Es geht Schlag auf Schlag. So ist das, wenn du am internationalen Geschäft teilnimmst: Mit der zweiten Runde des DFB-Pokal spielt die Frankfurter Eintracht ihr drittes Heimspiel in sieben Tagen. Der Gegner am morgigen Dienstag? Borussia Dortmund. Zumindest mussten die Hessen keine Reisestrapazen auf sich nehmen und können mit einem Sieg im Rücken (2:0 gegen St. Pauli) die Dortmunder empfangen.
Trainer Dino Toppmöller kann im Pokal-Kracher auf alle seine Spieler zurückgreifen. Alle Akteure haben das Spiel gegen St. Pauli gut überstanden. Obwohl sich Toppmöller sonst nicht in Karten gucken lässt, kündigte er an, dass Jonathan Burkardt zu 100 Prozent in der Startelf stehen wird. Nach dem Frankfurt-Coach hätte diese Paarung auch im Finale stattfinden können. „Jetzt kreuzen sie schon in der zweiten Runde die Klingen. Wir wollen die Zuschauer als Faustpfand nutzen. In solchen Spielen kommt es auf den 12. Mann an“, führte Toppmöller aus.
Tugenden auf den Platz bringen, Dortmund schlagen
Das Motto für das Aufeinandertreffen zweier Bundesliga-Giganten ist klar: Frankfurt muss wieder die nötigen Wege laufen und Zweikämpfe annehmen, damit es mit dem Sieg glückt. Die Bedeutung des Pokals sei Toppmöller bewusst: „Es ist ein Pokalduell, in dem wir zeigen wollen, dass wir unbedingt eine Runde weiterkommen wollen. Wir treffen aber auf eine Mannschaft, die super in Form ist. Sie erzwingen und verdienen sich dieses Quäntchen Glück, dass der Ball in der letzten Minute reinfällt. Da kommt eine Wucht auf uns zu, aber wir müssen mit allem dagegenhalten und unsere Qualitäten auf den Platz bringen.“
Obwohl mit Dortmund eine schwere Aufgabe auf die Eintracht zukommt, ist Toppmöller optimistisch, dass er mit seiner Mannschaft gewinnen kann. Seine Spieler seien es, die ihm Mut für einen Sieg machen. Er wüsste, was sie können und „weiß, dass sie in der Lage sind, in diesen besonderen Momenten über sich hinauszuwachsen. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Um diese Aufgabe zu meistern, muss die Eintracht in jeder Spielphase für Gefahr sorgen. Das optimierte Konterspiel reiche nicht aus, um so eine Partie zu gewinnen. Immerhin habe die SGE mit St. Pauli das perfekte Spiel zur Vorbereitung gehabt, so Toppmöller weiter. Zwar sei die Qualität auf dem Platz bei den Dortmundern individuell höher, doch das grundlegende Rezept zum Sieg bliebe gleich. Morgen wird sich entscheiden, ob die Eintracht diese K.O-Duelle gewinnen kann…






12 Kommentare
Ich befürchte, dass wir morgen leider ausscheiden werden. Warum? Ganz einfach: der BVB hat mit Kovac einen Siegertypen als Trainer, der weiß, wie man Titel gewinnt und wie KO-Spiele gehen. Wir haben mit Dino hingegen einen Verlierertypen, der in den Cup-Wettbewerben - sowohl national als auch international - bisher immer versagt hat.
Jonny steht zu 100% in der Startelf! Wow!
Das wäre früher selbstverständlich gewesen. Heute ist das eine Pressekonferenz wert.
Wie kommt man auf 602 Bundesligaspiele? Indem man spielt! Auch anno dazumal gab es neben der Liga europäische Wettbewerbe, Länderspiele und den DFB Pokal.
Stellt Euch mal vor, der Trainer hätte dem Charly oder dem Holz gesagt, dass sie aus taktischen oder konditionellen Gründen öfter mal aussetzen müssen.
Natürlich sind die Spiele heute intensiver, dafür sind aber auch die Trainingsmethoden und die Lebensweise professioneller.
das jetzt auf den Trainer umzumünzen finde ich jetzt schon unfair ... der muss immer neue Spieler integrieren die nicht im Alter von 27 zu uns kommen sondern eher tendenziell mit 20.
Mal die Wahrheit ausgesprochen. Respekt, auch wenn es andere anders sehen. Mir aber 10x lieber als die Meinung von Pfalzadler mit pauschalen Aussagen, die nur teilweise zutreffen. Hier geht es mal um den Trainer und da trifft Tim meiner Sicht nach den Kern.
Redet von Verlierertyp und gibt dann so einen Beitrag von sich. Noch schlimmer sind die Leute, die dem ganzen haltlosen Dünnschiss auch noch zustimmen.
Wie viele Trainerstationen hat Kovac hinter sich? RB Salzburg, Kroatien, Frankfurt, Bayern, Monaco, Wolfsburg und Dortmund. Meister & Pokal mit Bayern + unseren Pokal.
Dino zwei mal Triplesieger und Quali zur EuropaLeague mit Düdelingen + Trainerstation in Belgien.
Alles schlecht reden, damit man nach einer Niederlage morgen wieder zig fach schreiben kann, ich habs euch immer gesagt.
Adeyemi schon mal für das morgige Spiel geschont, damit er Brown und Theate zeigen kann was schnell ist.
Wie unfair geht, haben wir und Jesper Lindström bereits gesehen.
Bin beruhigt. Die Stimmung hier ist wieder auf gewohnten Niveau. War ja kaum Auszuhalten, als hier an Trainer und Mannschaft kaum was auszusetzen war.
Kovac Siegertyp, Dino Verlierertyp? Sorry, für mich ist die Aussage grober Unfug.
@1
Interessantes (Ab-)Stimmungsbild nach 8 BL-Spielen.
Irgendwie noch deutlicher als im Frühling 24 - und da stand die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Dino sogar intern in Frage.
Meine Prognose zu Mittwoch: Mit dem gleichen Elan der ersten 20 Minuten gg. die Reds - allerdings dann über die 3-4fache Spielzeit; und mit einer ggü. Pauli nochmals optimierten Defensive können wir dem 'Siegertypen' Niko, der uns, gerade noch als Pokalsieger gekürt, sogleich in Richtung Untergiesing meinte verlassen zu müssen, und daraufhin - außer freilich dem unvermeidlichen Weißwurstmeistertitel - übrigens nicht besonders viele Titel geholt und auch sonst nicht so arg viel gerissen hat - ihm und seiner aktuellen Schar können wir mit nur etwas zusätzlichem Spielglück durchaus ne unerwartete Niederlage bereiten.
Dann versuchen wir's viellllleicht nochmal: mit der Daumenprobe.
Kovacs ist Schnee von Gestern. Für alle Ewigkeit ein Held. Unser heutiger trainer heisst Toppmöller und denn gilt es zu unterstützen für seine biss jetzt überdurchschnittliche Bilanz.
Wenn einer von euch morgen ein BVB Trikot tragen will, viel Glück. Nur EINTRACHT FRANKFURT kommt morgen weiter.
Ich befürchte, dass Dortmund morgen leider ausscheiden wird. Ach, wie traurig.
Stand jetzt!
Naja, dieser "Verlierertyp" hat uns in der vergangenen Saison auf Platz drei der nationalen Liga geführt. Jetzt haben wir eine "totale Krise" und stehen auf Rang 6. In der CL - eigentlich erwartungsgemäß - etwas unterhalb der Hälfte.
Verlieren sieht für mich irgendwie anders aus. Ich werte Deine Beurteilung einfach mal als sehr verängstigt. Und ja, man kann beim Fußball verlieren. Aber deswegen muss man nicht in Panik verfallen.
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