Während die SGE in der ersten Runde des DFB-Pokals ihre Pflichtaufgabe beim FV Engers erfüllte (5:0-Sieg), durften sich einige Neuzugänge auf dem Platz zeigen. Doch namenhafte Spieler fehlten den Hessen beim ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Unter anderem Mario Götze, Arthur Theate, Ellyes Skhiri und auch Nathaniel Brown blieben ohne eine Kadernominierung. Warum, erklärte Trainer Dino Toppmöller nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.
Die SGE erlebte eine intensive Vorbereitung, nicht jeder Akteur erhielt die gleiche Zeit, sich auf die hohe Intensität einzustellen. Die einen spielten noch in der U21, die anderen verschleppten eine Verletzung. So war das auch bei der Schaltzentrale Götze. „Zu der Situation, dass Mario nicht im Kader stand: Mario hatte eine lange Verletzung und ist über drei Monate ausgefallen. Er hat in der Vorbereitung langsam den Anschluss gefunden. Unter der Woche haben wir ihn nochmal anders belastet als die anderen Jungs, die wir auf das Spiel hier vorbereiten wollten. Doch bei Mario, bei Ellyes [Skhiri, d. Red.] und bei Nene [Brown, d. Red.] – die auch in diesem internen Testspiel mitgemacht haben – lag der Fokus darauf, die Woche zu nutzen, um Energie und Power in den Körper zu bekommen. Damit sie auf das anstrengende Jahr, das vor uns liegen wird, vorbereitet sind.“
„Ich wünsche mir einen fitten Mario Götze“
Toppmöller weiß, wie intensiv seine Spielidee ausfallen kann. Schnelle Sprints, ständiges Anlaufen und ein hohes Tempo prägen die Philosophie des Übungsleiters. Als Spieler direkt mit der höchsten Intensität in den Spielbetrieb zu starten, kann Verletzungen provozieren. Einem solchen Fall sollte mit dem internen Testspiel vorgebeugt werden.
„Das war die Idee dahinter: Dass auch Mario vor dem Saisonstart ein Testspiel in den Körper bekommt, bevor er hier den Teileinsatz hat. Er sollte eine Woche weiter sein, jetzt schauen wir uns das im Training nochmal an. Wir starten jetzt in den ersten Spieltag und natürlich wünsche ich mir einen fitten Mario Götze im Kader und auf dem Platz. Das müssen wir in dieser Woche gemeinsam entscheiden.“ Im Heimspiel gegen Bremen wird die Eintracht die Bundesliga-Saison eröffnen. Die Bremer stecken schon vor dem Duell mit dem Champions-League-Teilnehmer aus Frankfurt in einer Krise und geben voraussichtlich ihren Stammtorwart an die SGE ab. Und dennoch: Ein fitter Götze ist für Toppmöller ein wahrer Trumpf.






6 Kommentare
Wenn er fit ist muß er spielen.
80% ist heutzutage einfach zu wenig. Ich bin ein Fan von Mario und wünsche der eintracht und mir das er spielt.
Bin mal gespannt was diese Woche noch im Tor passieren wird.
Wir wünschen uns alle einen fitten Mario Götze, aber wenn dies noch nicht der Fall ist, dann sollte jetzt nichts überstürzt und die erforderliche Geduld aufgebracht werden. Ich hoffe nur, dass es nichts ernstes und dauerhaftes ist (z.B. weil es mit seiner Stoffwechselerkrankung im Zusammenhang steht)! Wäre super, wenn wir mit einem fitten Mario in die CL starten.
Alles Gute, Mario. Das könnte die Chance für Wahi sein, würde mich wiederum freuen. Er braucht schnell sein erstes BuLi-Tor und dass die Kurve seinen Namen ruft. Wenn er direkt mal in der Startelf steht, ideal.
OT: Silva geht in die spanische Provinz. Marktwert ist ein 10tel von dem, als er hier wegging... Würde an Stelle von MK bei Verhandlungen mit wechselwilligen Spielern immer vor einer Wand von Bildern von Ex-Spielern sitzen, die so im Trikot des neuen Vereins nach einer Niederlage auf dem Rasen hocken oder gerade ausgewechselt werden... In schwarzen Buchstaben darüber "Der Fluch des nächsten Schritts". Bildmaterial oder Beispiele gibt's ja genug.
Keine schlechte Idee, aber dann würden auf einmal die Einnahmen wegbrechen 😇
Natürlich nur wenn der Vertrag ausläuft...
Die, die noch 5 Jahre Vertrag haben und ordentlich Asche bringen, kann er dann ja im Büro von Al Pacino aus "Devil's Advocate" empfangen. So dass der Spieler zum Berater "Lass mal unsere Forderung fallen, ich hab da kein gutes Gefühl" sagt und zum potentiellen Verein "Bezahlt, was er will, das endet sonst nicht gut" 😜
Wird nichts bringen. Ein Spieler, der wechseln will, glaubt immer daran, dass er es schaffen kann und Beispiel wie N'Dicka, Marmoush und Ekitiké zeigen ja auch, dass er möglich ist.
Und aus der Sicht der Spieler:
Selbst wenn sie es nicht schaffen, werden sie stinkreich und können nach zwei, drei Jahren noch mal einen Schritt zurück machen.
Marmoush hat nach zwei Jahren bei City so viel verdient, wie er bei uns bis zum Karriereende bekommen würde - als Topverdiener.
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