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Arthur Theate war mit dem 0:0 gegen Neapel zufrieden. Foto: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto

Theate: „Mentalität aller war entscheidend!“

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Was für ein Kampf der Frankfurter Eintracht! Mit einer leidenschaftlichen Abwehrleistung erkämpfte sich die SGE einen verdienten Punkt am vierten Spieltag der Champions League gegen den amtierenden italienischen Meister SSC Neapel. Die Italiener dürften mit dem Unentschieden deutlich schlechter leben können als die Eintracht, die aktuell auf Rang 18 der Tabelle der „Königsklasse“ liegt.

Wie immer hat SGE4EVER.de zusammengefasst, was Spieler und Verantwortliche nach dem Spiel zu sagen hatten.

Robin Koch (Kapitän Eintracht Frankfurt): „Es war das Spiel, das wir erwartet hatten. Napoli ist mit die beste Mannschaft in Italien. Von daher wussten wir, dass es schwierig wird. Wir haben als Mannschaft über 90 Minuten gut verteidigt, haben wenig zugelassen. Nach vorne war es schwierig. Wir hatten ein zwei Aktionen. Von daher geht das 0:0 in Ordnung und wir können damit zufrieden sein. Wir hätten hier natürlich gerne drei Punkte mitgenommen. Es war aber wichtig für uns, dass wir defensiv so gut gestanden haben. Die letzten Spiele wurden in der Abwehr immer besser.“

Über die Dreierkette: „Es kommt immer aufs Spiel an. Grundsätzlich können wir beides spielen. Heute war es die richtige Entscheidung und es hat gut funktioniert.“

Über seine Man-of-the-Match-Auszeichnung: „Das kommt natürlich selten vor. Aber bei so einem Spiel war klar, dass es ein Verteidiger werden muss.“

Arthur Theate (Eintracht Frankfurt): „Ein sehr gutes Ergebnis für uns: auswärts hier zu Null. Wir waren ein bisschen unterlegen, doch entscheidend war die Mentalität aller Spieler. Wir arbeiten sehr hart, versuchen immer unser Bestes zu geben. Das Team ist jung, doch das Team arbeitet dauernd. Wir können versprechen, immer zu fighten. Wenn wir das tun, werden wir noch viele gute Spiele zeigen. Ein bisschen war es italienische Schule: gute Mentalität, guter Block, gute Bewegungen, jeder arbeitet über das ganze Spiel für den anderen. Wir lernen immer noch, sind im Prozess. Wir haben nicht verloren, die Weiße Weste ist gut fürs Herz, gut für die Verteidigung, das Team. Ich hoffe, daraus entwickeln wir eine Dynamik.“

Dino Toppmöller (Cheftrainer Eintracht Frankfurt): „Es war mit Sicherheit ein taktisch geprägtes Spiel. Wir wussten, dass hier unser Defensivspiel die wichtigste Spielphase wird. Neapel agiert viel mit falschen Füßen auf den Seiten, Außenverteidigern, die viel nach vorne gehen, und sie haben physisch eine gute Präsenz. Wir haben körperlich extrem dagegenhalten müssen und haben das getan. Darüber haben wir uns den Punkt verdient. Etwas mehr Kontrolle über Ballbesitz und Entlastung nach vorne hätte ich mir natürlich gewünscht, aber wir wissen auch, gegen wen wir gespielt haben: den italienischen Meister und aktuellen Tabellenführer. Es war eine sehr reife und sehr erwachsene Defensivleistung. Deswegen nehmen wir mit diesem Punkt auch ein sehr positives Gefühl mit, weil wir gesehen haben, gegen europäische Hochkaräter ohne Gegentor bleiben zu können.“

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): „Ein gutes Spiel, in der ersten Halbzeit sehr gut verteidigt, auch wenn die Entlastung gefehlt hat, was aber normal ist. Neapel war sehr dominant. Wir hatten bei unseren langen Schlägen oft keinen Anspielpunkt. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich aktiver, haben uns Möglichkeiten herausgespielt und ein erwachsenes Spiel gemacht. Es ist eine Entwicklung zu sehen in der Champions League. Es ist ein wichtiger Auswärtspunkt. Für die Jungs war wichtig, sich belohnt zu haben und zu sehen, dass sie mithalten können.“

Antonio Conte (Cheftrainer SSC Napoli): „Wir sind auf einen Gegner aus der Bundesliga getroffen, der einen sehr defensiven Ansatz gewählt hat. Glückwunsch an die Eintracht. Aber wenn wir so in Deutschland gespielt hätten, hätte jeder von typischem italienischem Fußball gesprochen. Wir suchen nach anderen Lösungen. Frankfurt hat verteidigt, trotzdem hatten wir Chancen. Wenn man nicht trifft, besteht die Möglichkeit zu verlieren. Deshalb war es auch wichtig, kein Gegentor bekommen zu haben. Meine Jungs haben viel geackert. Wir sind gegen ein Bundesligateam dominant aufgetreten. Die Spieler haben alles gegeben, natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Hätten wir die Chancen verwertet, würde jeder hier vom wichtigen Sieg für Napoli sprechen. Das ist nicht der Fall.“

Quellen: „DAZN“, „Eintracht.de“

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