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Frankfurts Schlussmann ärgert sich über zwei verlorene Punkte. Foto: Imago / Sven Simon

Zetterer: „Es ist auf jeden Fall Enttäuschung da!“

und

Ganz spät sichert sich die Frankfurter Eintracht einen Punkt gegen den VfL Wolfsburg. Gegen die „Wölfe“ erzielt Stürmer Michy Batshuayi den 1:1-Ausgleich per Elfmeter in der Nachspielzeit. Aufgrund der Vorzeichen vor der Partie – die Wolfsburger waren im Abstiegskampf – ist es aber trotzdem zu wenig für die SGE.

Wie immer hat SGE4EVER.de zusammengefasst, was Spieler und Verantwortliche zu sagen hatten.

Michael Zetterer (Eintracht Frankfurt): „Es ist auf jeden Fall Enttäuschung da. Wir hatten uns vorgenommen, dass wir das Spiel gewinnen und im Gegensatz zum Spiel unter der Woche ein anderes Gesicht zeigen. Defensiv war es ok, wir haben gegen eine offensivstarke Mannschaft wenig zugelassen. In der Offensive hat gefühlt etwas gefehlt. Jonny Burkardt ist super wichtig für uns, aber wir haben es als Mannschaft gut aufgefangen, aber der letzte Punch hat gefehlt, um zwingender vors Tor zu kommen. Ich versuche immer den Jungs von hinten zu helfen und das habe ich heute auch gemacht. Beim Gegentor kommen wir nicht in die Zweikämpfe und wir können es vorher besser verteidigen. Da müssen wir uns verbessern. Nach dem Auftritt unter der Woche waren wir den Fans etwas schuldig und wir wollten mehr Emotionalität und Leidenschaft reinbringen. In der Defensive hat das gut geklappt aber vorne haben wir da etwas vermissen lassen. Wir wollen unsere Heimspiele gewinnen, das ist uns nicht gelungen. Der Punkt ist nicht so schlecht, auch weil die anderen gepatzt haben. Jetzt müssen wir in den letzten Spielen noch mehr zeigen und mehr gewinnen, um uns oben festzubeißen. Wir haben jetzt unter der Woche kein Spiel, das wollen wir nutzen, um in der Offensive noch mehr zu arbeiten.“

Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt): „Wenn du ein so spätes Tor machst, musst du eigentlich zufrieden sein. Aber nach dem Spiel finde ich es nicht gut, dass wir nicht gewonnen haben. Wolfsburg hat es ordentlich gemacht, aber in unserem eigenen Wohnzimmer müssen wir so ein Spiel eigentlich gewinnen. Die Flanke beim Gegentor kommt auf den langen Pfosten und er kommt vor mich und schießt das Tor. Das ist Fußball, Fehler passieren.“

Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt): „Ich habe schon öfter als Stürmer gespielt. Der Ausfall von Jonathan Burkardt tut uns sehr weh und wir versuchen es mannschaftlich aufzufangen. Das haben wir heute großteils gut gemacht, es ist sehr ärgerlich, dass wir das Gegentor bekommen, denn Wolfsburg hatte nicht viele Möglichkeiten. Dann haben wir aber weitergemacht und am Ende wenigstens einen Punkt mitgenommen. Aber wir ärgern uns trotzdem, dass wir nicht gewonnen haben. Wir müssen einfach mehr Tore machen aus den vielen Chancen, die wir haben.“

…zum nicht gegebenen Elfmeter: „In dem Moment nehme ich den Ball an, hole aus zum Schießen und merke den Kontakt. Das ist für mich ein klarer Elfmeter. Der Schiedsrichter hat es mir nicht begründet.“ 

Harm Osmers (Schiedsrichter):

…zur ersten Szene zwischen Majer und Knauff: „Die Szene habe ich eindeutig gesehen und gut wahrnehmen können. Also für mich ist es so, dass der Spieler Majer gar nicht so die aktive Bewegung in den Spieler macht, sondern Knauff will ausholen, dann gibt es unten am Fuß minimalen Kontakt. Aber der wird nicht ursächlich ausgelöst durch Majer, der keine aktive Bewegung in den Gegenspieler macht. Wenn man es so sieht, ist die Entscheidung vertretbar und richtig. Es gab eine kurze Kommunikation (mit dem VAR, Anm. d. Red.), aber er hat es soweit bestätigt. Ich muss auch sagen, nach den Videobildern ist die Szene sogar für mich nahezu eindeutig mit Weiterspielen  korrekt gelöst. Wenn man diese Szene auf dem Spielfeld pfeifen würde, dann wäre es auch kein Sachverhalt für den Videoassistenten, weil der Gegenspieler nicht den Ball spielt und natürlich einen kleinen Kontakt am Fuß hat. Die Entscheidung würde dann auf dem Feld bleiben.“

…zur zweiten Szene zwischen Theate und Vavro: „Das habe ich erstmal auf dem Spielfeld gar nicht wahrgenommen. Ich war eher auf den ersten Pfosten fokussiert, da beim Keeper. Keine Wahrnehmung dazu. Das war für den VAR der Grund, zu intervenieren, weil hier zwei Vergehen stattfinden und beides unclever waren an der Stelle würde ich sagen. Für mich war das Fußvergehen am Ende deutlich und das Haareziehen ist jetzt auch nicht gerade geschickt. Das Fußvergehen ist deutlich, die Bilder sprechen eine klarere Sprache verglichen mit der ersten Szene nach 55 Minuten und deshalb ist es am Ende Strafstoß.“

…über die Kommunikation mit Sven Jablonski: „Ich sage erstmal den Sachverhalt, da hat sich der Spieler auch beschwert. Ich schildere erstmal, dass ich dazu keine Wahrnehmung hatte und dann prüft der Videoassistent den Sachverhalt. Er sagt, was die Bilder zeigen und empfiehlt dann den sogenannten On-Field-Review.“

Christian Eriksen (VfL Wolfsburg): „Ich denke wir haben zwei Punkte verloren. Wenn der Elfmeter ein Elfmeter ist, haben wir zehn Elfmeter jedes Spiel und die Spiele werden sehr lustig zu schauen.“

Aaron Zehnter (VfL Wolfsburg): „Vor dem Spiel hätte ich den Punkt unterschrieben, aber nach dem Spiel ist es bitter. Frankfurt hat gedrückt, das ist normal. Man kann am Ende nicht alles verhindern. Dass wir das 1:1 dann so kassieren, ist sehr bitter. Ich hatte beim Tor das Gefühl, dass ich reinstechen muss. Dann hat mein Gegenspieler kurz gepennt und es hat gut geklappt.“ 

Daniel Bauer (Trainer VfL Wolfsburg): „Der klare Plan und das Ziel war, dass wir gewinnen. Das hätte die Mannschaft verdient gehabt. Wir waren in der zweiten Halbzeit die für mich klar bessere Mannschaft und haben dreißig Minuten lang dominiert. Wir hätten das Spiel zu Nummer gewonnen, wenn der VAR nicht wieder eingreift. Das ist sehr schwer zu akzeptieren. Es ist sehr zweifelhaft, wenn der VAR eingreift und es so lange dauert. Wir reden über klare Fehlentscheidungen. Es war ein Kontakt, aber kein aktiver Tritt. Wir fragen uns, warum in der ersten Halbzeit das Handspiel von Frankfurt nicht gecheckt wird. Es tut mir sehr weh für die Mannschaft.“ 

Quellen: Eigene, DAZN

Tor: M. Zetterer23
∅ 3,0
Abwehr: N. Brown21
∅ 3,5
Abwehr: R. Koch4
∅ 3,5
Abwehr: R. Kristensen13
∅ 3,5
Mittelfeld: M. Götze27
∅ 4,0
Mittelfeld: E. Skhiri15
∅ 4,5
Mittelfeld: F. Chaibi8
∅ 4,0
Mittelfeld: R. Doan20
∅ 3,5
Sturm: A. Knauff7
∅ 4,0
Sturm: J. Bahoya19
∅ 4,5
BANK
: K. Santos40
: E. Baum2
: A. Amenda5
: N. Collins34
∅ 4,0
: O. Hojlund6
: M. Dahoud18
: T. Chandler22
: M. Batshuayi30
∅ 3,0
: J. Ngankam32
∅ 3,5
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Gib hier deine Benotung zum aktuellen Spiel ab:

Bundesliga 2025/26 - 12. Spieltag

Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 1:1 (0:0)
364 Teilnehmende
ToreEigentorVorlagenGelbGelb-RotRotEin-/Auswechslung
Zetterer, Michael∅ 3,0
123456-
Brown, Nathaniel∅ 3,5
123456-
Theate, Arthur∅ 3,0
1x
123456-
Koch, Robin∅ 3,5
123456-
Kristensen, Rasmus∅ 3,5
123456-
Götze, Mario∅ 4,0
62.
123456-
Skhiri, Ellyes∅ 4,5
76.
123456-
Chaibi, Fares∅ 4,0
123456-
Doan, Ritsu∅ 3,5
123456-
Knauff, Ansgar∅ 4,0
82.
123456-
Bahoya, Jean-Matteo∅ 4,5
62.
123456-
Batshuayi, Michy∅ 3,0
62. 1x
123456-
Collins, Nnamdi∅ 4,0
62.
123456-
Dahoud, Mo
76.
123456-
Ngankam, Jessic∅ 3,5
82.
123456-

51 Kommentare

Fallback Avatar 51. Adlertussi 01. Dezember 25, 17:35 Uhr

Krösche ist für die Kaderzusammenstellung verantwortlich. Das hat für diese Saison nicht optimal geklappt, siehe als Beispiel Wahy und Abgabe der Topstürmer. Daher hat das Team im Moment einen Entwicklungsstillstand. Es kann auch nicht immer bergauf gehen, Rückschläge gehören dazu, daraus kann das Team nur lernen. Das ist bei den meisten Teams auch so, siehe VfB und Leipzig letzte Saison. Dann auf den Trainer draufzugehen wie es hier viele machen, ist zu einfach und stImmt m. E. auch nicht.

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