Gude Nordwestkurve!

Am kommenden Montag steht mit dem Spiel gegen den FC St. Pauli unser Heimdebüt dieser Saison an. Dieses können wir aufgrund der Sanktionen und der damit verbundenen Sperrung der Kurve leider nicht gebührend in Angriff nehmen.

Um aus der Not eine Tugend zu machen, hatten wir uns eine Alternative überlegt, die allen Eintrachtfans einen gemeinsamen Tag mit kunterbuntem Rahmenprogramm und Leinwandübertragung des Spiels am Riederwald ermöglicht hätte. Dieses Vorhaben wurde aber von verschiedenen Instanzen blockiert.

Zeit also, Plan C zu verkünden:
Wir rufen alle Eintrachtfans und Kurvengänger auf, sich ihren gewohnten Gang zum Stadion nicht nehmen zu lassen. Auch wenn die Tore verschlossen sein werden, wollen wir demonstrieren, dass Zusammenhalt, Liebe und Leidenschaft stärker als DFB-Sanktionen sind und sich nicht auslöschen lassen – da sein wenn es zählt!
Auch wenn wir dieses Spiel im Stadion nicht erwünscht sind – die Kurve steht immer zum Verein, diesmal eben vor den Toren!
Wir treffen uns auf dem großen Vorplatz an der Wintersporthalle und sorgen für eine öffentliche Radioübertragung, um, im wahrsten Sinne des Wortes, auch am Ball zu bleiben. Bringt ruhig all eure Fahnen und Doppelhalter mit und denkt gar nicht erst darüber nach, den Abend vor der Glotze zu verbringen: Alle ans Stadion!

Nordwestkurve Frankfurt am Main – Der 12. Mann – heute, morgen, immer!
Gemeinsam gefallen, um gemeinsam wieder aufzustehen!

Quelle: Ultras Frankfurt 1997

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116 Kommentare

  1. @Adlersieg
    Rischtisch!

    Das nenne ich alles andere als eine „GUTE IDEE“, vor den Toren des Waldstadions vor, während und nach dem St. Pauli-Spiel, zum Trotz oder was auch immer eine Mega-Fanparty zu veranstalten.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass sich hier etwas ungewollt für alle Beteiligten, auch Eintracht Frankfurt entzündet, stufe ich als sehr hoch ein.

    Es ist ein Montagsspiel, ladet Eure besten Freunde ein, kauft ein Paar leckere Steaks, Baguettes ein, macht einen Salat dazu und trinkt zusammen ein oder auch zwei leckere Bierchen miteinander und genießt einfach den Abend mit dem hoffentlich 2. Saisonerfolg am zweiten Spieltag.

    Ich werde es jedenfalls so machen. Nur auf den Sieg habe ich keinen Einfluss aus der Ferne, auf das andere Gelingen des Abends schon 😉

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  2. RP-Adler

    Wer keine Eier in der Hose hat , der kann natürlich diesen Weg nicht bestreiten . Das ist klar !
    Wer aber sagt dir das man nicht diskutieren kann mit den Ultras . Leuten wie dir würden sie ganz bestimmt nicht an den Kragen wollen , so dämlich ist wohl keiner . Nein , es sind die Gleichgesinnten die sich duellieren .

    Ach die schlimmen Ultras !
    Der Verein hat sportlich die größten Sorgen und stellt nun die Ultras an den Pranger die für all dies verantwortlich sein sollen . Peinlich ist das Verhalten des Vereins . Lieber mal nach denken darüber warum die Ultras ( denen der Verein über alles geht ) sich so zuletzt Verhalten haben . Sportlich gibt es ja schon lange nichts mehr zu feiern .

    Sicherlich nicht als Entschuldigung zu werten . Allerdings ist der Nährboden damit besser gesät denn je für Jungs die auch gerne mal was anderes praktizieren als nur an zu feuern , wo es doch sowieso Sinnlos war zuletzt !

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  3. @Beitrag 46, SGEStephan, 21/07/2011 um 09:04

    Vollste Zustimmung zu Deinen kritischen Bemerkungen in jederlei Hinsicht!

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  4. @ Holz58

    Deinen Beitrag verstehe ich nicht.

    Welchen Weg bestreiten? Den der Gewalt? Soll man die Gewaltbereiten einfach mal machen lassen und der Rest soll wegschauen?

    Das wurde doch schon viel zu lange gemacht. Wir reden hier nicht von irgendwelchen Streichen.

    Hier geht es um kriminelle Gewalt! Und kriminelle Gewalt gehört verfolgt und bestraft. So ist unser Staat zumindest aufgestellt. Wer andere Menschen mit Steinen und Eisenstangen bewirft ist in meinen Augen kriminell.

    Für unsere Eintracht bedeutet das, dass wir bereits mehrfach angezählt worden sind. Gewalt wird (hier zwar nicht vom Staat sondern vom DFB) nicht akzeptiert. Wer sich nicht an die Rahmenbedingungen hält, muss mit Konsequenzen rechnen. In unserem Fall demnächst mit wohl Punktabzug.

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  5. Und noch eins:

    Bei manchen „Fans“ wird das eigene Ego über die Interessen des Vereins gestellt.

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  6. @Adlersieg
    Ich würde sogar noch weiter gehen:
    Der Verein ist einigen schon längst egal, sonst würde man nicht immer und immer wieder menschengefährdende und menschenverachtende Grenzen überschreiten und damit nicht nur das Immage des Vereins in Misskredit bringen, sondern auch noch gewaltigen finanziellen Schaden in Kauf nehmen, der ein sportliches Fiasko ebenso weiter nach sich ziehen kann…

    Wer noch ein klein wenig Grips von denen hat, die an solchen Dingen beteiligt sind, die zeigen sich hoffentlich ab jetzt Gewaltfeindlich und tragen dazu bei, das sich bei Eintracht Frankfurt keine Krawallszene mehr durchsetzen kann.

    Anfeuerung, motivierende Banner, gerne auch mal kritisch, wenn’s passt, gehören für mich zu einer Fankultur (keine kriegerischen, hetzerischen, feindseligen, provozierenden Parolen) aber Randalismus, Vandalismus, vor, im Stadion, noch im Öffentlichen Personennahverkehr oder in der Citi ist zu Recht in einem demokratischen Staat eine Straftat und gehört für mich auch bei Erwischen des Vergehens drastisch bestraft!

    Sowas braucht kein Mensch!

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  7. Noch mal was zum Thema Polizei oder keine Polizei bei dieser Aktion:

    Eine gewisse Ansammlung von Menschen wird im bundesdeutschen Rechtsraum als eine „Versammlung“ bezeichnet (nagelt mich nicht auf die Anzahl der Personen fest). Da das ganze unter freiem Himmel stattfindet und also auch schon angekündigt eine gewisse Größenordnung erreichen wird, hat die Polizei gar keine andere WAHL als zu erscheinen, weil es der Gesetzgeber einfach nur vorgbit.
    Soviel mal zum Thema Provokation.

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  8. Also wenn ich hier lesen muss, dass manche für Pyro Aktionen sind (klar sieht es toll aus und trägt enorm der atmosphäre bei, aber die dinger sind auch sehr gefährlich und nicht aus jucks verboten), 28 Jährige sich aus der Pubertät wägen aber in ihren Beiträgen das Gegenteil beweisen, hier mit Gewalt gedroht wird, einen Stadionbesuch generell schon für gefährlich eingestuft wird und das der „Normale Fan“ erstmal EIER haben muss um sich zu trauen, mit den Ultras zu Diskutieren, was eh nichts bringen wird..dann frag ich, ob wir hier in Mitteleuropa zuhause sind und es um Fussball geht oder in Lateinamerika wo man grade in irgendwelchen Bandenkriegen verstrickt ist..
    Einfach nur Asozial was manche hier von sich geben und dann noch glauben, sie wären die tollsten..

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  9. Wenn nichts innerhalb der Ultras passiert, werden wir diese Saison noch größere Probleme bekommen, als in der letzten.

    Die gegnerischen Fans wissen, was uns droht, wenn sich sowas wie im Köln-Spiel wiederholt.

    Die werden unsere Ultras ständig provozieren. Und da unsere Ultras ja „EIER IN DER HOSE HABEN“, werden sie sich das nicht gefallen lassen und es wird eskallieren.

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  10. @ Campino

    So schlimm wirds, hoffe ich, nicht werden.. Die Eintracht wird sich überlegen an wen sie Tickets geben, diese sind ja dann auch personalisiert.. Die Anreise ist ja auch nur mit den 6 Bussen möglich, was ja auch von der SGE bekannt gemacht wurde. Ich denke mal das wird nen straffer Ablauf, Stadion –> Spiel schauen, wieder ab in den Bus –> Heimfahrt..

    Wollte damit Adlersiegs Kommentar unterstreichen, die Provokationen werden massiv werden im Laufe der Saison, da muss man nicht gleich den Totschläger auspacken, wobei ich verstehen kann das bei einer Schwellenüberschreitung manchen die Sicherungen durchknallen..

    Hier sollte im Vorfeld auf Dialog gesetzt werden, hier ist eben die F&F Abteilung, Polizei und der Gast/Heimverein in der Pflicht sich den Mund wund zu reden..

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  11. @ Beremer Bub

    das hoffe ich auch, aber wenn ich lese, dass unsere Ultras zum aufbruch nach Halle rufen, egal ob mit oder OHNE Karte..dann sind doch krawallen, grade nach den Grafitti Aktionen vorprogrammiert..
    Das Fanbusse limitiert werden und Tickets nur an ausgewählte verteilt werden hält doch keinen Krawallmacher ab nach Halle zu fahren..selbst Polizeikontrollen können doch nicht alle Fische ins Netz treiben..

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  12. Nur mal so, der Aufruf “ Mit oder ohne Karte“ ist schon so alt wie die Ultras und nicht immer gab es Mord und Totschlag. Wie gehabt nicht immer.

    @ SGErules
    Vollkommen richtig aber du weisst auch wie manche Primaten sich da berufen fühlen.

    Aussedem find ich das der Begriff Ultras leicht verallgemeinert wird. Die schlimmeren sind die Mitläufer die sich beweisen wollen.Will nicht heissen das die Ultras Lämmchen sind.Ich hasse Pyros, Böller und solche Sachen.
    Die gesammte Ultragruppierungen sollten sich am besten etwas zurückhalten und in den eigenen Reihen aufräumen , es wäre das beste für die Eintracht und für die „Nicht“Ultras.
    Zurücknehmen und andere in die Schlagzeilen rücken lassen.
    Bleibt vielleicht nur bei dem Wunsch.

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  13. @ Holz: Dann war der kleine Junge, der den Böller abbekommen hat, also ein Gleichgesinnter?

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