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Dino Toppmöller war nach der 1:5-Niederlage gegen Atletico natürlich enttäuscht. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Toppmöller: „Atletico war eine Klasse besser!“

Es war eine recht deftige Klatsche, die Eintracht Frankfurt am gestrigen Dienstagabend über sich ergehen lassen musste. Am zweiten Spieltag der Champions League war die SGE beim spanischen Spitzenteam Atletico Madrid zu Gast, am Ende fuhren die Hessen mit einer 1:5-Niederlage nach Hause. Nach den zuletzt vor allem in der Defensive schwächeren Leistungen der SGE, gepaart mit der starken Form der Spanier, sicher keine Überraschung, auch wenn die Höhe der Niederlage sicherlich immer eine Enttäuschung ist.

„Wir haben heute am eigenen Leib erfahren, warum Real Madrid hier am Wochenende 2:5 verloren hat. Es ist eine beeindruckende Mannschaft von Atletico. Es war eine Intensität in den Zweikämpfen, es war eine brutale fußballerische Qualität. Vielleicht hatten wir ein bisschen zu viel Respekt. Es war natürlich ein hochverdienter Sieg“, fasste Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller das Spiel anschließend zusammen. Er betonte, dass „der Gegner heute eine Klasse besser war“ und die SGE dies akzeptieren müsse. „Wir wussten, dass Atletico eine Mannschaft ist, die in diesem Wettbewerb um den Titel mitspielt. Und das hat man heute gesehen“, so der 44-Jährige, der gestand, dass man trotz der klaren Außenseiterrolle enttäuscht sei: „Im Moment fühlt es sich nicht gut an. Wir sind, glaube ich, heute an Grenzen gestoßen. Das habe ich den Jungs auch gesagt, aber Grenzen sind aber auch immer nur temporär.“ Für ihn, das Trainerteam, aber auch die ganze Mannschaft gehe es nun darum, dass man aus dem Spiel lerne: „Am Ende bieten genau diese Spiele einfach ein enormes Potential für Wachstum. Und jetzt gilt es für uns aus diesem Spiel einfach viele Dinge rauszuziehen und sich vielleicht auch Dinge beim Gegner abzuschauen, um dann gemeinsam zu wachsen.“ Dies könne in vielen Punkten sein: „Wenn ich sehe, wie Atletico hier mit der Intensität spielt und wie sie versuchen, das Stadion mitzunehmen, dass es für jeden Gegner dann brutal schwer ist. Oder wie sie aus dem Druck rausgespielt haben. Das muss der Marker für uns sein.“

Daher erwarte er nun auch von den Spielern den Willen, sich zu verbessern: „Wir haben die Qualität heute gesehen und die Jungs haben diese auf dem Feld gespürt. Da kann man dann Dinge rausziehen, wie zum Beispiel, dass man sagt, dass man zum Beispiel noch einmal in den Kraftraum gehen oder sich läuferisch verbessern.“ Atletico habe das Top-Level in Europa aufgezeigt. „Und hier wollen und müssen wir uns orientieren, weil die Jungs hier auch einmal hinkommen wollen. Da ist noch ein Stückchen zu gehen und diesen Weg gehen wir gemeinsam.“

Defensive im Fokus

Sehr unzufrieden gab er sich dagegen mit der Defensivleistung der Eintracht. Nach den vier Gegentoren gegen den 1. FC Union Berlin, den vieren gegen Borussia Mönchengladbach setzte es nun gleich fünf. Macht 13 Gegentore aus den letzten drei Spielen. „Das ist frustrierend“, sagte der ehemalige Stürmer und betonte, dass es dieses Mal sicher auch der Qualität des Gegners geschuldet war: „Wir wissen, dass Atletico die Qualität hat, uns auszuspielen – technisch, mit der Power, mit den Abläufen.“ Vor allem die Standardgegentore seien aber zu einfach gewesen: „Weil es ist einfach ein Set-Piece. Man hat die Zeit, sich zu stellen, eine gute Formation zu finden, um dann auch diese gewisse Schärfe einfach zu haben, um solche Situationen zu verteidigen. Wir lassen uns bei beiden Toren aus der Position rausziehen, durch zwei Laufwege, wo dann der erste Pfosten total frei ist. Das ist definitiv viel zu einfach.“ Hier gelte es nun anzusetzen. „Natürlich haben wir nicht viel Trainingszeit, aber das ist definitiv ein Punkt, den wir ins Training integrieren müssen. Wenn wir jedes Spiel zwei Standardgegentore bekommen, dann wird es schwer, permanent Spiele zu gewinnen, vor allem gegen Teams, die dann einfach auch diese Klasse haben. Und es wird ja am Wochenende nicht viel leichter“, erklärte Toppmöller. Die SGE habe versucht, ihr Spiel zu spielen: „Wir wollten früh angreifen, pressen und nicht, nur weil das gegnerische Team vielleicht besser ist, uns hinten reinstellen. Wir hatten einige gute Ballgewinne, aber am Ende müssen wir lernen, dass wir die dann besser ausspielen.“ 

Eine der Haupt-Fragen in den verbleibenden Tagen bis zum Bundesliga-Topspiel am Samstagabend gegen den FC Bayern München wird sicherlich die Defensive sein. Toppmöller verriet, dass ein Systemwechsel immer eine Möglichkeit sei, er hier aber noch weit davon entfernt sei: „Es gilt einfach daran anzusetzen, dass wir diese Dinge eben besser verteidigen. Ich glaube auch nicht, dass es eine Systemfrage war heute, sondern es war einfach die Qualität des Gegners geschuldet.“ 

Besonders ging der Cheftrainer noch auf Kaua Santos ein, der in seinen drei Spielen nach seinem Comeback eben jene 13 Gegentore kassierte. „Kaua Santos konnte bei den Gegentoren nichts machen. Auch er wird durch solche Spiele stärker werden.“ Er glaube, dass es auch für ihn eine schwierige Phase sei, da sich der Brasilianer „sehr gefreut“ habe wieder zu spielen und dann so viele Gegentore schlucken müsse. „Aber wenn man seine persönliche Leistung unter die Lupe nimmt, hatte er auch in diesem Spiel wieder viele gute Dinge dabei. Am Ende ist es ein Prozess für ihn und da wird er durch gehen und er wird auch wieder Spiele für uns gewinnen.“

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14 Kommentare

Fallback Avatar 1. JayJayDany 01. Oktober 25, 10:20 Uhr

Das Schlimme ist, dass DT keine qualitativen Alternativen auf der Bank hat und taktisch arg eingeschränkt ist/wurde. Da kein Tuta Ersatz verpflichtet wurde, hat er nur vier IV zur Verfügung und ist quasi immer gezwungen mit 4er-Kette zu spielen. Gestern hatte er mal auf eine 5er umgestellt, aber da standen dann auch alle IV auf dem Feld. Die Kristensen Rückkehr würde da eine Möglichkeit bieten, die Defensive mit einer 5er-Kette wieder zu stabilisieren, bliebe halt aber immer nur eine IV-Wechselmöglichkeit.
Auch im Sturm, mit nur drei zentralen Angreifern, bleibt ihm nur die Option mit einer Spitze zu spielen (eig. Aussage von DT). Warum schränkt man den Trainer so ein, wo man genug Zeit hatte Personal einzukaufen?
Trotzdem darf eine Buli-Mannschaft sich so nicht präsentieren! Junge Mannschaft ja, aber die standen auch alle bereits letzte Saison auf dem Platz und sind nicht so auseinander genommen worden. Manche stellen es so dar, als würden wir mit der U19 auflaufen, die noch viel zu lernen hätte.
DT muss zusehen, jetzt die Kompaktheit wieder ins Team reinzubekommen, das unterscheidet einfach einen guten Coach vom Durchschnitt, sonst sind alle Ziele zur Winterpause schon nicht mehr zu erreichen.

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Fallback Avatar 2. frankfurter jung 01. Oktober 25, 10:21 Uhr

Jetzt einfach nicht alles in die Tonne kloppen. Wie sich einige Spieler durch Atletico abkochen ließen, zeigt dass es unserer jungen Mannschaft noch an Routine, Abgezocktheit fehlt. Gegen internationale Spitzenmannschaften wird es besonders deutlich sichtbar. Aber nicht nur die Greenhorns wurden vorgeführt, sondern z.B. auch Koch, der doch auch die Jungen mit führen soll. Ich vermisse aktuell einen Leader, gerade in so einer jungen Mannschaft besonders erforderlich.
Wir hatten gestern eine sehr starke Phase, die auch zum Anschlusstreffer führte. Diese war abrupt vorbei, als Toppmöller wechselte und auch Uzun vom Feld nahm.
Für viele unverständlich, auch besonders für die Experten von DAZN. Ob Toppmöller im Nachhinein nochmals so wechseln würde? In einer entscheidenden Phase, als noch mehr für uns möglich schien, Uzun auszuwechseln (unseren bisher besten Spieler), das hat nichts mit intelligenter Belastungssteuerung zu tun.
Dann kann man gleich mit der Reservemannschaft antreten und sich Zuhause ungestört mit dem Stammteam auf das Bayernspiel vorbereiten. Selbstreflexion? Bei Toppmöller erneut Fehlanzeige. Sorry, das hat absolut nichts mit Toppmöller-Bashing zu tun. Aber, von der kritischen Nachbetrachtung ist auch der Trainer nicht auszunehmen. Jetzt aber keinesfalls in den Boden versinken, sondern selbstbewusst am Samstag gegen die Bayern auflaufen. An den guten Spielphasen, Spielen der Saison hochziehen, Zuhause gegen die Bayern haben wir schon oft hervorragend gespielt.

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3. philosoph 01. Oktober 25, 10:25 Uhr

Ich verstehe nicht was man sich im Fußball jetzt immer noch vom Gegner "abschauen" kann? Oder ist das nur eine Floskel?
Das man ohne Konzentration, Intensität, Team- und Leidensfähigkeit auf dem Level kaum Spiele gewinnt ist doch eigentlich klar. Idealerweise sollten das an dem Tag halt alle 11 plus Ersatzspieler auf den Platz bringen.
Zum Beispiel hat das Atalanta Bergamo in der Saison 23/24 auch mit keiner Übermannschaft relativ konstant gut hinbekommen.
Es gibt jede Saison auch Beispiele in allen möglichen Ligen und Wettbewerben, wo vermeintlich Große gegen Kleine wegen dem Fehlen dieser Fähigkeiten verlieren oder zumindest Unentschieden spielen, selbst die Eintracht ist doch in beiden Richtungen da eines der besten Beispiele.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. rob 01. Oktober 25, 10:48 Uhr Zitat - frankfurter jung Jetzt einfach nicht alles in die Tonne kloppen. Wie sich einige Spieler durch Atletico abkochen ließen, zeigt dass es unserer jungen Mannschaft noch an Routine, Abgezocktheit fehlt. Gegen internationale Spitzenmannschaften wird es besonders deutlich sichtbar. Aber nicht nur die Greenhorns wurden vorgeführt, sondern z.B. auch Koch, der doch auch die Jungen mit führen soll. Ich vermisse aktuell einen Leader, gerade in so einer jungen Mannschaft besonders erforderlich. Wir hatten gestern eine sehr starke Phase, die auch zum Anschlusstreffer führte. Diese war abrupt vorbei, als Toppmöller wechselte und auch Uzun vom Feld nahm. Für viele unverständlich, auch besonders für die Experten von DAZN. Ob Toppmöller im Nachhinein nochmals so wechseln würde? In einer entscheidenden Phase, als noch mehr für uns möglich schien, Uzun auszuwechseln (unseren bisher besten Spieler), das hat nichts mit intelligenter Belastungssteuerung zu tun. Dann kann man gleich mit der Reservemannschaft antreten und sich Zuhause ungestört mit dem Stammteam auf das Bayernspiel vorbereiten. Selbstreflexion? Bei Toppmöller erneut Fehlanzeige. Sorry, das hat absolut nichts mit Toppmöller-Bashing zu tun. Aber, von der kritischen Nachbetrachtung ist auch der Trainer nicht auszunehmen. Jetzt aber keinesfalls in den Boden versinken, sondern selbstbewusst am Samstag gegen die Bayern auflaufen. An den guten Spielphasen, Spielen der Saison hochziehen, Zuhause gegen die Bayern haben wir schon oft hervorragend gespielt. Path

Insbesondere "Selbstreflexion? Bei Toppmöller erneut Fehlanzeige."

Da nimmst du dir viel raus. Ich denke wir haben seit Toppmöllers Verpflichtung sehr oft und richtig viel Selbstreflexion gesehen. Er passt sich an, analysiert, lernt und gestaltet mit Weitblick. Er ist kein Trainer für Aktionismus und dafür mag ich ihn so. Und abgesehen davon, spricht er doch klar an, was nicht gut geklappt hat. Den Wechsel von Uzun hat er ja auch erklärt. Da bin ich zwar nicht seiner Meinung, hätte Uzun lieber durchspielen sehen, aber die Bundesliga bleibt eben im Blick und ich denke über längere Betrachtung ist das gut für uns.

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Fallback Avatar 5. dieter 01. Oktober 25, 10:58 Uhr

Man kann so tun und diskutieren als wäre unsere Eintracht auf Augenhöhe mit Atletico Madrid. man kann unterstellen, jeder unserer Spieler hätte die gleiche technische und taktische Qualität wie die Spieler von Atletico, von Erfahrungen auf dem Niveau kann man absehen - und dann kann man so richtig auf alles draufhauen. Auf der anderen Seite kann man sachlich feststellen, die Spieler und die Mannschaft hat ihre aktuellen Grenzen mit voller Wucht aufgezeigt bekommen und jeder seine "Hausaufgaben "
Bundesliga ist etwas anderes als CL !
Lernen und noch intensiver Arbeiten, an der individuellen Technik, an taktischen Feinheiten an Cleverness usw.
Lernen, der große internationale Star muss ich erst noch werden, besser, mir hart erarbeiten uns das braucht zeit
So betrachtet, sehr lehrreiche Abend und zurück in der Realität
Forza SGE !

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Fallback Avatar 6. frankfurter jung 01. Oktober 25, 11:00 Uhr Zitat - rob Insbesondere "Selbstreflexion? Bei Toppmöller erneut Fehlanzeige." Da nimmst du dir viel raus. Ich denke wir haben seit Toppmöllers Verpflichtung sehr oft und richtig viel Selbstreflexion gesehen. Er passt sich an, analysiert, lernt und gestaltet mit Weitblick. Er ist kein Trainer für Aktionismus und dafür mag ich ihn so. Und abgesehen davon, spricht er doch klar an, was nicht gut geklappt hat. Den Wechsel von Uzun hat er ja auch erklärt. Da bin ich zwar nicht seiner Meinung, hätte Uzun lieber durchspielen sehen, aber die Bundesliga bleibt eben im Blick und ich denke über längere Betrachtung ist das gut für uns. Path

Ich nehme mit gar nichts raus, sondern ich kritisiere sachlich. Damit scheinst du wohl ein Problem zu haben. Der Trainer gehört zum Team und darf, muss selbstverständlich auch kritisiert werden. Zumal seine Wechsel hier schon öfters Thema waren und sind, denke z.B. an letzten Samstag in Mönchengladbach, als jegliche Ordnung durch die Wechsel verloren ging. Sorry, wenn dir das alles entgangen ist.

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Fallback Avatar 7. zeugeyeboahs73 01. Oktober 25, 11:11 Uhr

Dieser Einheitsbrei ist anstrengend.
Würde man 4 Wochen mit Athletic trainieren, würde man etwas lernen. Durch eine Vorführung in einem Spiel lernt man gar nichts, außer vielleicht mit der eigenen Fassungslosigkeit umzugehen.
Unsere jungen Spieler werden immer aufgeführt. Ich finde das zu einfach.
Ja, manche sind jung, haben aber auch schon einige Spiele auf hohem Niveau hinter sich. Als Beispiel würde ich Ansgar nicht in die Schublade junger Spieler stecken, weil dieser Begriff immer etwas Unerfahrenheit beinhaltet.
Den Defensiv-Wurm mit dem vorhandenen Personal raus zu kriegen wird schwierig. Koch und besonders Theate wirken nachlässig. Können Sie leider auch sein, weil es keine Konkurrenz auf Ihren Positionen gibt.
Wir brauchen frisches Blut. 2× IV sowie 1 DM.

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Fallback Avatar 8. hochlandadler 01. Oktober 25, 11:24 Uhr

Gegen Bayern muss man was verändern. 3er Kette aus Koch, Theate und Collins. Die Aussen ziehen dann zurück zur 5er Kette. Auf den Aussen Bahoya und Knauff für schnelle Konter. Vor allem muss aber wieder Zetter ins Tor. Santos ist immer für einen Bock gut.

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Fallback Avatar 9. lighthouse 01. Oktober 25, 11:27 Uhr

Koch ist wirklich ein sympathischer Typ, aber als Leader einfach zu lieb und zu leise. Seine Qualität als Abwehrspieler würde ich als gehobenen Durchschnitt bezeichnen, aber beileibe nicht als top und schon garnicht auf internationaler Ebene.

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Avatar 10. super-adler 01. Oktober 25, 11:35 Uhr

Heute mit etwas Abstand hier mal meine Einschätzung: Ich finde es gut, dass die Eintracht versucht hat mitzuspielen. Das ist ein guter Ansatz. Klar hätte man zwei Fünfer-Ketten aufbieten können, aber was hätte das gebracht? Mir fiel aber auch auf, dass relativ viele lange Bälle geschlagen wurden, also, man traute sich nicht, hinten herauszuspielen - das zeigt mir, sie hatten einfach auch zu viel Respekt vor dem Gegner. Und da ist für mich der springende Punkt: wenn schon mitspielen, dann mit allerletzer Konsequenz. Hinzu kamen einige Ausfälle (Collins als bestes Beispiel). Und die zwei Standards hätten besser verteidigt werden müssen.
Ich frage mich auch, wie die Eintracht daraus etwas lernen soll? Das würde nur funktionieren, wenn sie jetzt 3-4 mal hintereinander gegen Atletico spielen würde.
Champions Legaue ist für mich ohnehin nur ein Bonus, hier haben wir spätestens ab den Play-Offs kaum noch Chancen weiterzukommen, es sind ja immer zwei Spiele, das macht die Sache nicht einfacher.
Für Samstag mache ich mir keine Hoffnungen, die Bayern werden uns überrennen. Alles unter einem 0:4 wäre schon ein Erfolg.
Soll kein negatives Bashing sein, das ist eine realistische Einschätzung. WIr sind noch nicht soweit, obwohl ich anfangs der Saison davon überzeugt war, dass wir um den Titel mitspielen können. Wenn man schon daheim gegen Union Berlin 4 Tore kassiert und verliert, wird das nix. Das einzig Gute ist: es ist immer noch die Eintracht, bei der alles passieren kann.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 11. derRaphael 01. Oktober 25, 11:43 Uhr Zitat - frankfurter jung Ich nehme mit gar nichts raus, sondern ich kritisiere sachlich. Damit scheinst du wohl ein Problem zu haben. Der Trainer gehört zum Team und darf, muss selbstverständlich auch kritisiert werden. Zumal seine Wechsel hier schon öfters Thema waren und sind, denke z.B. an letzten Samstag in Mönchengladbach, als jegliche Ordnung durch die Wechsel verloren ging. Sorry, wenn dir das alles entgangen ist. Path

Doch, du nimmst dir raus. Da du keine Ahnung hast, wie die Aufarbeitung intern läuft, kannst du nur mutmaßen. Dementsprechend nimmst du dir heraus, deine Kritik nicht sachlich, sondern emotional auf deinen Vermutungen aufzubauen.

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Fallback Avatar 12. culo blanco 01. Oktober 25, 11:56 Uhr Zitat - philosoph Ich verstehe nicht was man sich im Fußball jetzt immer noch vom Gegner "abschauen" kann? Oder ist das nur eine Floskel? Das man ohne Konzentration, Intensität, Team- und Leidensfähigkeit auf dem Level kaum Spiele gewinnt ist doch eigentlich klar. Idealerweise sollten das an dem Tag halt alle 11 plus Ersatzspieler auf den Platz bringen. Zum Beispiel hat das Atalanta Bergamo in der Saison 23/24 auch mit keiner Übermannschaft relativ konstant gut hinbekommen. Es gibt jede Saison auch Beispiele in allen möglichen Ligen und Wettbewerben, wo vermeintlich Große gegen Kleine wegen dem Fehlen dieser Fähigkeiten verlieren oder zumindest Unentschieden spielen, selbst die Eintracht ist doch in beiden Richtungen da eines der besten Beispiele. Path

Klar geht es um die Basics, die müssen immer stimmen, tun sie aber aktuell nicht. Wenn wir jedes Spiel 2 Tore nach Ecken fangen, geht es auch um Konzentration und Übersicht, das war amateurhaft, wie da quasi alle auf den Ball schauen und im Rücken läuft der Gegenspieler weg.

Allerdings muss ich sagen, dass es da tatsächlich sehr viel anzuschauen gibt. Atletico hat sehr schnell, mit wenig Kontakten gespielt, jeder wusste, wo der andere ist bzw. gleich sein wird.

Und genau das ist etwas, wo es schon lange bei uns hakt. Beim "Rumgeschiebe" hinten ohne Gegnerdruck drehen sich viel zu wenige Köpfe, jeder schaut nur in die Richtung, in die er gleich passt. Wenn ein Außen mal Platz hat aber im Rücken vom jeweiligen Ballführenden steht, wird er ignoriert, bis der Ball nach 10,20 Sekunden vielleicht wieder auf der Seite ist. Bis dahin ist jeder Gegner, ob Union oder Madrid wieder sortiert.

Das zusammen mit der fehlenden Übersicht, ob man sich mal drehen und evtl. aufdrehen kann, wenn man von der Abwehr mit Rücken zum Tor den Ball bekommt, fehlt oft und dann sieht das sehr behäbig aus.

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Fallback Avatar 13. frankfurter jung 01. Oktober 25, 11:58 Uhr

Bleib bei den Fakten. Wenn hier einer emotional und persönlich wird, bist du das, bleib doch einfach cool. Wir sind doch alle Eintrachtfans.
Ich habe (die wiederholten) destruktiven Wechsel Toppmöllers sachlich kritisiert. Das sind keine Vermutungen, sondern Fakten. Ich hoffe, du kennst den Unterschied. Widerlege doch einfach, dass die Wechsel (zuletzt in Mönchengladbach und gestern) unser Spiel nicht schlechter gemacht haben. Da darf man gespannt sein. Übrigens, wie intern aufgearbeitet wird, das weißt du sicherlich auch nicht.
Wenn man deiner einseitigen Sichtweise folgen würde, dann machen Pressekonferenzen eigentlich keinen Sinn.
Tun allerdings nur die wenigsten, schau dich halt mal im Netz um.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 14. rob 01. Oktober 25, 12:22 Uhr Zitat - derRaphael Doch, du nimmst dir raus. Da du keine Ahnung hast, wie die Aufarbeitung intern läuft, kannst du nur mutmaßen. Dementsprechend nimmst du dir heraus, deine Kritik nicht sachlich, sondern emotional auf deinen Vermutungen aufzubauen. Path

Ja sowas wollte ich auch schreiben. Das ist "sich etwas ausnehmen" schon fast per Definition. Und über längere Zeiträumen hinweg ist es sogar falsch, denn Dino wurde neutral beobachtet von Presse und Experten und ich kann mich nicht erinnern, dass er niedergemacht wurde. Im Gegenteil.

Gleichzeitig stimme ich ja zu, dass wir dringend was verbessern müssen. Dem stimmt Dino übrigens doch auch zu.

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