Zambrano adelt Hradecky: Eintracht-Innenverteidiger Carlos Zambrano hat Lukas Hradecky, den Torhüter der Eintracht, im „hr-heimspiel!“ gelobt. Der Finne sei „einer der besten Torhüter der Liga“, so der Abwehrchef der SGE. Dies sage er nicht weil er sein Freund sei, sondern weil der Keeper der Mannschaft unheimlich helfe. Dass dies keine exklusive Meinung zu Hradecky ist, zeigt sich in der SGE4EVER.de-Spieltagsbenotung, in der der Keeper fast jeden Spieltag am besten abschneidet und derzeit eine Gesamtdurchschnittsnote von 2,6 hat.
Eintracht erhält Lizenz: Eintracht Frankfurt hat die DFL-Lizenz sowohl für die erste als auch für die zweite Bundesliga für die kommende Saison erhalten. Die SGE erhält die Spielberechtigung ohne Auflagen. Ein Vereinssprecher bestätigte dies gestern gegenüber des „hr-sport“. Aufgrund der ungewissen Ligazugehörigkeit im nächsten Jahr wird bei der SGE bereits seit Wochen zweigleisig, das heißt für beiden Spielklassen, geplant.
Thon sieht keine Chance mehr: Ex-Nationalspieler Olaf Thon sieht für Eintracht Frankfurt keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. „Eintracht Frankfurt ist nicht mehr zu retten“, sagte der 49-Jährige in der „Telekom Spieltagsanalyse“ auf „Sport1“. Für Thon gibt es mehrere Gründe für die sportliche Talfahrt der SGE. Zum einen sei die Wintertransferpolitik fragwürdig, zum anderen kritisierte der Weltmeister von 1990 den Abgang von Thomas Schaaf, der dem Team eine klare und passende Spielphilosophie gegeben hätte. Auch der Trainerwechsel würde den erhofften Schub nicht mehr bringen. „Alle Mannschaften, die wenige Spieltage vor dem Saisonende noch den Trainer wechseln, haben es ganz, ganz schwer“, so Thon.
Drohender Abstieg bedrückt Fischer: Eintracht-Präsident Peter Fischer hat gegenüber des „hr-sport“ zugegeben, dass ihn der drohende Gang in die zweite Liga sehr bedrückt: „Mir geht es nicht gut. Ich schlafe gerade gar nicht.“ Der 60-Jährige gab zu, dass die Situation der SGE nicht gut aussieht und der Klassenerhalt ein schwieriges Unterfangen darstelle: “ Das ist nicht ganz so einfach.“ Er hoffe jedoch trotzdem, dass die Eintracht es schaffe, ein Endspiel am letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen zu erreichen. „Ich glaube immer noch, dass der letzte Spieltag in Bremen die Chance auf die Relegation in sich hat“, so Fischer.
Fjørtoft erwartet Eigeninitiative: Eintracht-Legende Jan Åge Fjørtoft hat die Mannschaft der Eintracht in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in die Pflicht genommen: „Die Spieler können nicht erwarten, dass der Trainer alles macht.“ Vor allem von den Führungsspielern erwartet der Norweger, dass sie nun aktiv werden und das Heft des Handels in die Hand nehmen. „Entscheidend ist der Wille und dass die Spieler die Verantwortung für sich und den Verein übernehmen“, so Fjørtoft. Toptorjäger Alex Meier werde zwar sehr vermisst, aber auch hier müsse jeder „scharf darauf sein, Alex zu ersetzen.“
Mehr Geld durch Pokal: Ab der nächsten Saison wird im DFB-Pokal mehr Preisgeld ausgeschüttet als bisher. Dies berichtet der „Kicker“. Das Preisgeld steigt auf insgesamt 64 Millionen Euro an. Der DFB-Pokal wird damit zum wertvollsten Pokalwettbewerb Europas, wie DFB-Präsident Reinhard Grindel bestätigte: „Das sind 11 Millionen mehr als bisher. Es gibt keinen anderen europäischen Verband, der in seinem Pokal derartige Summen ausschütten kann.“
Eintracht gegen Homophobie: „Fußball für Vielfalt- Fußball gegen Homophobie“ heißt die neue Initiative der Bundesliga-Stiftung. Hier sollen die Bundesligaclubs mit Hilfe von Workshops für das Thema „Homophobie“ sensibilisiert werden. Stefan Kiefer, der Vorsitzende der Bundesliga-Stiftung sagte bei der Vorstellung der Initiative im Waldstadion, dass Fußball verbinden könne. Dies gelte nicht nur für Herkunft oder Religion, sondern auch für sexuelle Identität. Einer der ersten Vereine, der einen solchen Workshop in der kommenden Saison durchführen wird ist Eintracht Frankfurt. „Die Eintracht setzt sich schon seit Jahren in verschiedenen Bereichen gegen jede Form von Diskriminierung, so auch gegen Homophobie, ein“, sagte Vorstandsmitglied Axel Hellmann zum „hr“.
Nachwuchsteams mit Sieg und Niederlage: Endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis für die vom Abstieg bedrohte U19 der Eintracht. Mit 3:0 gewann die Mannschaft von Trainer Alexander Schur am Samstag gegen die Junioren des 1. FC Heidenheim und holte damit drei ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Schon nach einer knappen Stunde war das Spiel entschieden. Das Team steht nun mit 27 Zählern auf dem 10. Tabellenplatz. Die Abstiegsgefahr ist dennoch nicht gebannt. Die U17 hingegen war nicht erfolgreich und verlor am vergangenen Wochenende das Derby gegen Mainz 05 mit 0:2. Hoffentlich ist dies kein schlechtes Omen für die Profis, die es am kommenden Sonntag mit den Rheinhessen zu tun bekommen.
6 Kommentare
Lukas ist ein guter Torwart. Aber er hat auch seine Schwächen. Mit unter die Schwäche das er oft erst beim 2. mal zugreift. Das kann natürlich tötlich sein.
Wenn ich sehe wie Werder gerade abgeht habe ich so meine Bedenken
Also laut DFB-Homepage hat unsere U17 in Mainz 0:2 verloren und nicht gewonnen...
Sport1 Spieltagsanalyse-Experten wie Thon, Möller, Berthold, Keller u.v.m. nehme ich mit diesen Aussagen überhaupt nicht ernst.
Nun bin ich halt mal im Verhältnis zu o.g. Personen mehr Eintracht-Fan als diese "Spezialisten",
doch wenn ich unsere Situation mal mit einem guten Freund (oder Freundin) vergleiche, der aus welchen Gründen auch immer, gerade im Sterben liegt, habe ich zumindest solange Hoffnung das er es schafft zu überleben, bis die Ärzte das definitive Ende verkünden.
(Habe ich selber vor kurzem so erlebt)
Doch ich fange mit Sicherheit nicht schon an zu spinnen und mich schwarz zu kleiden etc., solange er noch lebt und auch nur ein Funken Hoffnung besteht.
Ein Blick über den Tellerrand: diesen tragischen Chat möchte ich euch nicht vorenthalten.
https://adlerforum.de/thema/saw-gebabbel-19-04-2016.1321/
@5: Super, dann wird's hier angenehmer und bleibt konstruktiv und differenziert.
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