Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Ereleta Memeti war an vielen Offensivszenen der SGE und auch an den beiden Toren beteiligt. Foto: IMAGO / foto2press

Vor der Länderspielpause: Eintracht-Frauen mit 2:0-Heimsieg über Bremen

Nach dem Weiterkommen im Europa Cup unter der Woche, stand vor der Länderspielpause für die Frauen der Eintracht wieder der Liga-Alltag an. Am Sonntagnachmittag gewannen die Mädels von Cheftrainer Niko Arnautis mit 2:0 vor 3394 Fans im heimischen Stadion am Brentanobad über Werder Bremen. „Wir hätten noch den ein oder anderen Konter besser ausspielen können, aber insgesamt war es ein toller Auftritt und ein verdienter Sieg“, resümierte Arnautis nach der Partie am „hr“-Mikrofon.

Im Vergleich zum 2:0-Sieg in Tschechien beim 1. FC Slovacko tauschte der Frankfurter Coach seine Startelf auf gleich sieben Positionen: Nadine Riesen, Jella Veit, Nina Lührßen, Geraldine Reuteler, Lisanne Gräwe, Rebecka Blomqvist und Nicole Anyomi kehrten in die erste Elf zurück. Vom Auswärtserfolg im Europa Cup blieben nur Lina Altenburg, Amanda Ilestedt, Ereleta Memeti und Laura Freigang übrig.

Frankfurter Doppelschlag dank starker Memeti

Die Frankfurterinnen starteten direkt verheißungsvoll in die Partie, als Memeti in der Anfangsphase einen Freistoß direkt an die Latte knallte (6.). Nur vier Minuten später scheiterte Freigang nach einem Zuspiel von Anyomi nur knapp an Mariella El Sherif im Bremer Tor. Die bis dahin größte Chance sollte sich dann für Blomqvist bieten, die einen ungenauen Rückpass von Chiara D´Angelo erlief und dann frei auf El Sherif zulief. Ihr Lupfer aus rund 18 Metern stellte für die herausgeeilte Keeperin der Werderanerinnen allerdings kein Problem dar. Arnautis zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Anfangsphase seines Teams, wenngleich er sich eine bessere Chancenverwertung gewünscht hätte: „Wir haben eine herausragende erste Halbzeit gespielt, wo es vielleicht 3:0 oder 4:0 hätte stehen können. Die Mannschaft hat von Anfang an ein tolles Spiel gemacht.“

Von den Norddeutschen kam offensiv nur sehr wenig. Und so erzielten die Hessinnen in der 33. Minute die hochverdiente Führung. Anyomi und Blomqvist scheiterten beide, nach tollem Steckpass von Memeti, an El Sherif, bevor Blomqvist den zweiten Abpraller dann im Ziel unterbringen konnte. Wenig später war es wieder Memeti, die den Ball bei einem Tempogegenstoß in Richtung Werder-Kasten trieb. Ihren Pass verwertete Anyomi zur 2:0-Führung (40.). So ging es auch in die Pause.

Harmlose Bremerinnen schaffen den Anschluss nicht

Erst in der 66. Minute wurde es wieder vor einem der Kästen gefährlich, als Larissa Mühlhaus einen Freistoß aus rund 40 Metern direkt an die Eintracht-Latte setzte. Die Bremerinnen liefen weiter an, wurden aber schlussendlich nicht zwingend genug und strahlten nur durch Standards Gefahr für das Tor von Altenburg aus. Dementsprechend zufrieden war der 45-jährige SGE-Trainer auch über die zweite Hälfte: „Nach der Halbzeit investierte Bremen mehr. Wir haben aber bis zum Ende wenig zugelassen.“ So blieb es auch beim 2:0-Heimsieg.

Die Frankfurterinnen verabschieden sich also mit zuletzt zwei Siegen und Platz 6 in der Tabelle in die Länderspielpause. Durch den Sieg gegen Bremen blieb man auf Schlagdistanz zu den internationalen Rängen (ein Punkt Abstand auf das drittplatzierte Hoffenheim). Erst am 2. November geht es dann in Hamburg gegen den HSV weiter. Trainer Arnautis erkannte mit Blick auf die vergangenen Spiele eine positive Entwicklung: „Ich glaube, dass die Mannschaft jetzt hinten raus immer stabiler wird. Wir zeigen einen tollen Fußball, stehen jetzt also nicht so schlecht da und sind total im Fokus auf den November. Dann werden wir nach der Länderspielpause an den Siegen jetzt anknüpfen.“ Die Duelle mit dem Spitzentrio der Tabelle stehen allerdings noch aus.

2 Kommentare

Fallback Avatar 1. sge66 20. Oktober 25, 09:38 Uhr

Also gut das gewonnen wurde, aber die mangelnde Chancenverwertung wird so langsam zu einem Problem. Die müssen im der 1.ten Hz. schon 4 Buden machen.

1
Avatar 2. SGE-SCOPE 20. Oktober 25, 14:11 Uhr

Ereleta wird jedes Spiel besser. Heute habe ich lesen müssen, dass Sophia Winkler diese Saison noch ausfällt. Ich hatte gehofft, dass sie zur Rückrunde wieder einsatzbereit ist.

Gruß SCOPE

0

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.