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Dino Toppmöller will das Jahr 2025 mit einem Sieg beenden. Foto: IMAGO / osnapix

Toppmöller kontert Kritiker: „Wir sind auf einem guten Weg“

Für Eintracht Frankfurt steht am kommenden Samstag das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres an – auswärts ist um 15:30 Uhr Anpfiff beim Hamburger SV. Ein Duell, das Cheftrainer Dino Toppmöller mit großem Respekt, aber auch mit klaren Ambitionen angeht. „Der HSV ist ein toller Klub mit guten Fans. Sie sind sehr heimstark und haben die letzten beiden Heimspiele gewonnen“, sagte der Cheftrainer. Entsprechend sei klar, was seine Mannschaft erwarte: „Wir bereiten uns auf ein Auswärtsspiel vor, wo wir an die Leistungsgrenze kommen müssen.“ Trotz der schwierigen Aufgabe im Volksparkstadion formuliert Toppmöller ein klares Ziel. „Das wird schwer genug, aber wir wollen gewinnen. Dann hätten wir 60 Punkte im Kalenderjahr. Das wäre ein toller Abschluss für dieses Jahr“, betonte er.

Allerdings reist die Eintracht nicht in Bestbesetzung nach Hamburg. „Fares Chaibi und Ellyes Skhiri sind beide beim Afrika Cup. Elye Wahi ist krank und steht nicht zur Verfügung“, erklärte Toppmöller. Auch Timmy Chandler falle aus, „er hat Sprunggelenkprobleme“. Dafür gibt es positive Signale: „Robin Koch hat grünes Licht gegeben, Hugo Larsson hat einen guten Eindruck hinterlassen.“

Kampf um den perfekten Jahresabschluss

Der Fokus der Mannschaft liegt klar auf einem erfolgreichen Abschluss vor der Winterpause. „Die Jungs wollen am Samstag unbedingt für einen guten Jahresabschluss sorgen. Das hätten sie auch verdient, dass sie sich für das Jahr belohnen“, sagte der Trainer. Der jüngste Sieg gegen Augsburg habe dabei geholfen: „Der Augsburg-Sieg hat gut getan. Die Jungs pushen sich und wollen das Hamburg-Spiel jetzt auch noch ziehen.“ Danach sei kurz Durchatmen angesagt. „Mit dem Abpfiff beginnt dann der offizielle Teil des Urlaubs und am 2. Januar geht es wieder los“, blickte Toppmöller voraus – inklusive des direkten Neustarts gegen Borussia Dortmund. Besonders wichtig seien für Toppmöller erneut die mitreisenden Fans. „Jeder weiß, wie wichtig die Zuschauer für uns als Mannschaft sind. Jetzt sind in Hamburg wieder 5.800 Fans dabei, das ist Wahnsinn“, sagte er. Der drohende Zuschauerausschluss in der Chamions League sei daher „noch weit weg“, aber dennoch „natürlich schade“.

Klare Antwort auf die Kritik

Angesprochen auf die teils kritische Wahrnehmung der Saison blieb Toppmöller ruhig und sachlich – und verteidigte sowohl sich als auch sein Team. „Ich will nicht viel über meine Gefühle sprechen. Am Ende sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache“, stellte er klar. Einordnung statt Emotionen: „Wir sind in der Jahrestabelle auf Platz vier, das zeigt eine Kontinuität.“ Der Vergleich zur Vorsaison greife aus seiner Sicht oft zu kurz. „Letztes Jahr hatten wir in der Europa League unter der Woche mehr Erfolgserlebnisse. Das ist jetzt durch die Champions League anders, das wussten wir vorher auch“, erklärte der Trainer. Niederlagen auf höchstem Niveau hätten Spuren hinterlassen: „Wenn man in der Champions League spielt und verliert und bekommt eine auf die Nuss, dann schleppt man das mit.“ Toppmöller machte deutlich, dass es ihm nicht um äußere Stimmungen geht. „Wir können die Situation einschätzen, es gibt Gründe für die Gefühlswelt“, sagte er, stellte aber klar: „Wir müssen unseren Job machen und weiter Gas geben und uns von Stimmungen nicht beeinflussen lassen.“ Seine Botschaft ist eindeutig: „Wir wollen die Antwort auf dem Platz geben, mehr können wir nicht tun.“ Wenn man wieder in die richtige, positive Stimmung kommen wolle, gehe es nicht um Ästhetik. „Da geht es nicht um einen Schönheitspreis, sondern um Punkte“, so der Coach. Erfolgserlebnisse seien der Schlüssel: „Da helfen positive Ergebnisse, um natürliche Freude zu entwickeln.“

Vertrauen in die Breite des Kaders

Trotz Ausfällen blickt Toppmöller optimistisch nach vorne. „Es waren einige junge Spieler aus dem Nachwuchs bei uns im Training und da gibt es sicher berechtigte Hoffnung, dass der ein oder andere in den Kader rutschen kann“, sagte er. Auch einzelne Spieler hob er hervor – von Oscar Højlund über Aurèle Amenda bis hin zu Ansgar Knauff, der „auf der Stürmer-Position sehr gut“ agiere und sich „im Abschluss unheimlich verbessert“ habe. Für Toppmöller ist klar, wo die Mannschaft steht. „Wenn man am Ende sieht, was wir in zweieinhalb Jahren gemacht haben: Wir haben letztes Jahr die Champions League erreicht. Das hat vorher keiner erreicht. Das ist ein Fakt“, betonte er. Die Richtung stimme: „Wir fühlen wieder, dass wir auf einem richtig guten Weg sind.“

Nun soll gegen den HSV der nächste Beweis folgen. „Wir wollen jetzt drei Punkte unbedingt holen“, sagte Toppmöller – und lieferte damit eine klare Kampfansage für den Jahresabschluss im Volksparkstadion.

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13 Kommentare

Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Folke Müller 18. Dezember 25, 15:12 Uhr

Hier meine Meinung: Toppmöller möchte über Zahlen sprechen? Sehr gut! Ich habe eine Zahl mitgebracht: 29 Gegentore.

Zweitschlechteste Defensive der Liga. Meiste Gegentore in der Anfangsviertelstunde. Das sind auch alles Fakten. Fakten, über die wieder nicht gesprochen wird.

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Fallback Avatar 2. PeKa 18. Dezember 25, 15:17 Uhr Zitat - Folke Müller Hier meine Meinung: Toppmöller möchte über Zahlen sprechen? Sehr gut! Ich habe eine Zahl mitgebracht: 29 Gegentore. Zweitschlechteste Defensive der Liga. Meiste Gegentore in der Anfangsviertelstunde. Das sind auch alles Fakten. Fakten, über die wieder nicht gesprochen wird. Path

Hui, biste etwas grantig?

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Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Folke Müller 18. Dezember 25, 15:32 Uhr Zitat - PeKa Hui, biste etwas grantig? Path

Ich kann einfach nicht mehr hören, dass strauchelnde Gegner großgeredet werden, dass offensichtliche Probleme im Spiel der eigenen Mannschaft mit fadenscheinigen Argumenten begründet werden. Ja, es gibt viele Verletzungen (das ist nicht fadenscheinig) Ja, die vermeintlich wichtigsten Spieler fehlen dadurch. Dennoch kann man von einer Mannschaft mit dem Ambitionen von Eintracht Frankfurt verlangen, dass man einen gewissen roten Faden im Spielsystem erkennen kann. Auch wenn einige wichtige Spieler nicht fit sind. Den gibt es aber nicht.

Um mich kurz zu fassen: Ja, ich bin etwas grantig :-D

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Fallback Avatar 4. vogelfan 18. Dezember 25, 15:49 Uhr

Muss wieder mal lächeln bei dem Artikel und habe es schon mal verifiziert. Dieser Satz:

"Allerdings reist die Eintracht nicht in Bestbesetzung nach Hamburg. „Fares Chaibi und Ellyes Skhiri sind beide beim Afrika Cup. Elye Wahi ist krank und steht nicht zur Verfügung“, erklärte Toppmöller. Auch Timmy Chandler falle aus, „er hat Sprunggelenkprobleme“.

zaubert mir das breite (oder auch ungläubige) Lächeln ins Gesicht, beschreibt es doch einen Widerspruch in sich. Nicht in "Bestbesetzung" und dann folgen 4 Spielernamen, von denen meiner Meinung nach keiner mit dem Wort "Bestbesetzung" in Verbindung gebracht werden sollte (zumindest aktuell).

Und auch hier wiederhole ich mich. Gebt Amenda und Hojlund mehr Einsatzzeiten. Ich bin bei Beiden durchaus bezüglich positiver Entwicklung optimistisch. Aber dafür benötigt es Einsatzzeiten !!

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. Handballer85 18. Dezember 25, 15:50 Uhr Zitat - Folke Müller Hier meine Meinung: Toppmöller möchte über Zahlen sprechen? Sehr gut! Ich habe eine Zahl mitgebracht: 29 Gegentore. Zweitschlechteste Defensive der Liga. Meiste Gegentore in der Anfangsviertelstunde. Das sind auch alles Fakten. Fakten, über die wieder nicht gesprochen wird. Path

Fakt ist aber auch trotz der meisten Gegentore hat ein Umdenken stattgefunden und die Defensive (außer gegen Leipzig) wurde stabilisiert.

Letzte Spiele der SGE :

Heim gegen Augsburg 1:0
In Barcelona 2:1 (zur Halbzeit zu 0)
In Leipzig 6:0 einmaliger Ausrutscher der letzten Spiele
Heimspiel Wolfsburg 1:1
Heimspiel Bergamo 0:3
Heimspiel Pauli 2:0
Heimspiel Mainz 1:0
Auswärts Köln 4:3
Auswärts Neapel 0:0

Klar immernoch ein paar Gegentore zu viel aber es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung und die Punkteausbeute ist auch voll im soll.

Fakt ist halt leider das wir nicht gut spielen aber dennoch unsere Punkte holen.
Was vielleicht an Dino liegt aber auch an der Form und Verletzungen vieler Spieler.

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Fallback Avatar 6. yoda 18. Dezember 25, 15:57 Uhr Zitat - Folke Müller Hier meine Meinung: Toppmöller möchte über Zahlen sprechen? Sehr gut! Ich habe eine Zahl mitgebracht: 29 Gegentore. Zweitschlechteste Defensive der Liga. Meiste Gegentore in der Anfangsviertelstunde. Das sind auch alles Fakten. Fakten, über die wieder nicht gesprochen wird. Path

Zur Wahrheit gehören auch 29 geschossenen Tore. Schade, dass hier nur eine Seite der Medaille betrachtet wird mit den Gegentore .
Es geht immer um das Verhältnis, die Difderenz der Tore.
Und alle hinter uns haben dort eine schlechteren Wert.
Aber es wäre schon schön, wenn man diesen die positive Richtung bringen könnte.

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Fallback Avatar 7. sgef 18. Dezember 25, 16:00 Uhr Zitat - yoda Zur Wahrheit gehören auch 29 geschossenen Tore. Schade, dass hier nur eine Seite der Medaille betrachtet wird mit den Gegentore . Es geht immer um das Verhältnis, die Difderenz der Tore. Und alle hinter uns haben dort eine schlechteren Wert. Aber es wäre schon schön, wenn man diesen die positive Richtung bringen könnte. Path

Schade, dass auch von Toppmöller immer nur eine Seite der Medaille betrachtet wird.
Aber ist ja nichts Neues, Selbstkritik kennt er ja nicht.

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Fallback Avatar 8. frankfurter jung 18. Dezember 25, 16:01 Uhr

Folke schreibt, wie es ist. Sachlich und klar. Es geht nicht um eine subjektive, voreingenommene Sichtweise, sondern um Fakten und um schon zu oft wiederholte Aussagen des Trainers und das, was auf dem Platz geschieht. Mit klarem Konzept und Einsatz in die Spiele gehen, anstatt den Gegner schon vorbeugend zu erhöhen, für den Fall einer Niederlage. Was Folke macht, ist objektiver und kompetenter Journalismus, klar in Analyse und Artikulation, ohne Beschönigung, dafür Achtung und Dank.

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Fallback Avatar 9. Meintracht 18. Dezember 25, 16:01 Uhr

Folke: Super! Vogelfan ebenso!
Das Fehlen von Chandler und Wahi schon mal als Ursache für eine Niederlage vorzuschieben, ist ja eine seltene Groteske!
Trainiert Dino heimlich noch eine andere Mannschaft und ist dort auf einem sehr guten Weg?
29 Gegentore bei ausschliesslich Nationalspielern in der Abwehr, ok.
Duselsiege oder weniger gegen Abstiegskandidaten, ok.
Kein erkennbares System oder Taktik, ok.
Das erzeugt bei mir keine " natürliche Freude"
Allen ein schönes Wochenende.

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Avatar 10. SGE-SCOPE 18. Dezember 25, 16:03 Uhr

Ich schaue schon ewig keine Pressekonferenzen mehr- aber fahren wir mit breiter Brust nach Hamburg, wo ein unangenehmer Aufsteiger auf uns wartet, der das in Hinrunde sehr gut gemacht hat?

Gruß SCOPE

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Nur kurz für mich: Das Wort "Bestbesetzung" bezieht sich doch nicht nur auf die Startelf, oder? Es ist ja offensichtlich, dass ich das Wort "Bestbestzung" geschrieben habe und es nicht von Toppmöller so gesagt wurde. Für mich bezieht sich die Bestbesetzung immer auf den kompletten Kader.

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Fallback Avatar 12. Werner 18. Dezember 25, 16:57 Uhr

Bitte redet den HSV nicht so stark, daß könnte jemand glauben.
Und ja so schlecht ist er auch nicht.
Aber wenn du da nicht gewinnst kannst du halt nur um die goldene Ananas spielen.
Egal wie 3 punkten Pflicht, genauso wie gegen Augsburg.
Egal wie.

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Avatar 13. la bestia blanca 18. Dezember 25, 17:03 Uhr

Zweitschlechteste Defensive der Liga! Und das bei VIER! Nationalspielern! Theate, Koch, Kristensen und zwischenzeitlich auch Collins! Dazu erneut frühes ausscheiden im Pokal! Die Eintracht als „Pokalmannschaft“ ist Geschichte.

Spielerisch hat sich die Eintracht eindeutig zurückentwickelt!

Das einzige was halbwegs stimmt ist die Punkteausbeute! Das war’s aber auch schon!

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