Wechsel innerhalb der Bundesliga: Lea Paulick verlässt Eintracht

Lea Paulick verlässt die Frauenmannschaft der Frankfurter Eintracht und schließt sich zum 1. Januar 2026 dem Hamburger Sport-Verein an. Das gaben beide Vereine heute bekannt. Paulick wechselte im Sommer 2024 vom 1.FC Nürnberg an den Main, kam aber nie über die Rolle der Ersatztorhüterin hinaus trotz des Abgangs von Stina Johannes und des langen Ausfalls von Neuzugang Sophia Winkler. Niko Arnautis setzt seitdem regelmäßig auf Lina Altenburg. In insgesamt drei Spielen stand die gebürtige Thüringerin für die erste Mannschaft zwischen den Pfosten und gab dabei beim Spiel um Platz drei in der UEFA Women’s Champions League auf Island gegen FK Misnk (6:0) ihr Debüt. Zudem durfte die 26-Jährige einmal im DFB-Pokal das Tor hüten und absolvierte ihr erstes Spiel in der Frauen-Bundesliga für die SGE beim 3:0-Auswärtserfolg gegen die TSG Hoffenheim am zweiten Spieltag der laufenden Saison. In der Spielzeit 2024/25 kam Paulick für die Zweitvertretung in vier Partien zum Einsatz und war als Kapitänin der Junior Adler tätig. Parallel zu ihrer Profikarriere schloss sie des Weiteren ihr Grundschullehramtsstudium mit dem Staatsexamen ab. Zuletzt fehlte Paulick verletzungsbedingt im Kader. Ihr Vertrag bei den Hessinnen wäre bis 2027 gelaufen. Bereits Mitte November berichtete das Portal „Soccerdonna“, dass der HSV seine Fühler nach der 1,74 m großen Torfrau streckt. Jetzt wurde Nägel mit Köpfen gemacht. Damit endet Paulicks Zeit bei der Eintracht nach anderthalb Jahren. „Der HSV hat sich wieder auf die Frauenfußball-Landkarte gespielt – und das mit einem unglaublichen Enthusiasmus und einer enormen Energie. Es ist beeindruckend, was die Mädels auf dem Platz, aber auch alle, die im Hintergrund für diesen Verein arbeiten, in den letzten Jahren geschaffen haben. Das Interesse am Frauenfußball in Hamburg ist so groß, dass Mal für Mal so viele Zuschauende den Weg ins Volksparkstadion finden. Umso glücklicher bin ich nun, ein Teil dessen zu sein und meinen Beitrag zum gemeinsamen Klassenerhalt leisten zu können. Ich habe Bock auf alles, was uns erwartet“, zitierte der Aufsteiger seinen Neuzugang auf der vereinseigenen Seite.