Die Nordwestkurve von ihrer schönsten Seite.
Die Nordwestkurve von ihrer schönsten Seite.

Viel ist in den letzten Wochen auf den Eintracht Frankfurt Fanclubverband eingeprasselt. Es hagelte Kritik von allen Seiten. Zunächst war vor knapp zwei Wochen eine Stellungnahme zu den Vorfällen in Magdeburg zu lesen, die nicht jedem gefallen hat. Der Tenor der Kritiker lautete, dass diese Stellungnahme eher halbherzig war und verharmlosend auf den Leser wirkte. Aufgrund dessen haben sich in der Folgezeit ein paar Eintracht-Fanclubs von diesem Gremium unabhängig gemacht, weil sie nicht hinter der Erklärung stehen konnten und sich dadurch in Zukunft nicht mehr weiter vom Fanclubverband vertreten lassen wollen. Eine Woche später, beim Heimspiel gegen Schalke, wurde der Fanclubverband angegangen, weil dieser mitverantwortlich war für den Umzug des gesperrten Block 40 in den Oberrang. Hier sei es laut verschiedenen Medienberichten zu Irritationen zwischen den Ultras und den „normalen“ Fans gekommen. So habe es beispielsweise Ärger gegeben, da einige Zuschauer nicht auf ihre angestammten Plätze konnten. Zwar haben die Ultras vor dem Spiel per Aushang darauf hingewiesen, dass es im Oberrang der Nordwestkurve enger werden könnte als bei anderen Heimspielen und haben deswegen darum gebeten, für diese Partie zusammenzurücken, doch war das wohl in der Praxis nicht überall der Fall.

Zwei Fälle also innerhalb von gut zwei Wochen, die für viel Gesprächsstoff abseits den Rasens sorgten. Es ist oft die Rede davon, dass es innerhalb der Fanszene zu einem Bruch gekommen sei. Hier die Zündler und Pyromanen und da die Fußballfans, die einfach nur friedlich ihre Eintracht unterstützen wollen. Doch man macht es sich wohl zu einfach, das Fanlager in zwei Teile aufzuteilen. Denn Kritik an den unschönen Vorfällen in Magdeburg kam auch aus den Kreisen der Ultras, genauso wie es Befürworter von Fans ausserhalb der Ultraszene für ein kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik gibt. Die Wahrheit liegt also wie so oft irgendwo in der Mitte. Dass die Ausschreitungen im DFB-Pokal mit der teilweise gesperrten Kurve in der Partie gegen Schalke korrelierten, ist mehr als ein unglücklicher Zustand gewesen. Dies hat das Ansehen der Anhänger möglicherweise in ein noch schlechteres Licht gerückt. Mancher hat sich gefragt, wieso diese Fans nach den Vorfällen im DFB-Pokal den Vorzug beim Kartenvorverkauf auf das Schalke-Spiel bekommen haben. Dabei muss man aber wissen, dass der Umzug in den Oberrang weit vor der Partie in Magdeburg organisiert wurde. Bereits im Juli haben Fanclubverband und Verein gemeinsam nach einer Lösung gesucht, damit auch die Kartenbesitzer, die normalerweise in Block 40 stehen, einen Platz für das Spiel gegen Schalke im Stadion finden. Sowohl dem Fanclubverband als auch dem Verein war daran gelegen, diese Fans geschlossen im Stadion unterzubringen.

Dabei sollte es anders laufen als beim Spiel gegen Stuttgart in der Rückrunde der letzten Saison, denn auch da war der Block 40 von einer Sperre betroffen. Damals versammelten sich die Ultras in der Ostkurve, nachdem der Fanclubverband die Karten gekauft hatte und diese anschließend an die Fanclubs verteilte, wie Ina Kobuschinski, Vorsitzende des Fanclubverbands, in einem Interview mit dem Magazin „11 Freunde“ berichtet. Das sollte dieses Mal verhindert werden, da es seitens des Vereins Sicherheitsbedenken gegeben habe, wenn der Block 40 sich wieder in der Nähe der Gästefans positioniert hätte. „Wir haben trotzdem versucht, den Leuten vernünftige Karten zu vermitteln“, erzählt Kobuschinksi weiter. Es sei darum gegangen, jedem einen Platz zu organisieren, um die Mannschaft bestmöglich supporten zu können, was auch im Interesse von Eintracht Frankfurt gewesen sei. Dass es zu Beschwerden mancher Fans kam, bedauert die Sprecherin des Fan-Gremiums, „aber wir waren gezwungen Kompromisse einzugehen.“ Viele Zuschauer seien auch bereit dazu gewesen. „Die Stimmung war toll, sodass viele gesagt haben: ‚Scheiß drauf!'“, rechtfertigt Kobuschinski die Vorgehensweise und wehrt sich gleichzeitig gegen den Vorwurf, dass man einen „Block annektiert“ habe.

Was die Vorfälle in Magdeburg angeht, geht der Fanclubverband aber keine Kompromisse ein: „Das ganze war absolut daneben, wir wollen da nichts schönreden“, wird Kobuschinski zitiert. Was dort passiert ist, sei ein „NoGo“ und „ging einfach zu weit.“ Zu Recht macht sie aber im gleichen Atemzug aufmerksam auf die Sicherheitsmängel im Stadion: „Was mich aber auch schockiert hat, war der offenen Rassismus, der im Magdeburger Block zu beobachten war.“ So habe es „Hitlergrüße, Reichsflaggen und ‚Jude, Jude, Jude‘-Rufe“ gegeben. Als Entschuldigung lässt die Gremiumsvorsitzende das aber nicht gelten, doch man müsse „beide Seiten thematisieren.“ Mit der Forderung hat sie sicherlich recht. Denn wie konnte es passieren, dass sich ca. 150 Hooligans direkt neben dem Gästeblock aufhielten und diesen nach belieben provozieren durften? Und das unter Beobachtung von Bundespolizei und Ordnungsdienst. Schon vor Spielbeginn konnte man erahnen, dass es zu unschönen Szenen kommen könnte. So ist beim Aufwärmen der Teams schon ein Böller explodiert. Dass die Sicherheitsverantwortlichen aber nur zugesehen haben, anstatt etwas zu unternehmen, obwohl sich die Hools schon vor der Partie zu erkennen gaben, muss genauso hinterfragt werden wie die dumme Aktion aus dem Gästeblock. Denn in der 47. Minute des Spiels stieg Rauch auf, in dessen Schutz die Raketen gezündet wurden, die in den Heimfanbereich flogen. Kobuschinski macht deutlich, dass man darüber nicht den Mantel des Schweigens ausbreiten könne und sagt: „Wir möchten solche Gewaltaktionen im Stadion nicht akzeptieren.“

Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann bewertete diese Vorkomnisse unlängst als „Tiefpunkt“ der Frankfurter Fankultur. Er möchte Video- und Bildmaterial der Ausschreitungen öffentlich machen, in der Hoffnung auf diesem Weg Hinweise auf die Täter zu bekommen und um so vielleicht das Strafmaß des DFB mildern zu können. Bis jetzt kann nur spekuliert werden, wie dieses Aussehen könnte. Da die Eintracht aufgrund des letzten Urteils des DFB ihre Spiele derzeit auf Bewährung austrägt, kann jedoch nicht von einer milden Strafe ausgegangen werden. Vom Geisterspiel über Punktabzug und einem Ausschluss im DFB-Pokal war schon die Rede. Es ist aber sicherlich nicht sinnvoll, die Mannschaft sportlich für etwas zu bestrafen, was sie selbst nicht in der Hand hat. Damit ist niemandem geholfen. Kritik am Bestrafungssystem des Verbandes, besonders an den Kollektivstrafen für die Fans, gibt es immer wieder, so auch von Kobuschinski, die dem DFB Planlosigkeit vorwirft: „Was nutzt es, wenn permanent irgendwo die Kurve leer ist? Das sind nur visuelle Strafen, die Leute müssen trotzdem untergebracht werden, sie haben kein Stadionverbot.“

Kollektivstrafen vom DFB verärgern den Anhang.
Kollektivstrafen vom DFB verärgern den Anhang.

Als Lösung schlägt sie vor, dass sich der Verband mit den Ultragruppierungen auseinandersetzen müsse. Der „Kleinkrieg“ könne so nicht weitergehen, führt Kobuschinksi aus und sagt weiter: „Die ganze Liga zündelt doch! Da sollte der DFB über eine Legalisierung nachdenken, selbst wenn es nur im kleinen Rahmen als Stilmittel in einer Choreo zugelassen wird. Anders wird es nicht funktionieren. Das Problem haben ja nicht nur wir in Frankfurt, sondern fast alle Traditionsvereine. Solange das Ganze illegal ist, wird mehr passieren.“ Dabei spricht sich Kobuschinski aber entschieden gegen Böller und Leuchtspurgeschosse aus. Gleichzeitig sehe sie die „Ultras Frankfurt in der Bringschuld“, auch um den Zusammenhalt innerhalb der Fanszene wiederherzustellen. Dass den Ultras was daran liegt, müssten diese jetzt beweisen. „Wir werden uns zusammensetzen und miteinander reden müssen“, fordert die Vorsitzende des Fanclubverbands und schlägt in dieselbe Kerbe wie Hellmann: „Magdeburg war für uns alle der Tiefpunkt.“

Auch Michael Gabriel, der Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS), die sich national und international darum bemüht, die Fanprojekte der einzelnen Vereine zu unterstützen, spricht sich in einem Gespräch mit der „FNP“ gegen Kollektivstrafen aus. Diese würden ihre Wirkung verfehlen und tragen „negative Folgen“ mit sich. Da viele unschuldige Fans von einer Kollektivstrafe betroffen sind, richte sich „der Ärger auf den DFB“. Folglich würden die Fans weder sich noch ihr Fehlverhalten hinterfragen. So sei eine „selbstkritische Diskussion“ nicht möglich. Als Beispiel führt Gabriel, der auch eine lange Zeit für das Frankfurter Fanprojekt gearbeitet hat, die Spiele in Darmstadt in der letzten Saison und das gegen Schalke an. In Darmstadt wurde dadurch seiner Meinung nach ein zusätzliches Konfliktpotenzial in der Innenstadt geschaffen. Auch im „Böllenfalltorstadion“ sei dies der Fall gewesen, da sich einige Fans der Eintracht auf legalem Wege Karten besorgt hatten. Logischerweise standen diese dann im Heimfanbereich und nicht im verwaisten Gästeblock, was nicht jeder Lilien-Anhänger positiv begrüßte. Dadurch kam es in den Schlussminuten des Spiels zu Ausschreitungen. Beim Schalke-Spiel verweist Gabriel auf den gesperrten Block 40 und den Ärger der Fans aufgrund der Überfüllung der anderen Blöcke.

Trotz der Kritik an den Strafen setzt sich Gabriel aber auch für Konsequenzen für das Fehlverhalten der Anhänger ein. Seiner Meinung nach wäre es „ein fatales Signal“, wenn dem nicht so wäre. Dabei sieht er aber in erster Linie den Verein in der Pflicht: „Es wäre gut, wenn die Eintracht selbst aktiv wird, anstatt auf eine Strafe des DFB zu warten.“ Zwar gebe es auch bei vergleichbaren Traditionsvereinen Probleme, doch falle es auf, dass es dort „etwas entspannter zugeht“ als bei der SGE. Es bestehe „bundesweit ein Erstaunen über die Nachsicht seitens der Vereinsverantwortlichen“, erzählt Gabriel weiter. Die Eintracht beteuert jedoch immer wieder, dass sie alles gegen die schwarzen Schafe in der Fanszene tut, was in ihrer Macht steht. Dies wurde auch schon seitens des DFB bestätigt. So hieß es nach der letzten Urteilsverkündung durch DFB-Richter Hans E. Lorenz: „Wir haben uns überlegt, ob wir einen zweiten Teilausschluss verhängen. Den haben wir zur Bewährung ausgesetzt, weil wir die erheblichen Anstrengungen des Vereins in der täglichen Auseinandersetzung mit seinen Fans honoriert haben.“ So wurde zum Beispiel die Einführung eines Vereinsgerichts positiv hervorgehoben. Doch scheinbar reicht das Gabriel noch nicht, denn er sagt: „Alle Fans orientieren sich an ihren Vereinen, deswegen darf es nicht nur Unterstützung geben, sondern es muss auch klar gemacht werden, wo die roten Linien sind.“

Gabriel setzt sich aber nicht nur für ein konsequentes Vorgehen ein, sondern auch für einen Dialog zwischen den Fans und dem Verein: „Wer, wenn nicht die Fans haben Verantwortung für ihre Fankultur.“ Dabei überträgt er diese Verantwortung auch auf die verschiedenen Gremien, wie die Fanabteilung und den Fanclubverband. Beide Seiten, also die Eintracht und ihre Anhänger, müssten „spätestens jetzt gemeinsam analysieren, was in den letzten Jahren schief gelaufen ist.“ Gabriel schätzt aber, dass noch viel Wasser den Main herabfließen wird bis sich alles wieder in die richtigen Bahnen gelenkt hat. Damit dies einmal der Fall sein könnte, ist seiner Meinung nach eine schnelles Umdenken aller Beteiligten von Nöten. „Sonst finden die Innenminister Gehör, die für einen Abbau der Stehplätze und Einschränkung der Gästekarten-Kontingente plädieren“, befürchtet der Leiter des KOS.

Dass es nächste Woche beim Derby gegen die „Lilien“ zu schwerwiegenden Zwischenfällen kommen könnte, glaubt Gabriel indes nicht. Dazu seien die Vorkommnisse in der Magdeburger MDCC-Arena zu tief greifend und „das Erschrecken darüber im gesamten Umfeld zu groß“ gewesen. Deswegen ist sich Gabriel sicher, dass in Darmstadt „die Einheit der Fanszene im Vordergrund“ stehe. Dafür setzen sich übrigens auch die Frankfurter Ultras ein, wie auf ihrem Aushang im Waldstadion gegen Schalke zu lesen war. So lautet der letzte Satz ihrer Erklärung, in der sie auch die Vorfälle in Magdeburg kritisieren: „Ebenso muss allen bewusst sein, dass wir weitere Vorkommnisse – etwa in Darmstadt – gemeinsam vermeiden müssen, da sie die schwierige Situation, in der wir uns befinden, noch weiter verschlechtern würden.“ Das zu beherzigen und sich auch in Zukunft auf diesen Appell zu besinnen, wäre mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung.

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37 Kommentare

  1. Nicht in meinem Namen!
    Als Block 40-Dauerkarteninhaber möchte ich mich ausdrücklich von der These distanzieren, dass sich meine „Wut“ angesichts der Blocksperre(n) gegen den DFB richtet. Meine Enttäuschung gilt jenen, die ihr eigenes Vergnügen über die Interessen der Eintracht stellen. Und jenen, die bei jedem vorbeilaufenden Polizisten in Wut und Hass verfallen, die aber zugleich angesichts der Geschosse, die da in Magdeburg unterwegs waren, den Mund nicht aufbekommen haben.

    Es tut mir in der Seele weh, anzusehen, wie dieses vereinsschädigende Verhalten von so vielen getragen wird.

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  2. Da kann ich Dir absolut Recht geben. Ich bekomme mittlerweile direkt Magenkrämpfe wenn ich sehe dass wieder ein Vollidiot zündelt…Wir sind absolut Gebranntmarkt. Hoffe das bekommen endlich mal alle mit!

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  3. Der Fanclubverband geht also Kompromisse ein? Einfach lächerlich dieses ständige verharmlosen der gewaltbereiten Möchtegern – Fans. In einem anderen Artikel hab ich gelesen, dass das gleichzeitige abbrennen von Rauchbomben mit den Leuchtraketen ein Zufall war und keine geplante Aktion. Allein die Mitnahme von Rauchbomben und sonstiger illegaler organisierter Pyro aus den Ostblockländern ist schon ein Zeichen für eine geplante Aktion ohne vorherige Provokation. Liebe Ultras und alle Symphatisanten dieser Pyromanen fordert nicht von anderen eurer Problem zu lösen wenn ihr selbst nicht in der Lage oder überhaupt bereit dazu seit diese gewaltbereiten und offensichtlich uneinsichtigen und dem Verein schadenden Möchtegern -Fans in den eigenen Reihen in den Griff zu bekommen und nennt endlich mal Namen. Dann brauch man auch keine Kameras um die Täter die neben euch stehen zu identifizieren. Und zu der Ticketaktion beim Schalkespiel kann ich nur sagen der Grundgedanke war ja nicht schlecht geschlossen zusammen zu stehen. Das Problem ist nur dass sich der ein oder andere Ultra weder in seinem Block noch in unserem Block benehmen kann und selbst gegen echte SGE Fans provokant und gewaltbereit auftritt. Habt ihr keinen Ehrenkodex mehr in den eigenen Reihen? Wo sind die Regeln die sich jede Elite die ihr ja sein wollt auferlegt? Ihr habt euch selbst nicht mehr im Griff und das ist das Problem.

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  4. Es muss jetzt endlich ein Weg gefunden werden, die tatsächlich Verantwortlichen rauszufischen und vom Stadion fernzuhalten. Es ist eine Riesensauerei, dass der gesamte Block gesperrt wird. Damit verstärkt man nur dieses „Wir alle gegen den DFB“-Gefühl. Ich finde es aber auch von den Ultras ein falsches Signal, dass dann eben die Sitzplatzinhaber im Oberrang beiseite rücken sollen, um Platz zu machen (Warum lässt der Verein sowas eigentlich zu? Ein überfüllter Block ist ja schließlich auch ein Sicherheitsrisiko).

    Die Fans müssen sich langsam mal fragen, ob dieses Verhalten nicht auch dazu führt, dass die Eintracht Probleme bei der Sponsorensuche bekommt.

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  5. @heinrichwalter: Geb dir volkommen recht, ich fand die Stimmung in der vergangenen Saison schon schlecht gegen den VfB Stuttgart. Aber die Leute einfach so in einen anderen Block zu drängen, geht halt auch nicht einfach so mit nem Flugblatt. Die Frage der Kollektivstrafen durch den DFB stellt sich nicht mehr, wenn Einzeltäter ausfindig gemacht werden. Ich stelle sogar in Frage, ob man überhaupt Einzeltäter finden will. Dann wird es für den DFB schwer, Geldstrafen gegen diese Personen einzufordern, schließlich müsste ein ordentliches Gericht die Straftat verfolgen und der DFB könnte als Nebekläger auf Schadensersatz drängen. Bin kein Jurist, stelle mir die Kollektivstrafen gegen die Vereine wesentlich einfacher für den DFB vor, das Geld fließt viel einfacher in die Kasse. Auch müsste der Veranstalter/Ausrichter bestraft werden, der ist für das Sicherheitskomnzept und die Kotrollen verantwortlich. Also wartete ich nach der Pyro beim Pokalendspiel ersteinmal auf eine Selbstbestrafung des DFB. Doch schließlich wurde nur der BVB bestraft, obwohl der DFB für alle Kontrollen verantwortlich war.

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  6. Aus meiner Sicht gibt es dazu drei Punkte.
    Bengalos, Raketen, Rauchtöpfe und Böller haben in einem Stadion
    nichts aber auch gar nichts zu suchen. Die Gefahren von Sprengwirkung
    Temperatur (2000 Grad) sind bekannt. Dazu kommt die enorme Belastung
    durch den Rauch dar, der bereits bei kurzzeitigem, intensiven Einatmen wirkt
    wie längere Zeit des Zigarettenrauchens. Dieser Rauch kann für Asthmatiker
    und Allergiker sogar lebensbedrohend sein, weil sie in der Masse nicht rechtzeitig
    flüchten können.
    In einem Presseartikel wurde darauf hingewiesen, dass es einen deutlichen Unterschied
    in der Einschätzung des Problems zwischen AG Vorstand und Präsident Fischer gibt,
    der „deutlich toleranter“ denken soll. Wenn das so ist, gehört das auf den Tisch, denn
    es schadet der Eintracht.
    Alle Hinweise auf Probleme in der Vermarktung kann ich als Fachmann nur bestätigen.
    Eintracht Frankfurt ist derzeit ein No Go.

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  7. Guten Tag in die Runde! Ich bin begeisterter Leser dieses Seite, vor allem wegen der meist guten Diskussionen.

    Ich möchte gern folgende Fragen zur Debatte stellen:

    1.: Warum wird denn die UF97 mit Testspielen gegen Bergamo und Lok belohnt?
    2.: Wie wurden die Fans bestraft, die beim letzten „Platzsturm“ auf der falschen Seite des Zauns standen?

    Grüße aus Sachsenhausen!

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  8. ja, wenn der Sohnemann dazu gehört.. Fischer ist im 21. Jahrhundert wirklich nicht tragbar als Präsident eines Bundesligisten und neben Stümpern wie Hellmann bestimmt auch ein Grund dafür, warum viele Sponsoren uns mit dem Arsch nicht angucken.

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  9. Lebenslanges Stadionverbo Deutschlandweit mit Meldepflicht bei der Polizei zu den Anstoßzeiten ….

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  10. @5.roscoe wenn du meinst das der DFB in erster Linie seine finanziellen Interessen in den Vordergrund rückt anstatt an einer Lösung für alle Fussballbegeisterten (damit meine ich auch und das betone ich hier: die Masse der Ultras) gemeinsam mit allen Verantwortlichen zu suchen bin ich ganz bei dir. Leider sind die Leidtragenden immer die Fußballfans die alleine wegen dem Sport ins Stadion gehen und zusehen müssen wie ihre Leidenschaft und ihre Liebe der Verein mit Füßen getreten wird. Wenn nicht bald das Problem von allen Verantwortlichen gelöst wird, und nicht nur der Schwarze Peter hin und her geschoben wird, sollte es im Stadion schnell sehr leer werden. Man kann es ja als Familienvater gar nicht mehr ertragen bei solchen Beängstigenden Aktionen dieser Gruppierungen seine Kinder mit ins Stadion zu nehmen. Warum können wir nicht einfach wie zu den Zeiten als wir alle sehr stolz auf unsere Ultras waren mit Stimm(gewalt) den Gegner in die Knie zwingen. Lasst die körperliche Gewalt aus den Stadien den da wollen wir sie nicht haben und hört endlich auf Gewalt mit Gewalt zu rechtfertigen den das schadet nur dem Verein und damit unserer Leidenschaft.

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  11. @sachsenhauser „Warum wird denn die UF97 mit Testspielen gegen Bergamo und Lok belohnt?“ <– genau das habe ich mich gestern auch gefragt und die frage im spielberichtsthread gestellt………

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  12. @Ostwestfalen-Adler
    Zu dem „Belohnungsspiel“ gegen Chemie Leipzeig.
    1. Es sind nicht alle Personen der UF97 Störenfriede. Der Konsens hier ging dahin, dass wir keine Kollektivstrafen wollen.
    2. Wir „belohnen“ nicht nur die UF97, sondern vorallem die Menschen in und um Chemieleipzig.
    Dieses Spiel war, so vermute ich, auch vor den Vorkommnissen in Magdeburg geplant. Eine Absage wäre meines Erachtens das Ultima ratio.
    3. Beide Fanlager sind am Samstag nicht negativ aufgefallen (Abgesehen von den DFB Gesängen).

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  13. @Heinrichwalter: bin ich ganz bei dir, ohne Ultras wäre die Stimmung grottig. Leider sind ein paar dabei, die das Zündeln nicht lassen können. Bald sind wir (die Fans der SGE) in anderen Stadien nicht mehr willkommen. Das zeigt schon die Ansetzung der nächsten Auswärtsspiele. Das hat schon ein „Geschmäckle“, wenn ich die ganzen Abendsüiele sehe. Will man(n) weniger SGE-Fans in anderen Stadien sehen, oder soll bei Abendspielen die Pyro besser zur Geltung kommen (war Spass!). Der Gegenwind ist schon recht stark, wenn du jemandem erzählst, dass du Eintracht-Fan bist. Ultras ja !!!!, ich denke nur an die ganzen Choreos, aber bitte kein Punktesystem, wo Plus- und Minuspunkte gegeneinander aufgerechnet werden. Kriminelle Aktionen, nein Danke!!!!
    Gemeinsam für eine gute Saison; gegen S04 war die Stimmung super, die Mannschaft hat´s gedankt, so muss das sein; FORZA SGE

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  14. Warum gegen Bergamo und Chemie Leipzig? Doch besser als gegen Leeds, Lautern oder KSC oder? Wenigstens stressfreie Spiele und noch zum guten Zweck.

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  15. @10
    Zu Pyro, Ultras oder Fans im Allgemeinen möchte ich mich heute nicht mehr äußern, aber ich als Familienvater ‚ertrage‘ es seit 18 Jahren, meine Kinder mit zu Spielen der Eintracht nehmen, egal ob in Frankfurt oder sonstwo. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern, denn das Risiko z.B. auf dem Hin- oder Rückweg zu verunglücken schätze ich höher ein als die aktuellen Gefahren in und ums Stadion.

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  16. Bevor er sich mit Rassismus im Osten und Nazigeblöke in Magdeburg beschäftigt,
    soll sich der Fanclubverband erst einmal um zivile Verhältnisse im eigenen
    Laden kümmern !! Solange wir die uns zugerechneten Knallköpfe nicht in den
    Griff kriegen, müssen wir das (!) thematisieren und nichts, aber auch gar nichts anderes !!
    Der schlechte Ordnungsdienst, die schrecklichen Provokationen,
    da sind wir doch gleich nur noch halb so schlimm, nicht wahr ? Und der böse DFB erst !!
    Es soll nichts schöngeredet werden? Dann hört doch endlich auf damit !!!
    Der Autor des Beitrages tut nichts anderes und Frau K. auch nicht.
    Die ganze Liga zündelt überhaupt nicht und was in Magdeburg aus dem Frankfurter Block
    gekommen ist, ist auch nicht bloß eine „dumme Aktion“, sondern kriminell und verursacht
    einen Riesenschaden.
    Das relativierende und ablenkende (die Magdeburger haben uns aber auch richtig provoziert)
    Gelaber des Beitrages nähert sich der Unerträglichkeit und macht mich stinkewütend.
    Eintracht Frankfurt ruiniert konsequent seinen Ruf und es ist nicht angesagt, die Probleme zu
    zerreden. Zumal unser großer Präsident, ansonsten bekannt für seine blumige Redseligkeit,
    auf Tauchstation gegangen und offenssichtlich unfähig ist, moralische Führung zu übernehmen.

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  17. Zu @1 und @3
    Super Beiträge. Treffen ins Herz der meisten SGE Fans im und außerhalb des Stadions.

    Und diese geschätzten 500.000 Fans wollen KEIN Pyro auch nicht in kontrollierter Form.Wann raffen dies die 100 (plus 400, die immer alles mitmachen, ohne es zu verstehen.Ach ja und die paar hundert in den Foren.) Die WEITAUS überwiegende Mehrheit will dies nicht, auch nicht im Rahmen von Choreos. Warum soll sich diese Mehrheit den wenigen unterordnen? Die Mehrheit will stolz auf die Eintracht sein und lukrative Sponsoren und sich nicht ständig schämen müssen.Nicht nur der DFB ist gegen Pyro, sondern auch die überwiegende Mehrheit der Fans der Eintracht. Für diese steht der Fußball im Vordergrund und nicht die Selbstdarstellung in einer Pyro-Show.

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  18. Also wenn man manche Kommentare hier liest dann kann man echt nur mit dem Kopf schütteln…Zum Glück gibt es auch einige User wie Kafka und Wutze die auch mal ihr Hirn nutzen und in der Lage sind differenzierte Gedankengänge zu tätigen und auch in Worte zu fassen. Der Artikel ist sehr gut und beleuchtet die Problematik sehr differenziert, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich denke es ist jetzt auch wirklich dem letzten klar was man tun muss (bzw was nicht) um weitere Sanktionen von der SGE abzuwenden…

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  19. Sehr guter Artikel, der alle Seiten beleuchtet und es möglich macht sich eine differenzierte Meinung über das Thema zu bilden. Leider sind einge Leute dazu nicht bereit und beharren genau wie die unverbesserlichen Knallköpfe im Block auf ihrer festgefahrenen „schwarz / weiss“ Meinung.
    Für mich erschließt es sich nicht ganz, warum es nicht möglich sein soll in einem gesondert dafür ausgewiesenen Bereich (im oder vor dem Block), einer oder meheren ausgewählten und geschulten Personen, zu einem vorab verabredetem Zeitpunkt zu gestatten Bengalos abzubrennen. Ich rede ausdrücklich nicht von Böllern oder Leuchtspurgeschossen! Dieser Kompromiss würde aus der ganzen Pyro-Diskussion die Luft rausnehmen und man könnte wieder vernuftig miteinander und nicht übereinander reden. Nebenbei hätte es den positiven Effekt, dass die Ultras in der Pflicht stehen mit diesem Privileg Verantwortungsbewusst umzugehen und nicht angemeldetes abbrennen zu unterbinden. Somit könnten diejenigen die trotzdem Pyrotechnik abbrennen leichter identifiziert werden, da sie keinerlei Rückendeckung mehr innerhalb der Fanszene zu erwarten hätten. Somit könnte der vielzitierte „Selbstreinigungsprozess“ endlich auch vonstatten gehen. So lange das abbrennen von Bengalos strikt verboten ist, wird es immer für gewisse Personen einen besondern Reiz geben, sich diesem Verbot zu widersetzen.
    Nebenbei möchte ich anmerken, dass im Wintersport das abbrennen von Pyrotechnik nicht verboten ist und in den Medien nicht negativ darüber berichtet wird – das abbrennen dort ist meiner Ansicht nach genau so gefährlich wie in einem vollbesetzten Block im Fussballstadion!

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  20. Als wertungsfreie Ergänzung zu Zerons letztem Absatz:

    Gestern wurde nach dem Formel 1 Rennen in Monza die Zielgerade wie üblich für die Zuschauer freigegeben. Zehntausende huldigten den Fahrern auf dem Podest und natürlich Ferrari. In der Menschenmenge wurde auch mindestens eine rote Rauchfackel gezündet, was von den Reportern im Schwelgen über die Wahnsinnsstimmung nicht weiter thematisiert wurde.

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  21. @stimme: kann ich zu 100 % unterschreiben….. !!!!
    @zeron: „Für mich erschließt es sich nicht ganz, warum es nicht möglich sein soll in einem gesondert dafür ausgewiesenen Bereich (im oder vor dem Block), einer oder meheren ausgewählten und geschulten Personen, zu einem vorab verabredetem Zeitpunkt zu gestatten Bengalos abzubrennen. Ich rede ausdrücklich nicht von Böllern oder Leuchtspurgeschossen! “
    Ganz einfach – weil es nicht funktionieren WIRD – die Schwachköpfe und der körperverletzung schuldige Täter in den Reihen der Ultras und sonstigen „Fans“ werden dann doch auch ausserhalb dieses Bereiches zündeln….denn das „Zündeln“ is für die doch nur ein Mittel, um ihre Pseudo-Macht zu präsentieren – oder hängt das Wohl und Wehe dieser Individuen daran, so eine Fackel zu zünden ??? Kann man nur so Freude am Fussball zeigen ?????
    Nein, DIESEN Individuen geht es NUR darum, Grenzen zu überschreiten….und das würden sie dann auch ausserhalb des Bereiches tun –
    Und verdammt nochmal: es gibt in Deutschland Regeln, an die man sich ZU HALTEN HAT ! Ich kann ja auch nicht entgegen dem Verkehr auf der Autobahn fahren, nur weil ich meine, dass das so richtig ist….

    „Ich rede ausdrücklich nicht von Böllern oder Leuchtspurgeschossen! “
    Und da sind die Grenzen schon schwammig – Magdeburg hat gezeigt, dass das nicht mehr zu differenzieren ist…

    Ich bin für Personalisierung der Eintrittskarten und -ja- FÜR Stadionverbot !

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  22. @ 23

    Sehr lustig, wie du dir einen Satz aus Zerons Post rausziehst, und daraufhin etwas ähnliches schreibst wie er (dass es manchen nur darum geht FGrenzen zu überschreiten). Er schreibt ja auch direkt nachfolgend welchen positiven Effekt das ganze haben könnte („…Nebenbei hätte es den positiven Effekt, dass die Ultras in der Pflicht stehen mit diesem Privileg Verantwortungsbewusst umzugehen und nicht angemeldetes abbrennen zu unterbinden. Somit könnten diejenigen die trotzdem Pyrotechnik abbrennen leichter identifiziert werden, da sie keinerlei Rückendeckung mehr innerhalb der Fanszene zu erwarten hätten…“). Richtig, es gibt Regeln an die muss man sich halten. Wenn die Regeln aber dahingehend geändert werden und es auf einmal erlaubt ist, dann ist es also in Ordnung von deiner Seite aus? Obwohl es sich noch um genau diesselbe Sache handelt?

    Mal abgesehen davon SIND Eintrittskarten bereits personalisiert – zumindest die Dauerkarten. Und da ein Großteil der aktiven Fans mit Sicherheit eine DK hat wird eine Personalisierung der Tageskarten absolut 0,0 ändern…;-)

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  23. Meine Meinung ist ja aus früheren Endlosdiskussionen hinlänglich bekannt…
    daher nur kurz: @65428-supporter & Zeron_SGE , bin ganz bei euch 😉

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  24. @65428-supporter: Danke, genau darauf wollte ich in meinem Post hinaus.

    @KoelnerSGE: Wenn jemand unter diesen Vorraussetzungen im Block zündelt, würde er sicherlich nicht mehr von den Ultras oder anderen Fans gedeckt werden und man könnte ihn sofort, oder zu mindest viel einfacher, identifizieren und entsprechend bestrafen. Das ist der „Selbstreinigungsprozess“ den ich angesprochen habe.

    „„Ich rede ausdrücklich nicht von Böllern oder Leuchtspurgeschossen! “
    Und da sind die Grenzen schon schwammig – Magdeburg hat gezeigt, dass das nicht mehr zu differenzieren ist…“
    Was ist daran schwammig?? Man kann vorab genau deffinieren was erlaubt ist und was nicht. Und, es wird vorher abgesprochen und angemeldet wie, wann und was genau eingesetzt werden soll. Das führt dann zwangsläufig zu einem Dialog mit allen beteiligten – ist auch nicht immer das verkehrteste… ;-). Natürlich immer unter der Vorraussetztung das ALLE beteiligten an einer solchen Lösung interessiert sind und sie darüberhinaus auch wirklich leben wollen. Sonst ist das Ganze natürlich zum scheitern verurteilt.
    Ach ja, und was sollen personalisierte Karten bitteschön bringen? Wenn ich im Stadion einen Böller werfe, sieht kein Mensch welcher Name auf meiner Karte steht. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass am Eingang die Karte mit dem Stadionticket verglichen werden muss. Und was passiert dann mit den Tickets an Tageskasse?? Das ist alles nicht zu Ende gedacht. Es würde höchstens nur Sinn machen wenn es keine Stehplätze mehr gäbe und man zweifelsfrei beweisen könnte wer genau von welchem Sitzplatz aus den Böller geworfen hat. Wenn ich mit meinem Sitznachbar aber den Platz tausche oder ich mich einfach auf einen andern freien Platz setzte ist das dann auch schon wieder schwierig…also ich halte davon überhaupt goa nix!! 🙂

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  25. Es geht überhaupt nicht um Für oder Wider Pyrotechnik und es geht auch nicht darum,
    ob und wie man den kleinen Zündelbubis doch noch zu ihrem Spielzeug verhilft.
    Wer eine Eintrittskarte für das Waldstadion kauft, schließt einen Vertrag mit der
    Eintracht Frankfurt Fußball AG und darin steht die Vereinbarung, dass man Pyros etc. unterlässt.
    Wer sich dann daran trotzdem nicht hält, begeht einen Vertragsbruch.
    Das ist dem Grunde nach erst einmal bescheuert.
    Eine Riesensauerei wird daraus, wenn es dem eigenen Verein in der bekannten
    Weise schadet.
    Wie der DFB darauf reagiert, ist genauso armselig, aber nicht bescheuerter als das
    eigene Benehmen.
    Wer die anderthalb Stunden im Stadion nicht ohne aushält, soll sich von Mama
    Streichhölzer geben lassen und zu Hause spielen.
    Ich möchte mit diesen Vögeln nicht mehr verwechselt werden.

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  26. Also wenn ich hier die Kommentare lese, drängt sich mir die Meinung suf, dass die Mehrheit kontrolliertes Pyro will. Anscheinend gehöre ich doch zu einer Minderheit die Fussball sehen will und die Null Bedürfnis nach Pyro hat. Vielleicht weil ich schon zu oft in der Nähe gestanden habe und Fußball dann zur Nebensache wurde.

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  27. @sgecharly: du gehörst sicherlich NICHT zur Minderheit! !!!! Das muss auch noch mal gesagt werden:die Mehrheit häreat mit pyro und dergleichen nix am Hut, toleriert dies auch nicht….
    @65428-supporter:“ und wenn die Regeln geändert würden, wäre es deiner Meinung nach in Ordnung? “
    Ja, wenn die eintracht und der dfb dem zustimmen würde und es keine Gefährdung für andere geben würde, wäre es ok….
    Trifft aber leider alles ( aus gutem Grund ) nicht zu…..
    @zeron: hab mit deine Argumentation bzgl. Personalisierte Tickets durchgelesen…gebe dir recht, vermutlich würden diese irren auch diese Regeln umgehen…
    @ Matthias : wirklich ne vernünftige Diskussion. … aber vermutlich werden die Idioten nicht mitlesen und sich Argumente anhören.
    …..

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  28. @SGECharly
    Ich stand auch schon einige Male direkt daneben wenn Bengalos oder „Rauchbomben“ gezündet wurden. Nur das war noch zu einer Zeit, als es diese Debatte in der jetzigen Form noch nicht gab und man im Allgemeinen das Zünden von Bengalos als „tolle atmosphäre“ wahrgenommen hat. Klar, da waren zwar im Schnitt nur 25.000 Zuschauer im Waldstadion, trotzdem hat sich die Wahrnehmung im Laufe der Jahre einfach geändert und das akzeptiere ich auch. Und JA ich gehe natürlich wegen dem Fußballspiel ins Stadion und nicht wegen der evtl. abgebrannten Pyro. Aber darum geht es mir auch nicht. Es geht mir ganz einfach darum, wie man es schaffen kann ALLE Seiten zu einem vernüftigen Kompromiss zu bewegen und somit weitern finanziellen und imagetechnischen Schaden vom Verein abzuwenden und gleichzietig dieses nervige Thema für die Bundesliga endlich zu beenden. Denn eines ist klar – den Einsatz von Pyrotechnik wird man nie zu 100% verhindern können. Also ist es meiner Ansicht nach klüger wenigstens zu versuchen, etwas was man nicht verhindern kann, unter „meinen“ bzw. bestimmten Spielregeln zu kontrollieren.

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  29. Man wird auch Ladendiebstähle, Körperverletzungen und Hausfriedensbrüche
    nie zu 100% verhindern können. Trotzdem ist es nicht sinnvoll, sie „unter…bestimmten
    Spielregeln zu kontrollieren“.
    Manchmal ist einfach Schluß mit lustig und Null Toleranz angesagt. Nur weil man
    schlechtes Benehmen nicht verhindern kann, muss man es nicht moderieren.

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  30. Jetzt droht die ganze Diskussion wieder von vorne loszugehen…
    @stimme: Verhältnismäßigkeit ist nicht so dein Ding, oder?
    Warum kommst du nicht gleich mit Mord und Vergewaltigung?
    Es gab mal im fernen Amerika eine Zeit, die nannte man Prohibition. Da wollte man rigoros den Alkohol verbieten. Es gab unschöne Szenen, Mord und Totschlag deswegen. Aus heutiger Sicht mutet es aberwitzig an, was damals alles unternommen wurde und unter Verwendung welcher Argumente dies geschah, um das Bierchen und das Weinchen zu verbieten…
    Jeder, der auf eigene Gefahr kiffen und saufen will, darf das heute in unseren Breiten. Nach Nebenwirkungen und Gefahr für die Allgemeinheit fragt – Gott sei Dank – niemand mehr. An diese Beispiele anlehnend, sollte eine Diskussion über eine kontrollierte, geregelte Pyrobenutzung, in diesem Land und zur heutigen Zeit, ernsthaft möglich sein.

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  31. Alkoholverbot in Amerika wird mittlerweile als Beispiel rangezogen, um den kindlichen Drang nach „Abfackeln“ zu begründen. Boah…. Es wird immer besser hier…

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  32. @34 Echt?
    Na dann hast du nicht so wahnsinnig viel verstanden von dem, was ich geschrieben habe. Aber peanuts, oder?

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  33. @33 SGE 1899 hier diskutiert niemand über kontrollierte Pyrobenutzung sondern über das Verhalten mancher Möchtegernfans. Da kommt es nicht darauf an ob Pyro in die Menge geschossen wird oder mit Steinen geworfen wird. Diese sinnlosen Aktionen haben nichts mit Sport oder Protest zu tun. Und ganz nebenbei, wenn man kontrolliert Pyro einsetzen will sollte man zumindest damit umgehen können um Kontrolle auszuüben, und diesen Beweis bleiben die Angesprochenen bis jetzt schuldig.

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