Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich durch Sonny Kittel verloren unsere A-Junioren das Spitzenspiel gegen Kaiserslautern mit 1:2. U19-Coach Slaven Skeledzic war nach der Partie „über die unnötig verlorenen Punkte“ maßlos verärgert.
„Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen und zu pomadig gespielt, das Aufbauspiel war viel zu langsam, das Umschalten insbesondere von Offensive auf Defensive war schlecht und wir haben zu viele Fehlpässe gespielt“, so der Fußballlehrer sichtlich angefressen. Seine Mannschaft habe es nicht geschafft, die Lauterer in Verlegenheit zu bringen.
Nach einem individuellen Fehler von Sebastian Bartel sorgte der Lauterer Kevin Schwehm (38.) für die Gäste-Führung. „Wir haben zur Halbzeit völlig verdient mit 0:1 zurückgelegen. Kaiserslautern hatte in der ersten Hälfte noch zwei bis drei Tormöglichkeiten“, so Skeledzic. In der zweiten Halbzeit zeigte sich sein Team völlig ausgewechselt: Sonny Kittel traf in der 66. Minute nach sehr schöner Vorarbeit von Erik Wille aus halbrechter Position flach ins linke Eck zum Ausgleich. Die Skeledzic-Elf drückte von nun an, wollte unbedingt einen weiteren Treffer erzielen und war drauf und dran, das Spiel zu drehen. In der 72. Minute waren es trotzdem die roten Teufel, die nach einem Fehler von dem sonst sicheren Verteidiger Alexander Hien, erneut durch Schwehm trafen. „Seit ich ihn kenne und mich erinnere, hat er sich in der Abwehr noch nichts zuschulden kommen lassen“, so der U19-Coach. Kaiserslautern hatte im zweiten Durchgang – bis auf einen Freistoß und das Tor – keine Chance. Die Riederwälder hingegen haben sich einige Chancen herausgespielt, diese aber leider nicht genutzt. Die größte hatte Sonny Kittel mit einem Nachschuss, den Gäste-Keeper Keilmann glänzend parierte. Umso bitterer sei es, dass durch eine Unachtsamkeit im Abwehrverbund aus dem Nichts das 2:1 entstanden ist, erklärte Skeledzic. Dabei konnten drei Spieler den durchgestarteten Schwehm am Torschuss nicht hindern.
Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, wenn man beide Halbzeiten sieht, trauert Skeledzic den vergebenen Chancen nach, andererseits sei es eben die Strafe dafür, dass seine Mannschaft die erste Hälfte verschlafen habe. „Mannschaft muss aus diesen Fehlern schnell lernen und diese in den nächsten Partien abstellen. In zwei Wochen geht es nach Mainz, da erwarte ich Wiedergutmachung für diese absolut unnötige Niederlage“, fügte er hinzu. Die Partie in Mainz wird am Sonntag, den 12. September um 11.00 Uhr angepfiffen.
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