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Nach dem Punktgewinn in Neapel will die SGE gegen Mainz nachlegen. Foto: IMAGO / Antonio Balasco

SGE mit Fans im Rücken gegen Mainz: „Wollen zeigen, wer der Herr im Haus ist“

Für die Frankfurter Eintracht geht es nach dem starken Punktgewinn in der Champions League am Sonntagabend gegen Mainz 05. Außer die am Muskel verletzten Can Uzun und Oscar Højlund kann Dino Toppmöller auf alle anderen Spieler setzen: „Die Jungs sind gut durchgekommen. Wir wollen aber den ein oder anderen frischen Spieler auf dem Feld haben.“ Die Mainzer waren unter der Woche ebenfalls international im Einsatz, als die 05er am Donnerstag in der Conference League gegen Florenz gewinnen konnten. Nun geht es in der Bundesliga um wichtige Punkte. Die SGE will oben dran bleiben und die Mainzer sich von den direkten Abstiegsplätzen entfernen.

Gegen die Rheinhessen erwartet die Eintracht natürlich ein ganz anderes als in Neapel. Doch das sollte die Hessen nicht vor Probleme stellen, wie Toppmöller erklärt: „Es kommt jede Woche etwas Neues auf uns zu, weil jeder Gegner eine andere Spielweise hat. Natürlich wird Mainz anderes als Neapel auftreten und wir werden es auch tun.“  Gegen das Team von Bo Henriksen braucht es den richtigen Einsatz: „Mainz spielt sehr intensiven Fußball, hat eine enorme Qualität auf zweite Bälle und kombiniert sehr ansehnlich und gut in der Hälfte des Gegners. Wir brauchen eine gute Aggressivität und Intensität. Dann wird es Möglichkeiten geben, Mainz weh zu tun.“

„Jede Abwehrkette sollte ihn auf dem Schirm haben“

Speziell für Jonathan Burkardt wird das Rhein-Main-Duell ein Besonderes. Der 25-Jährige wechselte im Sommer von den Mainzern in die Mainmetropole. „Sie wissen um seine Qualitäten, aber er weiß auch um die Qualitäten der Mainzer Verteidiger. Aber nicht nur seine ehemaligen Mitspieler sollten ihn fürchten, sondern jede Abwehrkette in der Bundesliga sollte ihn auf dem Schirm haben. Es ist immer besonders, wenn man das erste Mal auf seine Ex-Kollegen trifft. Er ist auf jeden Fall bereit für die Aufgabe.“ Während Burkardt also am Sonntagabend auf Torejagd gehen wird, muss Uzun weiter zuschauen, nachdem er in Heidenheim verletzt ausgewechselt wurde. Wann er wieder auf dem Platz zurückkehrt, ist noch nicht klar: „Wir müssen die weiteren Untersuchungen abwarten. Eine Prognose, wann er wieder zurück ist, ist nicht seriös zu beantworten.“

Die SGE hat nur eines der letzten zehn Spiele gegen die 05er verloren. Das Heimspiel der vergangenen Saison ging in einem kuriosen Spiel an die Mainzer. „Wenn man die Historie der Spiele sieht, dann ist schon immer Feuer unterm Dach. So soll es auch sein. Wir wollen vor eigenem Publikum zeigen, wer der Herr im Haus ist. Wir wissen aber, dass sie versuchen, eine hohe Intensität auf den Platz zu bringen und werden uns stressen und früh unter Druck setzen.“

Mit verbessertem Koch kam defensive Stabilität

Nach der Flut an Gegentoren blieb die Eintracht vor zwei Wochen gegen St. Pauli diese Saison erstmals ohne Gegentor. Auch Robin Koch ist seitdem wieder in Form und überzeugte auch in Neapel. „Er hat zwei Jahre lang unfassbar konstant Fußball gespielt. Es ist menschlich, wenn man dann zwei oder drei Spiele nicht auf seinem Toplevel spielt“, nimmt Toppmöller seinen Kapitän in Schutz. „Das sollten wir jedem zugestehen. Auch seinetwegen war die defensive Stabilität in den letzten Spielen wieder da. Es war für ihn bestimmt Balsam für die Seele, in einem Champions League-Spiel als Spieler des Spiels ausgezeichnet zu werden. Er hat nichts großartig anders gemacht, sondern einfach in seine Fähigkeiten vertraut.“

Noch nicht einmal von seinem Toplevel ist bislang Nathaniel Brown abgekommen. Der 22-Jährige spielt eine unfassbar starke Saison und nahm Spieler wie Michael Olise oder Leroy Sané 90 Minuten aus dem Spiel. „Die jugendliche Unbekümmertheit ist, neben den ganzen inhaltlichen Themen, eine seiner größten Stärken. Man hat ihm angemerkt, dass er sich von den Niederlagen nicht hat beeindrucken lassen“, nimmt Toppmöller ihn als Beispiel:Es geht genau darum, dass wir uns nicht beirren lassen und Vertrauen in unsere Qualitäten haben.“

8 Kommentare

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Super wichtiges Spiel um sich zu stabilisieren und den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Die Meeenzer haben uns schon zu oft geärgert - das muss endlich mal ein Ende finden. Die Abwehr hat zuletzt gepasst, jetzt muss das Spiel nach vorne gleichzeitig besser und präziser werden. In Eintracht gegen das Karnevalsclübchen.

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Fallback Avatar 2. soccerzocker 08. November 25, 15:28 Uhr

„Wir wollen zeigen, wer hier Herr im Haus ist.“ Das wäre ja schön. Aber das wurde auch schon vor dem Spiel gegen Union Berlin gesagt. Wie war das noch mit Anspruch und Wirklichkeit? Nicht reden, sondern Taten sprechen lassen!

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Fallback Avatar 3. 718s 08. November 25, 15:42 Uhr

Willkommen im grauen Mittelfeld Stand jetzt!!!

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Fallback Avatar 4. dale 08. November 25, 15:43 Uhr

Auf dieses weichgespülte Verlierer-Gerede von DT gebe ich schon lange nix mehr. Einfach mal einen anderen Ton anschlagen und selbstbewusst sagen „wir WERDEN zeigen wer Herr im Hause ist“. Aber so gibt er wieder sich selber und der Mannschaft den Raum, dass es schiefgehen darf.

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Fallback Avatar 5. Barth 08. November 25, 16:04 Uhr

Cool, wir reden quasi den Trainer schon vor dem Spiel anhand von Aussagen schlecht, na dann. Hoffen wir das wir verlieren und dann richtig drauf schlagen können?

Ich für mein Teil hoffe das wir gut spielen und gewinnen, dann ist hier auch weniger los.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. uebersteiger 08. November 25, 16:05 Uhr

Die Mädels haben gerade das Auswärtsspiel in Wolfsburg gewonnen, über 60 Minuten in Unterzahl. 🥳

Die Diva lässt grüßen.

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Fallback Avatar 7. stadtwaldadler528 08. November 25, 16:30 Uhr

Leverkusen zeigt übrigens gerade wie man gegen Heidenheim spielt…😉

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Fallback Avatar 8. PeKa 08. November 25, 17:05 Uhr Zitat - stadtwaldadler528 Leverkusen zeigt übrigens gerade wie man gegen Heidenheim spielt…😉 Path

Hab ich mir auch gerade gedacht, unfassbar, dass wir gegen diese Truppe nicht gewonnen.
Was wir jetzt schon für Punkte haben liegen lassen, ich echt krass.

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