Die U21 der Frankfurter Eintracht startet mit einem Punktgewinn ins Fußball-Jahr 2025. Bei der Zweitvertretung des SC Freiburg endete ein durchaus schwungvolles Spiel mit 0:0. Trotz guter Chancen und knapp 25 Minuten in Überzahl wollte der SGE am heutigen Tage kein Treffer gelingen.
Im Vergleich zum Jahresausklang schickte SGE-Cheftrainer Dennis Schmitt mit Louis Kolbe, Paul Wünsch, Marcel Wenig und Joel Da Silva Kiala gleich vier neue in die erste Elf. Dazu feierte Winter-Neuzugang Metehan Yildirim sein Kaderdebüt. Der 19-Jährige wechselte von Viktoria Berlin aus der Regionalliga Nordost an den Main. Die Jungadler starteten als die griffigere Mannschaft in die Partie und hatte schon in der Anfangsviertelstunde einige gute Tor-Möglichkeiten. Allerdings ging der Abschluss von Wünsch nach einer sehenswerten Torvorlage von Wenig über den Kasten und auch Kaan İnanoğlu verpasste aus aussichtsreicher Position. Wieder nur wenige Minuten später kombinierte sich die Eintracht sehenswert durch die Breisgauer Hintermannschaft und İnanoğlu bediente Wenig der die Kugel knapp rechts am Tor vorbei knallte. Zu diesem Zeitpunkt schien die Führung der Hessen längst überfällig. Lediglich die Chancenverwertung stand den Adlerträgern im Weg.
Hoher Aufwand, keine Tore
Und das schien sich zu rechen: In der Folge wurden die Hausherren immer aktiver und erspielten sich selbst gute Möglichkeiten. Vor allem der auffällige Freiburger Top-Torjäger Yann Sturm brachte die Abwehr um Schlussmann Nils Ramming ein ums andere Mal ins Schwitzen. Trotzdem stimmte die Leistung der SGE und die Zuschauer konnten sich über eine muntere Partie freuen. Knapp fünf Minuten vor der Pause tankte sich der aktive Kolbe durch und flankte auf den eingelaufenen Mark Müller, dessen Kopfball scheiterte allerdings am Aluminum. Kurz darauf hatte İnanoğlu noch mal eine gute Gelegenheit. Mit diesen Großchancen der SGE verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Pause.
SGE kann Überzahl nicht ausnutzen
So schwungvoll wie der erste Durchgang endete, so rasant startete auch die zweite Halbzeit. Bereits nach fünf Minuten landetet ein Freiburger Freistoß, getreten von Sturm, an der Latte. Nur eine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball für die Frankfurter dann zum ersten Mal im Netz, allerdings stand Wenig bei dem Tor wohl im Abseits und es blieb beim Remis. Beide Teams agierten mit offenem Visier und drängten auf den ersten Treffer. In der 66. Minute drohte das Spiel für die Freiburger zu kippen. Karl Steinmann räumte im Mittelfeld SGE-Kapitän Dominik Crljenec rustikal ab und sah dafür den Roten Karton des Schiedsrichters. Kurz darauf regierte Trainer Schmitt und schickte Mehdi Loune und Aiden Harangi für Kolbe und Max Hauswirth auf den Platz. Trotz der Überzahl-Situation konnten sich die Adlerträger in den Folgeminuten keine klaren Torchancen erspielen. Knapp zehn Minuten vor dem Ende kamen dann Yildirim und Anas Alaoui für Wenig und İnanoğlu ins Spiel, um die Offensive im Schlussspurt nochmal anzukurbeln. Die Adlerträger belagerten in den Schlussminuten das Breisgauer Tor, allerdings scheiterte man immer wieder an den leidenschaftlich verteidigenden Freiburgern. Fünf Minuten vor dem Ende bot sich eine gute Freistoß-Gelegenheit für Loune. Sein Versuch konnte allerdings vom heute stark aufspielenden Schlussmann der Heimmannschaft Jaaso Jantunen entschärft werden. Auch der Versuch aus der Distanz von Müller konnte er parieren. Am Ende blieb es beim 0:0 und die Frankfurter Eintracht muss mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. Angesichts des Spielverlaufs wäre hier durchaus mehr drin gewesen und auch mehr verdient gewesen. Die SGE verschafft sich dadurch nur wenig Luft zum Atmen im Abstiegskampf. Weiter geht es am kommenden Samstag, den 1. März. Dann müssen die Adlerträger auswärts zum FC Homburg.






2 Kommentare
Vor dem Hintergrund der roten Karte eher 2 Punkte verloren als 1 gewonnen. Andererseits haben wir kein Tor kassiert und haben jetzt einen Zähler mehr im Abstiegskampf. Es könnte also schlechter sein. Ich ordne das für mich als ok ein und es wird sicher auch wieder aufwärts gehen!
Sehe ich auch unterm Strich als einen guten Punkt im Abstiegskampf .
War auswärts
War gegen Tabellen Sechsten
Spielleistung (weniger das Ergebnis) war gut für die Moral im Team mit Blick auf das nächste Spiel
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