Robin Koch ist aus der Abwehr der Frankfurter Eintracht nicht mehr wegzudenken. Egal ob Dreier-, Vierer- oder Fünferkette, der Nationalspieler ist unumstrittener Abwehrchef der SGE und hat sich – auch durch seine Vertragsverlängerung – zu einem der Publikumslieblinge der Hessen aufgespielt. Zu diesen gehören auch seine beiden Verteidigerkollegen Rasmus Kristensen und Arthur Theate. Obwohl beide erst ein Jahr bei der Eintracht sind, sind auch der Däne und der Belgier nicht mehr wegzudenken und gehen auf und neben dem Platz vorneweg. Beide sind sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Außenbahn, Kristensen auf der rechten und Theate auf der linken Seite, einsetzbar und begeisterten hier in der vergangenen Saison mit resolutem Abwehrverhalten aber auch starken Vorstößen in die Spitze die Massen.
Nicht zuletzt deshalb verpflichtete Sportvorstand Markus Krösche die beiden vormaligen Leihspieler rasch fest. Für den 25-jährigen Theate (Vertrag bis 2029) flossen schätzungsweise 13 Millionen Euro an Stade Rennes. Den dänischen Nationalspieler Kristensen (unterschrieb ebenfalls bis 2029) hingegen konnte man für rund sechs Millionen Euro von Leeds United loseisen. Äußerst wichtige Transfers, wie Kollege Koch feststellte: „Es ist extrem wichtig, dass die beiden bleiben. Wir verstehen uns sehr, sehr gut. Jeder von uns hat schon etwas erlebt, mit Rasmus habe in schon in England zusammengespielt.“ Zwischen 2022 und 2023 standen die Beiden gemeinsam in Leeds unter Vertrag. In der Bundesliga standen alle drei Akteure insgesamt 23-mal gemeinsam in der Startelf von Trainer Dino Toppmöller.
Koch: „Guter Stamm mit mehr Erfahrung wichtig“
Kein Wunder, denn diese Erfahrung ist enorm wichtig für eine der jüngsten Mannschaften im deutschen Oberhaus. Die drei Routiniers vereinen zusammen Erfahrung aus 846 Pflichtspieleinsätzen, noch dazu spielten sie alle bereits in mehreren Ländern Fußball. Diese Erfahrung kann den jungen Kollegen enorm weiterhelfen, ihnen Sicherheit auf dem Feld geben, auch in schwierigen Situationen. Die Wichtigkeit eines solchen Gerüsts aus erfahrenen Spielern erkannte auch der deutsche Nationalspieler Koch, der am heutigen Donnerstag 29 Jahre alt wird, an: „Es ist wichtig, neben den jungen Spielern auch einen guten Stamm mit mehr Erfahrung zu haben und in wichtigen Spielen die Jungen mal an die Hand zu nehmen.“ Neben den drei Abwehrspielern gehören zu diesem Stamm Kapitän Kevin Trapp, Co-Kapitän Mario Götze oder zunehmend der ebenfalls noch junge Ansgar Knauff. Auch Neuzugang Jonny Burkardt ist eine solche Rolle nach der Eingewöhnung zuzutrauen, immerhin führte der 25-Jährige die Mainzer in der vergangenen Saison in 26 Partien als Kapitän auf den Platz.
Die Führungsansprüche der drei Abwehrspieler zeigen sich dann auch im Training, wenn es darum geht, den Kollegen wichtige Dinge mit an die Hand zu geben. „Auch im Training sind es wir drei, die mal lauter werden können. Generell verstehen wir uns in der Mannschaft sehr gut, aber bei uns drei ist es vielleicht noch etwas enger.“ Die Defensivspezialisten scheinen sich also auch neben dem Platz gut zu verstehen und können diese Verbindung auch auf dem Platz nutzen, um das junge Eintracht-Team zum Erfolg zu führen. Umso besser für die Frankfurter, dass sich mit Koch (Verlängerung bis 2030) kürzlich auch noch der letzte des Trios langfristig an die Adlerträger gebunden hat.
2 Kommentare
Was nützten die besten Spieler wenn es in der Mannschaft nicht stimmt. Ich glaube, die gute Atmosphäre zwischen den Spielern war mit entscheidend für den Erfolg. Ich denke, Krösche und sein Team achten bei neuen Spielern auch auf den Charakter. Bin gespannt wie das Gesicht der Mannschaft am ersten Spieltag aussieht.
Gude zusammen,
mal kurz OT: habe für Samstag Karten und freue mich schon ;)
Ist noch jemand am Start am Bornheimer Hang ?
LG nedflanders
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