angreifer Sebastien Haller seine Unterschrift unter den Vertrag und verließ den FC Utrecht für geschätzte sieben Millionen Euro. Ein Quantensprung für die Frankfurter, der sich im Vergleich zu den inzwischen gezahlten Summen in der Bundesliga noch immer bescheiden liest.

Vor zwölf Monaten wäre ein Transfer in einer solchen Größensumme unstemmbar gewesen. Die Eintracht war dem Abstieg nur denkbar knapp entronnen, der Klub musste nach dem Abgang von Heribert Bruchhagen neu aufgestellt werden. Sportvorstand Fredi Bobic war in der Pflicht einen Transferüberschuss von rund sechs Millionen Euro zu erwirtschaften – „Tafelsilber“ gab es nach einer katastrophal verlaufenden Spielzeit keines mehr. Carlos Zambrano, Stefan Aigner, Luca Waldschmidt, Luc Castaignos und Aleksandar Ignjovski wurden für zusammengerechnet knapp zehn Millionen Euro verkauft und verschafften so etwas Spielraum für die Glücksgriffe Jesus Vallejo, Omar Mascarell oder Ante Rebic. Es war Flickschusterei, die von Bobic und Co. betrieben werden musste, damit letztendlich ein frischer Wind durch die verstaubten Räume das Waldstadions wehen konnte.

Eintrachts enge finanzielle Lage: „Müssen permanent rechnen!“

Nach einer ordentlichen Spielzeit, die mit Rang elf und dem DFB-Pokal-Finale beendet wurde, ist das Finanzvolumen deutlich größer geworden. Den Verantwortlichen stehen 13,5 Millionen Euro zur Kaderverstärkung zur Verfügung. Neben Haller kamen bislang Danny da Costa, Ersatztorhüter Jan Zimmermann, der beim Confed Cup so schwer an der Schulter verletzte Carlos Salcedo, Luka Jovic, Daichi Kamada, Gelson Fernandes, dazu noch die Jugendspieler Renat Dadachov, Nelson Mandela Mbouhom und Noel Knothe – zusammengerechnet sind somit bereits 10,5 Millionen Euro aus der Kasse geflossen, Einnahmen gab es noch keine. „Wir müssen permanent rechnen“, gibt Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung zu. Mit Hannover 96 und dem VfB Stuttgart kamen zwei finanzstarke Aufsteiger hinzu, die Absteiger SV Darmstadt 98 und FC Ingolstadt spielten im Kampf um neue Akteure keine Rolle. Der Grund ist simpel: Sie haben an dem Teich, in dem Teams wie die Eintracht, Hannover, Stuttgart oder der Hamburger SV und 1. FC Köln nach Spielern fischen, keinen Platz gefunden.

Steubing motiviert Aktionäre

Die Frankfurter haben freilich große Angst davor, ebenfalls in den Hintergrund zu geraten. Um dies zu verhindern will Steubing kurzfristige Maßnahmen ergreifen und frisches Geld generieren. „Jeder unserer Aktionäre hat begriffen, dass es ohne mehr Geld von Investoren nicht mehr geht. Ansonsten ist über kurz oder lang die Zweite Liga ganz nahe“, mahnt der 67-Jährige. Er sieht eine erneut schwierige Spielzeit auf den Verein zukommen, die Schritte auf dem Transfermarkt benötigen viel Fantasie und vor allem eine gehörige Portion Geduld: „Wir können keinen Spieler verpflichten, von dem wir wissen, auf den können wir uns zu 100 Prozent verlassen. Die, die wir holen, sind alles Wundertüten.“

Trotz aller Probleme: Steubing sieht die Eintracht auf einem „guten Weg“

In der Tat: Mit Ausnahme von Zimmermann, Fernandes und da Costa hat keiner der Neuzugänge auch nur eine Bundesligaminute auf dem Feld verbracht. „Bobic muss immer die unentdeckte Perle kaufen“, weiß Steubing um die Schwierigkeiten auf dem Markt. Das bislang vorhandene Personal müsse dann von Trainer Niko Kovac geschliffen und in Form gebracht werden. Trotz aller gebotenen Sorge sieht der Börsenmakler die Verantwortlichen auf „einem guten Weg.“ Eine Garantie, dem Abstiegskampf fern zu bleiben, gebe es freilich nicht: „Ich kann keinem diese Sorge nehmen. Wir sind in der Situation, dass wir keinen Fehler machen dürfen. Zur Zeit bewegen wir uns in einem Rahmen, der immer gefährlich ist.“

Erst ein Verkauf in Millionenhöhe – weit über die Summe des bislang teuersten Abgangs Kevin Trapp (geschätzte neun Millionen Euro) hinaus – könnte für neuen Handlungsspielraum sorgen. Dies wüssten auch die Anhänger, die das Team selbst in schwierigen Momenten bedingungslos unterstützen. „Frankfurt ist in den letzten Jahren vom hohen Roß abgestiegen. Es wird kaum mehr gesagt, man müsse zwingend um Europa mitspielen. Die Leute sehen, was geht und was nicht“, freut sich Steubing über den Realitätssinn der Fans.

Der Markt ist überhitzt

Sie wissen auch: Selbst Akteure, die einen deutschen Pass haben und beispielsweise bei Borussia Mönchengladbach oder der TSG Hoffenheim nur als Rotationsspieler agieren, sind zu teuer für die Eintracht. Andre Hahn etwa wechselte am Donnerstagnachmittag für sechs Millionen Euro zum Hamburger SV – die Frankfurter mussten im Rennen um die Gunst des Angreifers frühzeitig aufgeben. Der Aufsichtsratschef drückt es drastischer aus: „Jeder gute deutsche Spieler, der geradeaus kicken kann, kostet gleich zehn Millionen Euro.“

Die Scouts der Eintracht sehen sich deshalb auf anderen Kontinenten und Ländern um – Japan, USA, Frankreich, Spanien oder Portugal. Bobic reist häufig um die Welt, er steht in engem Kontakt mit Chefscout Ben Manga und dessen Mitarbeitern. Es hat sich einiges getan in diesem Bereich, was von Steubing dementsprechend begrüßt wird: „Wir waren zumindest nicht federführend, wir waren offensichtlich nicht aggressiv genug auf dem Markt, um unsere Interessen besser durchzusetzen.“ Eine kleine Spitze in Richtung Ex-Vorstandsboss Bruchhagen kann er sich daher nicht verkneifen: „Ich bin mit Heribert Bruchhagen befreundet – aber bevor der Heri einen von Real Madrid geholt hätte, hätte ich eher den Himalaya bestiegen.“

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42 Kommentare

  1. @Christopher: Danke und Gruß an die Redaktion für diesen sehr interessanten und informativen Artikel.
    Der Artikel liest sich schnörkellos und neutral in alle Richtungen.
    Kompliment auf diesem Wege auch an die neue Eintracht-Führung, die die Baustellen mit Bedacht und Professionalität schließt.
    Vielleicht haben wir ja wirklich das Glück, (hoffentlich liest Real und Zidane mit 🙂 ) dass wir Vallejo noch mal ein Jahr lang leihen dürfen. Das wäre bei der jetzigen bestehenden Kaderzusammensetzung echt der Knaller.

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  2. Jo denke da liegt nicht so falsch mit dem guten weg haha. Und der „Verkauf in Millionenhöhe sollten wir auch schaffen, wenn ein mittelklasse stürmer wie cordoba für 15 mio weggeht. Der hat so viele Tore wie Hrgota erzielt diese Saison. Wenn einer wie der für 15 mio geht können wir mit Fabian einem torgefährlichern OM sicher das doppelte machen. ;D

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  3. Schöner Artikel! Nur der HSV und Köln fischen m.E. nicht im selben Teich wie wir oder Stuttgart. Beim HSV macht ein Spediteur bei Bedarf die Schatulle auf und in Köln hat man sich dank der guten letzten Jahre und den in der Folge getätigten Verkäufen auch auf ein höheres Niveau gehoben. Dazu noch die Einnahmen aus dem europäischen Wettbewerb. Da kann man dann mal sportliche 15 Mio. für Cordoba ausgeben. Mir wird es da aber schwindelig. Da ist es mit wahrlich lieber, man holt Wundertüten, die haben Wertsteigerungspotential. Ob Cordoba irgendwann für 20 Mio. wieder geht, habe ich meine Zweifel.

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  4. Guter Artikel Chris.

    Nach Jahren maximal mittelprächtiger Arbeit bei der Eintracht, wurde letztes Jahr gut gearbeitet und davor kann man den Hut ziehen.

    Steubing hat hier viele Punkte genannt, die ich gleichsam bewerte.

    Finanziell bzw. von der Wettbewerbsfähigkeit sind wir in Liga 1 ganz unten in der nahrungskette.
    Die Spieler die wir holen, sind, aufgrund der Inflation im Fußballgeschäft, zwangsläufig wundertüten.

    Letztes Jahr lag man bei den „wundertüten“ genau richtig und es bleibt zu hoffen, dass Bobic und kovac auch weiterhin ein gutes Händchen haben (ein besseres als die Verantwortlichen, die in den Jahren zuvor für Transfers zuständig waren).

    Was ich ebenfalls so bewerte, ist der schmale grad, auf dem wir uns bewegen. Fehler dürfen wir uns nicht erlauben, sonst wird es nach hinten eng (auch eine Folge der Schwächen Arbeit in den letzten Jahren).
    Wir müssen, so wie letztes Jahr, wieder versuchen sehr nah ans Maximum heranzukommen und zwar auf und neben dem Platz.

    Über kurz sollte die Devise sein, sich Weiterbau stabilisieren. Gleichzeitig sollte man allerdings versuchen, zunehmend auch die mittlere bis lange Sicht ins Visier zu nehmen.
    Nachhaltigkeit muss rein (lange Verträge/immer weniger leihverträge) und zwar mit den richtigen Spielern (entwicklungsfähige Spieler)…hierin liegt die Kunst und das ist der einzige Weg, welcher finanziell in andere Gefilde führt (wenn man keinen Investor hat, muss man es über das operative Geschäft schaffen).

    Wie gesagt, es ist wichtig zu sagen, dass die geleistete Arbeit in der vor bobic Zeit nicht gut war und hier diverse Fehler gemacht wurden. Das ist gar nicht böse gemeint, aber man kann Fehler nur beheben, wenn man sie identifiziert und offen anspricht.
    Diese Fehler (schlechtes Scouting, schlechte Jugendarbeit, schlechte Vertragsgestaltungen, kaum Kapital von extern in den Verein geholt) haben uns nach unserer tollen Euroquali peu a peu hinten reinrutschen lassen und uns fast wieder in Liga 2 gebracht. Gleichzeitig sind wir im Vergleich zu diversen Konkurrenten finanziell abgesackt, weshalb wir heute auf dem schmalen grad, den Steubing nennt, wandern.

    Diese Dinge wurden jetzt offenbar auch teilweise schon angefangen, was sehr positiv ist. Hoffentlich gehen wir diesen Weg nun konsequent weiter und hoffentlich bauen wir diesen nun aus und legen nochmal eine Schippe drauf. Der Wettbewerb ist härter geworden, die Preise höher, vieles professioneller…es ist insgesamt schwerer geworden, aber wir haben hier auch alle Möglichkeiten…Auf jetzt Sge!!

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  5. Habe irgendwo auch gelesen, dass der Kühne nicht nur die 20 Mios in den HSV pumpt, sondern teilweise auch die Spielergehälter zb. bei A. Hahn, übernimmt. Solange dieser Mogul dies macht werden wir finanziell nicht zum HSV aufschließen können. Dennoch die Arbeit unseres Vorstandes ist extrem gut und bislang auch von Erfolg gekrönt. Ich bin mit Bobic und Co sehr zufrieden und habe anfangs nicht gedacht das alle so gut arbeiten und wirtschaften. Kompliment.

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  6. Herr Bruchhagen macht dort weiter, wo Beiersdorfer aufgehört hat. Da wird das Ziel den Spieleretat von 58Mio auf 48Mio zu senken, einfach aufgrund der Meinung eines Mäzen für nichtig erklärt. Genauer; es wird mit „Beweglichkeit“ beschrieben.
    Kommt es nur mir so vor oder erleben wir in Hamburg ein Herry der sich um 360 Grad gedreht hat? Jemand der seine Prinzipien über Bord wirft?
    Der HSV zeigt Eindrucksvoll, dass es egal ist wer im AR sitzt, die Meinung des Herrn Kühne über allen steht.

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  7. Hallo Olga, wie immer sind deine Kommentare sehr lesenswert. Unsere Vergangenheit endgültig in bessere Bahnen zu lenken, bedarf es noch ein wenig. Bislang läuft dies sehr zufriedenstellend. Zukünftig auf Leihspieler zu verzichten ist ein notwendiger Schritt. Derzeit ist es aufgrund der brisanten Liga (mit Hörgeräten und dem VFB) meiner Meinung nach aber noch! sinnvoll, bestimmte Positionen mit Qualität zu “ erleihen „, da wir es noch nicht selbst stemmen können. Valejo war klasse und ein Garant für die super Vorrunde (er hatte vor einem Jahr schon 8 Mio. Marktwert). Da noch zwei wichtige Positionen (DM, IV) mit Qualität zu besetzen sind, würde ich in diesem Jahr nochmals diesen Schritt der Leihe gehen. So überbrücken wir nochmals die Stadionmiete und es vergrößert zumindest die Chance uns in der Liga zu halten. Dieses Jahr ist sauschwer und immens wichtig…, da zwei Brocken runter müssen.
    VG

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  8. Schade Schade Uduokhai geht leider nach Wolfsburg, den hätte ich sehr gerne bei uns in der Innenverteidigung gesehn.
    Für 1 Mio ist er für heutige Verhältnisse und für das Potenzial was er mitbringt echt ein Schnapper, und wäre auch für uns bezahlbar gewesen.

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  9. heute habe ich gelesen, dass mönchengladbach den u-nationalspieler florian neuhaus ablösefrei von 1860 mün chen verpflichtet und dann gleich weiterverliehen hat zu fortuna düsseldorf. dieser spieler hat ein riesenpotential. auch Felix Uduokhai von 1860 münchen wurde verpflichtet (von wolfsburg). ich wohne als eintrachtfan im raum münchen und weiß dass ich sehr gute spieler waren. auch wittek wurde ablösefrei verpflichtet. warum sieht die eintracht nicht solche spieler?

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  10. @10
    Junge deutsche Spieler zu teuer? Das kann man sehen wie man will.WOB scheint gerade Uduokhai ( 60 ) für 1 Mio. zu verpflichten.Im übrigen eine Nr.IV.Neuhaus ( 60 ) MF ablösefrei nach Gladbach.
    Mir ist es eh ein Rätsel warum nicht in Liga 2 geguckt wird.Dort haben wir mit unsere besten geholt.

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  11. @christopher
    könntest du mal nachfragen, ob scouts den süddeutschen raum (vorallem bayern) bearbeiten. freiburg ist im bayrischen raum sehr aktiv und damit erfolgreich. sie holen sich junge talentierte leute und verkaufen sie dann teuer. was mir auffällt, verleihen wir scheinbar ungern spieler. man könnte ihnen doch spielpraxis verschaffen und sie dann bei nachgewiesener qualität zurückholen.

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  12. Thema Leihspieler:
    Ich finde, solange es Spieler mit Potential sind UND eine realistische Kaufoption besteht, bin ich dafür Spieler zu leihen. Da haben alle Seiten was von. Der Spieler kann sich präsentieren, der Leihnehmer kann den Spieler ausgibig testen und der Leihgeber kann einen unliebsamen oder überzähligen Spieler für mindestens ein Jahr loswerden.

    Thema junge deutsche Spieler:
    Im Falle von 1860 sind die Ablösen natürlich nicht hoch, aber die Jungs werden auch bei den 60ern genug Kohle bekommen haben vom Scheich. Daher gehen sie ja jetzt zu WOB oder BMG. Die können auch mal beim Gehalt für einen jungen Spieler ins Risiko gehen.

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  13. Zu den Spielern der 670er. Das sind keine, die uns jetzt helfen. Und als Option für die Zukunft nehme ich leiber Jungs aus unserer Jugend. Außerdem ( wie ja schon geschrieben wurde), gibt es neben der Ablöse auch ein Gehalt. Und da werden die Jungs dann mehr zulangen, als wir zahlen. Und nicht jeder de gehypt wird, ist auch nachhaltig gut. Hier wurde ja auchmal gefordert, Jean Zimmer aus Lautern für hinten rechts zu holen. Der ging für gutes Geld nach Stuttgart und ist jetzt schon ein Auslaufmodell.

    Ich vertraue da den Verantwortlichen bei uns. Und mal schauen, wer noch so kommt.

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  14. @6 Kafka
    Ich will Dich nicht belehren, aber als langjähriger HSV Insider
    (nicht vom Herzen – nur durch das Unternehmen) kann ich Dir ein paar
    interessante Infos geben.
    Die Auflagen von 48 Mio ist korrekt.
    Bruchhagen wollte das erreichen, indem er erst alle alten hochdotierten
    Spieler (Holtby, Lasogga, Hunt zB. mir Gehältern von über 4 MIo !!)
    verkauft und dann erst neue Verträge macht.
    Der AR hat diesem idiotischen Plan auch zunächst zugestimmt. Dann
    hat man sehr schnell gemerkt, dass es kein Interesse und keine Angebote
    gibt.
    Der AR (in dem Kühne nach den e.V die meisten Anteile hat, vertreten durch
    einen Manager seiner Firma) hat dann Bruchhagen gezwungen, die Verstärkung
    der Mannschaft und die Verkäufe parallel zu machen, um nicht im August in
    die Röhre zu schauen, wenn der Markt verlaufen ist.
    Ein Teil des AR, besonders Kühne, hat natürlich erkannt, in welche Gefahr Herry
    den HSV mit seiner „Sparpolitik“ bringt.
    Jetzt warten alle, ob das klappt.
    Wahrscheinlich hat man trotzdem keine Chance das Ziel zu erreichen, weil kein
    Mensch diese teuren Spieler haben will und die wiederum auf nichts verzichten
    wollen.
    Bin gespannt, was dann der DFB sagt. Aber, wenn genug Geld da ist, regelt sich das.

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  15. „Wir sind in der Situation, dass wir keinen Fehler machen dürfen…“
    Deswegen: lässt sich der ARV bereitwillig von der BILD ins Florian einladen, um dort in Form übelster Stammtischdiarrhoe auf die eigene Kacke zu hauen – wobei er wie ein entfesseltes Waschweib zunächst über 2 zentrale Spielerpersönlichkeiten herzieht. Ohne jegliche Not und Zuständigkeit möchte man meinen, wenn man nicht ahnen dürfte, dass er die beiden gerne umgehend verschachern würde. Deswegen teilt der gewiefte Börsenkaumann mit, dass: „wir permanent rechnen müssen“ und: „dass es ohne mehr Geld von Investoren nicht mehr geht. Ansonsten ist über kurz oder lang die Zweite Liga ganz nahe.“ Dann werden die eigenen Spieler, insbesondere deren Arbeitsdisziplin, Charakter und Vereinstreue erstmal ordentlich schlecht geredet – und fragt der BILD-Reporter arglos: „Wie enttäuscht sind sie…?“ heißt es: „Sehr, wirklich sehr.“
    Schließlich wird jeder Neuzugang dann noch grundsätzlich als „Wundertüte“ bezeichnet und behauptet: „Jeder gute deutsche Spieler, der geradeaus kicken kann, kostet gleich zehn Millionen Euro.“ Was nichts anderes bedeutet, dass Eintracht Frankfurt nicht einen einzigen guten deutschen Spieler, der geradeaus kicken kann, unter Vertrag hat!
    Und auf die Invektive gegen Heri würde der sicherlich erwidern: „Ich hätte ohne Umschweife einen Spieler von Real Madrid geholt, wenn ich gewusst hätte, dass er auf den Mount Everest will – allerdings dann nur ohne Sauerstoff!

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  16. @altfan: Die Eintracht signalisiert permanent, dass sie den deutschen Raum – und damit wird auch der süddeutsche Raum gemeint sein – im Blick habe. Der erste Blick gehe dorthin – aber scheinbar müssen wir uns aktuell damit abfinden, dass wir (noch!) nicht als Ausbildungsverein wahrgenommen werden. Das kann auch nicht innerhalb von wenigen Monaten gehen – klar wären Leute wie Stefaniak oder Uduokhai Spieler gewesen, die auch ich gerne hier gesehen hätte.

    Aber man muss den Verantwortlichen doch auch einmal die nötige Zeit geben – sie haben jetzt schon innerhalb von 12 Monaten bewiesen, dass sie wirklich etwas umbauen wollen. Und mal ganz im Ernst bzgl. Uduokhai – ich bin mir sicher, die SGE will noch einen etwas gestandeneren Mann für die Innenverteidigung holen – würde er nicht einen Platz etwa für Knothe blocken? Was ist da mit unserem eigenen Talent? Vor allem: Wer hat Uduokhai so oft spielen sehen, dass er bewerten kann, ob dieser tatsächlich gut oder schlecht ist? Ja, die Noten/Bewertungen lesen sich gut, aber kann man dadurch ein tatsächlich fundiertes Urteil abgeben?

    Wir gehen derzeit einen anderen Weg und die Verantwortlichen sehen eben in anderen Spielern mehr Potential. Ich freue mich schon mal sehr, dass wir mit da Costa, Haller und Kamada drei Akteure verpflichtet haben, die bei erhoffter Entwicklung mal richtiges Tafelsilber werden können! Das ist doch schon mal ein Anfang. Und dann wird in den nächsten 2 Jahren auch mal das Ziel sein, mit dem Geld eben einen werthaltigeren, deutschen, jungen und talentierten Spieler verpflichten zu können.

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  17. @17 zizou
    Jetzt hast Du wieder einen Beitrag zur Hetze abgeladen.
    Wenn Du den noch einmal aufmerksam liest, wirst Du selbst merken,
    dass das alles Pille Palle ist, was Du da schreibst.
    Das Wichtigste in dem Interviev mit Steubing ist Dir gar nicht aufgefallen,
    oder Du hast es nicht verstanden.
    Steubing will seine Bankpartner in der „Freunde der Eintracht“ überzeugen,
    ein Kapitalerhöhung zu machen. Er selbst ist offensichtlich schon bereit
    dazu.
    Und wenn da nur 5 oder 6 Mio zusammenkommen, ist das für uns ein Segen.
    Informieren, Nachdenken und dann Schreiben.

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  18. @18
    Sorry , jetzt haust du aber einen raus.Behauptest das man Udookhai nicht beurteilen kann aber gleichzeitig sind die Spieler da Costa,Haller,Kamada per entsprechender Entwicklung unser Tafelsilber.
    Kannst du diese beurteilen oder hoffst du nur wie wir alle? Und WOB oder MG werden sich schon was gedacht haben bei diesen Verpflichtungen.

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  19. @19. PillePalle17
    Was mir auffällt und was ich verstehe, kannst Du garantiert nicht beurteilen.

    Wenn Herr Steubing wie, wo und wann auch immer Geldgeber zur Unterstützung bewegen kann, nur zu! – macht er selbst die Schatulle auf, prima! Folgt daraus die unmittelbare Berechtigung als Selbstdarsteller Interna sowie durch den zuständigen Sportchef bereits in Angriff genommene, ja, bereits aus der Welt geschaffte Probleme mit der Fäkalpresse zu erörtern, an die Öffentlichkeit zu zerren und dadurch gezielt Unfrieden mit u.U. nachhaltigen Folgen für den Verein herbeizuführen? Selbstverständlich nicht! (Muss ja ab und zu festgestellt werden, weil sich doch immer wieder Sonderlinge zu Wort melden, die einem ARV das grenzenlose Recht der Meinungsfreiheit einräumen.)
    Tatsächlichen (gerade auch besonders langjährigen) „Freunden der Eintracht“ ist sehr wohl bewusst, welcher Schaden entsteht, wenn bestimmte Figuren der Führungsebene ihr profilneurotisches Unwesen treiben.
    „Und wenn da nur 5 oder 6 Mio zusammenkommen, ist das für uns ein Segen…“ Irrtum!! Ein feuchter Furz ist das letztlich, wenn nicht jeder Verantwortliche jederzeit und konsequent an einem einzigen professionellen Strang zieht! Der HSV, S04 und auch Bayer04 zeigen exemplarisch, dass unter maroden oder auch nur suboptimalen Führungsstrukturen auch noch so viele Millionen nicht notwendig weiter helfen.

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  20. @zizou 100% richtig! Außerdem hätten wir für die 7 mio. F 3 u 21 nationalspieler bekommen. Dann liebwr 2 stürmer aus dem ausland leihen. 7mio für einen azubi ist zu viel.

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  21. Hi,
    ist die 1. Trainingseinheit morgen um 11Uhr in Dreieich eigentlich Öffentlich?
    Auf der HP steht nur das die um 17 Uhr Öffentlich wäre.

    Danke

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  22. OFF TOPIC:
    Hab bei Transfermarkt.de grad gelesen das Gianluca Gaudino für 50.000!!!!! € nach Italien gewechselt ist und dabei auch „nur“ 250.000€ verdienen soll…. also wenn ich ihn mal spielen gesehen hab fand ich ihn immer gut und den Betrag hätten wir doch auch noch Stemmen können? Er kann im Zentrum alles spielen… schade drum.

    https://www.transfermarkt.de/chievo-kauft-bayerns-gaudino-fur-50-000-euro-bdquo-wunschen-gianluca-viel-erfolg-ldquo-/view/news/279813

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  23. @bernemer: Da Costa ist bei dem, was ich gesehen habe, ein für uns wirklich starker Spieler – gerade seine Auftritte vor der Verletzung bei Ingolstadt waren stark und in der 1. Bundesliga ist er mir auch einfach oft positiv aufgefallen, da habe ich für mich eine Bewertungsgrundlage. Bei Haller und Kamada sage ich ja auch dementsprechend vorsichtig, dass sie bei erhoffter Entwicklung Tafelsilber werden könnten.

    Und ich hätte mich über ein Talent wie Uduokhai gefreut: Aber wenn er nicht zu uns gekommen ist, dann bestimmt nicht, weil wir geschlafen haben, sondern einfach weil Wolfsburg wohl etwas bieten konnte (Mehr Geld + Perspektive?), was wir wohl nicht bieten können derzeit. Im Gegensatz zu Mainz, Freiburg oder Gladbach, ist die Eintracht in den letzten Jahren auch nicht als die Mannschaft aufgefallen, die günstige Talente holt, aufpoliert und dann teurer verkauft. Sprich: Der Klub muss für deutsche Talente dahin kommen, dass sie überhaupt den zweiten Karriereschritt bei der Eintracht gehen wollen. Und das geht nicht von heute auf morgen. Der Fokus liegt verstärkt auf anderen Märkten, eher dort, wo keiner so genau hinschaut. Aber bei Uduokhai bin ich mir ziemlich sicher, dass die halbe Bundesliga angeklopft hat – und dann hat die Eintracht einfach keine Chance…

    Und P.S. Nur weil der Blick verstärkt in Richtung anderer Märkte geht, heißt dies nicht, dass der deutsche Markt gar nicht im Blickfeld ist.

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  24. Ich finde, es wird zu viel über Transferpolitik lamentiert. Letztendlich tuen 2/3 der Vereine das Gleiche: nämlich Wundertüten kaufen!
    Bei uns halt im einstelligen und bei finanzstarken Vereinen im 2-stelligen Bereich. Wie viele Millionenflopps hat Schalke sich geleistet? Sitzt ein Hahn nächstes Jahr auch in Hamburg auf der Bank? Multimillionen Talente verfaulen in München. Die meisten Wundertüten platzen und verschwinden in den Niederungen europäischer Ligen.
    Geld schießt keine Tore! Die Saisonüberraschungen sind meistens die Spieler, die keiner auf dem Zettel hat. Ein MF spielt nicht besser, wenn er das doppelte gekostet hätte.
    Trotz abgespeckter Etats spielen Vereine wie wir oder Freiburg immer noch 1. Liga, auch wenn es alle paar Jahre wieder runter geht.

    Ich habe früher immer über Felix Magath den Kopf geschüttelt, aber mittlerweile verstehe ich seine Transferpolitik von damals. Kaufen, kaufen was Du bekommen kannst, die wenigen die einschlagen behalten und der Rest wieder weg. In Wolfsburg waren es glaube ich um die 40 Transfers. Man kann den Erfolg nicht immer mit gezielten Einkäufen erreichen. Jeder Spieler kann floppen. Wer weiß, ob ein Dortmunder Bankdrücker sich bei uns durchsetzen würde? Ob ein Rode einen fitten Stendera ersetzt?
    Bei TOP-Spielern ist eine Verstärkung absehbar, bei allen anderen Spielern aus dem trüben Teich, in dem der Großteil fischt, ist alles spekulativ!

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  25. OT again: Werden denn alle intakten und anwesenden Spieler mit nach Amerika genommen? Muss jemand zu Hause bleiben?
    IV: Robin Koch vom FCK – wie wär’s?

    @24: Ich hatte vor ein paar Tagen so aus Langeweile geschaut gehabt, wie sich die ehemaligen Bayern Talente so entwickeln und stieß dabei auf Gaudino Jr. – dachte auch er wäre ein Schnäppchen – aber leider zu spät.

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  26. @24. SGEbub89 + @25. Christopher

    Christopher umreißt die Problematik ja bereits – kurz und knapp gesagt: deutsche Talente sind nicht grundsätzlich unerschwinglich, vielmehr ist EF nach wie vor nicht interessant genug für erschwingliche deutsche Talente. Und um das zu erkennen muss man nicht einmal Experte (wie Christopher oder auch Bruno Hübner) sein.
    Deshalb ist eine Aussage wie: „Jeder gute deutsche Spieler, der geradeaus kicken kann, kostet gleich zehn Millionen Euro.“ an dumpfbackiger Verblasenheit leider nicht zu überbieten. Selbst wenn dem guten Mann sowas in flapsiger Rotweinlaune aus der Kauleiste rutscht, solche Sätze bleiben gerne mal hängen und wirken u.U. meinungsbildend. Wobei der ARV ja nicht der Einzige ist, der diese Sichtweise propagiert, es ist auch notorisch von Bruno Hübner zu hören, ja, selbst von Fredi Bobic. Dabei ist es überhaupt kein Mangel geschweige denn eine Schande (im Gegenteil) vorerst in erster Linie mit nicht deutschen, fremdsprachigen Spielern zu planen – entscheidend ist doch viel mehr, dass man weiß, was man tut und warum, und sich nicht selbst bzw. dem Umfeld etwas vormacht.
    Wenn EF wieder einmal 1 bis 2 Spieler in der deutschen NM haben will, ist es unvermeidlich, dass man perspektivisch darauf hin arbeiten muss – das geht eben nicht von heute auf morgen, wie Christopher sagt. Aber es geht auch nicht ohne eine noch wachere, intensivere Fokussierung des deutschen Markts der 3. bzw. 2. Liga.

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  27. @zizou: Da gibt es eine Unterschrift von mir, wobei ich einen Hauch Ironie beim von Hübner und mir zusammengesetzten Expertenrat wahrnehmen konnte?;-)

    VG

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  28. Wenn ich hier immer wieder Kommentare von einigen lese die versuchen unserm ARV sowie Hübner und Bobic ans Bein zu pinkeln da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
    Was wollt ihr eigentlich?
    Sollen wir außer unseren U19 Spielern noch 3 Talente von 60 München holen?
    Der Kader ist doch sowieso schon ziemlich groß und es sollen noch Spieler kommen.
    Mit lauter U19 Spielern werden wir die Klasse nicht halten.
    Wenn die Talente von 1860 so gut wären dann wären die nicht abgestiegen.
    Die Spieler müssen auch alle bezahlt und bei Laune gehalten werden.
    Desweiteren ist es nicht zu glauben wie unsere Presse hier andauernd versucht die Eintracht in den Dreck zu treten, was Meier und den Torwart LH. betrifft.
    Die Presse -Leute sollten eigentlich auf der Seite der SGE stehen.
    Warum haben wir denn bei LH. die schlechteren Karten? Man hätte eine neue Nr. 1 holen müssen und ihn als Nr 2 auf die Bank setzen sollen. Dann wäre er von selber gegangen. Adler hat keine Ablöse gekostet und verdient 1,5 Mio. Der wäre für uns ideal gewesen. Mehr als 1,5 Mio. ist LH auch nicht wert. Man sollte den neuen Vertrag zurück ziehen bevor wegen des Torwarts das Gehaltsgefüge durch geht.
    Und denen die hier ständig am meckern sind und alles besser wissen rate ich sich doch vielleicht einen anderen Verein zu suchen, bei dem alles besser ist.

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  29. „Man hätte eine neue Nr. 1 holen müssen und ihn als Nr 2 auf die Bank setzen sollen. Dann wäre er von selber gegangen. Adler hat keine Ablöse gekostet und verdient 1,5 Mio. Der wäre für uns ideal gewesen. Mehr als 1,5 Mio. ist LH auch nicht wert. Man sollte den neuen Vertrag zurück ziehen bevor wegen des Torwarts das Gehaltsgefüge durch geht.“

    Vollkommen richtig, das sehe ich auch so.

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  30. @christopher
    Nö, ausnahmsweise keine Ironie. Die gemeinsame Erwähnung war gar nicht als qualitative Wertung zu verstehen, sondern im Sinne einer Zuständigkeit jeder in seinem Bereich.
    Ich kann mich über diese strunzbornierte Bemerkung von Steubing leider gar nicht einkriegen. Wir erleben aktuell im deutschen Fussball eine flächendeckende Dichte an hochqualifiziertem Talentnachwuchs wie noch nie – und das bei einer demografischen Entwicklung, die sich ggü. den konkurrierenden Fussballnationen v.a. in Südamerika und Afrika in einem geradezu grotesk umgekehrten Verhältnis befindet. Frankfurt ist als Standort, Stadt und Lebensraum maximal wünschenswert, geradezu ideal für 17-21jährige deutsche Jungfussballer, zudem gibt es ein NLZ auf dem neuesten Stand – und die Eintracht ist nicht in der Lage deutsche Spieler herzulocken, die den Ball geradeaus kicken können und dabei keine 10 Millionen kosten? Was für ein heilloser Unfug.

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  31. @ zizou / christopher

    „Deshalb ist eine Aussage wie: „Jeder gute deutsche Spieler, der geradeaus kicken kann, kostet gleich zehn Millionen Euro.“ an dumpfbackiger Verblasenheit leider nicht zu überbieten. […] Wobei der ARV ja nicht der Einzige ist, der diese Sichtweise propagiert, es ist auch notorisch von Bruno Hübner zu hören, ja, selbst von Fredi Bobic.“

    „Dabei ist es überhaupt kein Mangel geschweige denn eine Schande (im Gegenteil) vorerst in erster Linie mit nicht deutschen, fremdsprachigen Spielern zu planen – entscheidend ist doch viel mehr, dass man weiß, was man tut und warum, und sich nicht selbst bzw. dem Umfeld etwas vormacht.“

    „Wenn EF wieder einmal 1 bis 2 Spieler in der deutschen NM haben will, ist es unvermeidlich, dass man perspektivisch darauf hin arbeiten muss – das geht eben nicht von heute auf morgen, wie Christopher sagt. Aber es geht auch nicht ohne eine noch wachere, intensivere Fokussierung des deutschen Markts der 3. bzw. 2. Liga.“

    So ganz Unrecht haben die drei ja auch nicht, gute deutsche Spieler mit Potential haben nun einmal ihren Preis, zumindest wenn jemand vorher bereits das Potential erkannt hat. Daher gibt es 2 Wege für uns, erschwinglich an solche Spieler heranzukommen. Zunächst mal euer Ansatz, die 2. und 3. Liga zu beobachten und dort Spieler ausfindig machen und verpflichten. Diese Spieler sind aber, wenn Sie denn eine gewisse Qualität haben, mit Sicherheit auch schon anderen Vereinen aufgefallen, werden also ggf. trotzdem nicht ganz so billig sein. Die 2. Strategie wäre, vermehrt auf den eigene Nachwuchs zu setzen – warum nicht die deutschen Perspektivspieler vor der eigenen Haustür finden und aufbauen, sprich die eigene Jugend und von mir aus noch von Vereinen der Region. Dies bringt den Vorteil, dass diese quasi ohne zusätzliche Kosten zu haben sind. Ich behaupte mal, es war eine bewusste Entscheidung unserer sportlichen Leitung die 2. Strategie zu verfolgen. Wir haben einen Barkok, einen Dadashov, einen Mandela, einen Knothe, perspektivisch Spieler wie Nils Stendera und andere – warum soll man diesen noch Spieler, welche zudem noch eine gewissen Ablöse kosten, vorsetzen? Also ich erkenne da in jedem Fall eine geplante Strategie, und kein planloses Handeln bzw „sich und dem Umfeld was vormachen“. Man hat sich nun mal für diesen Weg entschieden, und dieser hat grundsätzlich ein ähnliches Potential von Erfolg gekrönt zu sein wie andere Strategien. Um mal das Phrasenschwein zu befüllen, „viele Wege führen nach Rom“. Wer sagt, das von den eben genannten Spielern keiner der nächste Frankfurter in der Nationalmannschaft ist? Ein Barkok beispielsweise spielt jetzt die U19-EM, warum solle er es nicht irgendwann auch in die A-Mannschaft schaffen. Letzten Endes wird man erst in Zukunft sehen ob dieser Weg der Richtige war, jetzt aber zu behaupten dass dieses Handeln „planlos“ sei, ohne die Strategie der sportlichen Leitung zu kennen, ist schon ein wenig Bierbank Trainer-Niveau…;-)

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  32. Weißte zizou, wenn man deine Beiträge so liest, dann liest man immer nur von der Dumpfbacke Steubing, vom Nixkönner Fischer, vom inkompetenten Hübner, Kovac nennst du immer süffisant unseren „Meistertrainer“, und überhaupt wird der Verein ja seit 20 Jahren „dünkelhaft und unprofessionell unbedarft geführt“ usw…Ich erkenne da so eine gewisse grundsätzliche Anti-Haltung bei dir, du magst deine Beiträge auf einem hohen sprachlichen Niveau formulieren – letzten Endes ist es aber oft ohne Substanz, oder wie Block17 schrieb „Pille Palle“. Das ist letzten Endes nur eloquentes Stammtischgeschwätz, du bist einer von zahllosen „Meistertrainern“ die das Business ja viel besser kennen als die, die das beruflich betreiben, nur um dann loszupoltern wenn Entscheidungen anders getroffen wie das eigene Verständnis – ob korrekt oder nicht sei jetzt mal dahingestellt – es hergibt (ein sehr oft anzutreffender Typus von Anhänger im Umfeld von Traditionsvereinen). Wenn man immerzu alles und jeden kritisiert, dann ist sicherlich auch mal ein Glückstreffer dabei, denn alles richtig macht unsere sportliche Lesitung mit Sicherheit nicht. Früher mag deine Einschätzung der Vereinsführung ja zugetroffen haben, aber seit Bruchhagen wurde der Verein wirtschaftlich solide geführt, und seit Bobic und Kovac an Bord sind, wird auch sportlich und infrastrukturell vieles verbessert, was unter Bruchhagen zugegebenermaßen verschlafen wurde (Scouting, nachaltige Wertentwicklung etc). Also ich bin sehr zuversichtlich und freue mich sehr auf die nächste Saison, das wollte ich einfach mal loswerden…In diesem Sinne

    Forza SGE

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  33. @ 31 NRW Ich stimmr Dir insoweit zu, dass man das Vetragsangebot an LH in keinem Fall aufrecht erhalten darf. Ich gehe davon aus, dass FB/BH auf der Suche nach Ersatz sind. Wenn LH weiterhin nur 800 Tsd. Gehalt bekommt, “ darf “ man sich den Luxus von 3 Torhütern, die es nachweislich können, gönnen.

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  34. @34.
    Wenn ich mich genötigt sehe auf einen Beitrag dieses Users ausnahmsweise etwas zu erwidern, dann nur um ausdrücklich klarzustellen, dass Fornulierungen wie „Dumpfbacke Steubing“, „Nixkönner Fischer“, „inkompetenter Hübner“, ein süffisant als „Meistertrainer“ bezeichneter Kovac sowie „überhaupt wird der Verein ja seit 20 Jahren ‚dünkelhaft und professionell unbedarft geführt'“ nicht von mir stammen. Es handelt sich hierbei entweder um gezielt diffamierende Unterstellungen in Form von Erfindungen und infamen Verdrehungen oder um ein besonders ausgeprägtes Symptom akuter Legasthenie.

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  35. @ zizou

    http://www.sge4ever.de/wie-dreckig-ist-die-schlammschlacht-um-alex-meier/comment-page-2/#comments

    #46
    „Ein Inbild der Dünkelhaftigkeit und professionellen Unbedarftheit – eine Art Quintessenz dessen, wofür Eintracht Frankfurt während der vergangenen gut 20 Jahre konzeptionell, wirtschaftlich und sportlich stand.“

    Damit hast du – wieder einmal – eindrucksvoll bewiesen, dass es dir hier nur darum geht, rumzutrollen. Viel Spaß dabei 😉

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  36. @ zizou
    Du scheinst anscheinend ein Offenbacher zu sein.
    Viel Spaß weiterhin bei denen Posts.
    Nimmt sowieso keiner Ernst.

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  37. @37.
    Was dieser User hier erneut unter Beweis stellt, ist vor allem seine epische Begriffsstutzigkeit. Zwar bemüht er sich jetzt einmal korrekt zu zitieren, was für den betreffenden Satz in der Tat auch zuftrifft, aber den Bezug unterschlägt er – vermutlich weil in erster Linie sein besonderer Freund und Geistesbruder betroffen ist: http://www.sge4ever.de/steubings-plan-wir-wollen-eine-eigene-philosophie-entwickeln/
    Es ist nämlich dieses herrlich-bizarre Foto mit seiner fulminanten Ausdruckskraft, um das es tatsächlich geht – der von mir viel zu kurz greifende Kommentar mag eine subjektive Wertung sein; wollte man das Foto in seiner grotesken Tragikomik jedoch umfänglich beschreiben, müsste man den hier üblichen Rahmen sprengen.
    Übrigens hat der erheblich kürzere der „Zwei Philosophen in Abu Dhabi“ (so der inoffizielle Titel des Werks) neulich bei einem seiner obligatorischen Interviews mit der Fäkalpresse sehr viel plastischer auf den Punkt gebracht, wie er das Management der Eintracht in der Vergangenheit einschätzt: „Die gesamte Arbeitsweise der Verantwortlichen rund um Bobic ist im Vergleich zu früher eine völlig andere: Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und eine völlig neue Art der Zusammenarbeit auf allen Mitarbeiterebenen“.
    Wobei man geneigt ist anzunehmen, dass mit dem „Tag“ die Aera Bobic gemeint ist – und nicht der Hauch eines Zweifels bestehen kann, dass insbesondere der lange Philosoph somit als eingefleischter „Nachtwächter“ der Eintracht bezeichnet werden darf.

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  38. @ 38 Doch, ich nehme sie ernst und finde sie interessanter und
    nachdenklicher als so manches andere hier im Forum.

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  39. @ zizou

    Die Aussage, um die es mir ging, hat mit dem Bezug nichts zu tun. Deine Aussage, dass Eintracht Frankfurt in den letzten 20 Jahren konzeptionell, wirtschaftlich und sportlich für Dünkelhaftigkeit und Unbedarftheit stand, ist vom Kontext unabhängig. Nur kurz zu Steubing: der ist mir auch nicht unbedingt sympathisch, was mich aber nicht dazu hinreißen lässt, bei jeder Gelegenheit das Füllhorn mit Hatespeech über diesen auszuschütten (wobei du dieses ja auch in schöner Regelmäßigkeit über andere ehemalige und aktuelle Offizielle, Fans der Eintracht und User in diesem Forum ergießt). Fischer als Nachtwächter zu bezeichnen, zeigt mal wieder deinen beschränkten Horizont, denn er hat ja mit dem operativen Geschäft der Fußball AG nichts am Hut. Und da hier wieder deine scheinbare Beschränktheit nicht zur Eloquenz deiner Beiträge passt, scheint es wieder nur ein alberner Trollversuch von deiner Seite zu sein. Und schlimm, dass es Unser gibt, die deine Kommentare für bare Münze nehmen…;-)

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  40. Gegen derart manisch veranlagte Smartass Stalker ist jegliche rationale Bemühung vergebens.

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