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Transfermissverständnis Elye Wahi gilt als Abgangskandidat im Winter. Aktuell liegt aber wohl kein konkretes Angebot vor. Foto: IMAGO / AFLOSPORT

SGE kompakt: Viele Winter-Transfergerüchte rund um die Eintracht

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Türkei-Interesse an Wahi? Laut einem Bericht der Tageszeitung „Sabah“ aus der Türkei gibt es Interesse von Galatasaray Istanbul an Eintracht-Stürmer Elye Wahi. Der Franzose wartet bei der SGE weiterhin auf seinen Durchbruch und gilt als Abgangskandidat im Winter (Transferfenster offen vom 1. Januar bis 2. Februar 2026). Es ist kein Geheimnis mehr, dass seine Berater wohl schon nach Abnehmern suchen. Wahi kam im Januar zur SGE und hat seitdem erst ein einziges Tor erzielt. Damals kostete Wahi rund 25 Millionen Euro, was seinem Marktwert entsprach. Derzeit liegt sein Wert bei 18 Millionen Euro, Tendenz fallend. Laut der „Bild“ liegt der SGE aber kein Angebot vor – gut möglich, dass das in den nächsten Wochen noch kommt.

Sturm-Alternative von Real im Visier? Neben einem möglichen Abgang ist die SGE auch weiterhin auf der Suche nach Zugängen für den Angriff. Immerhin droht mit Michy Batshuayi, der im Winter wegen seines Mittelfußbruchs wohl nicht wechseln wird, neben Jonathan Burkardt ein weiterer Stürmer länger auszufallen. Die „Bild“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ bringen hier nun Gonzalo Garcia vom spanischen Topklub Real Madrid ins Spiel. Der spanische U21-Nationalstürmer, der auch auf dem Flügel agieren kann, spielt bei den „Königlichen“ meist keine Rolle und erzielte in dieser Saison noch kein Tor. Die SGE stehe in Kontakt mit der Spielerseite. Aufgrund einer Ablöse von rund 15 Millionen Euro werde ein Transfer wohl aber nur dann konkret, wenn es bei William Osula vom FC Newcastle doch nicht klappen sollte.

Interesse an Hoffenheim-Sturmtalent: Auch Max Moerstedt von der TSG 1899 Hoffenheim wird in der hessischen Bankenstadt gehandelt. Der Stürmer könnte im Falle eines erneuten Platzens des Osula-Deals im Winter oder für den kommenden Sommer eine Option sein. Der gebürtige Mannheimer gilt als hochtalentiert, erhält bei den Sinsheimern aber wenig Spielzeit. Der 19-Jährige hat bei der TSG noch Vertrag bis 2027. Aber auch hier gibt es dem Vernehmen nach noch keine konkreten Verhandlungen zwischen den Parteien. Zudem hoffen die Kraichgauer laut „Sky“ ohnehin noch auf eine Vertragsverlängerung des Sturmtalents.

Osula-Verhandlungen fortgeschritten: Dass William Osula eine Alternative für den Angriff der SGE werden soll, gilt als verbrieft. Nachdem ein Sommertransfer kurz vor knapp platzte, sollen sich Eintracht und Spieler nun über einen Fünfjahresvertrag (laut „Sport Bild“ rund 2,5 Millionen Euro Grundgehalt) einig sein. Noch weiter geht die britische Zeitung „Daily Record“: Zwischen seinem Verein Newcastle United und den Hessen soll es demnach bereits eine mündliche Einigung geben. Am liebsten will der Bundesligist eine Leihe mit Kaufoption erreichen. Die Option könnte bei 20 bis 25 Millionen Euro liegen. Unklar bleibt, wann der 22-Jährige kräftige, großgewachsene und dennoch pfeilschnelle Stürmer nach Verletzung (letztes Spiel am 2. November) eine echte Hilfe für die Eintracht wäre.

Konträre Berichte zu Altimira: Im Mittelfeld soll sich Frankfurt, nachdem das Interesse im Sommer schonmal aufflammte, weiterhin mit Sergi Altimira von Betis Sevilla beschäftigen. Das berichten zumindest „FAZ“ und „hr“: Verhandlungen sollen weit fortgeschritten sein, eine Leihe mit Kaufoption steht im Raum. Die „Bild“-Zeitung und „Sky“ widersprachen hingegen und sahen einen Winterwechsel als nicht konkret an. Der 24-jährige Spanier (geschätzter Marktwert: 20 Millionen Euro) könnte allerdings genau ins Anforderungsprofil der Adler passen: Ein passsicherer, technisch guter, sowie zweikampfstarker Sechser, der wie Skhiri bereit ist viel zu arbeiten. Seine Stärken liegen explizit in defensiven Aufgaben. Man würde so den seit mehreren Transferperioden anhaltenden Rufen nach einem spielstarken, sowie defensiv denkenden Sechser als Ellyes Skhiri-Alternative nachkommen.

Kein Santos-Verkauf in naher Zukunft: Keine Veränderungen dürfte es im Tor der Eintracht geben. Nach einigen folgenreichen Patzern verdrängte Michael Zetterer Kaua Santos zurück auf die Position als Ersatzkeeper. Zudem kamen zuletzt Gerüchte auf, dass Al Qadsiah aus Saudi Arabien ein 40-Millionen-Euro-Angebot für das brasilianische Torwarttalent vorbereiten würde. Doch offenbar plant die SGE keinen Verkauf des 1,96-Meter-Mann und auch der Schlussmann selbst denke nicht über einen verfrühten Abgang (Vertrag bis 2030) nach. Das berichtete der Sender „Sky“. Des Weiteren habe es bisher auch kein Angebot gegeben. Man sieht in Santos in Frankfurt also weiterhin die Nummer 1 der Zukunft. Immerhin ist auch ein offener Konkurrenzkampf nicht vom Tisch. In den letzten Partien zeigte auch Zetterer immer wieder mal Wackler.

Steubing versteht Toppmöller-Kritik nicht: Ex-Eintracht-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Steubing hat sich in der „Bild“ zur Kritik an Cheftrainer Dino Toppmöller geäußert und hier betont, dass er diese überhaupt nicht verstehe. „Ich würde viel eher mal die Spieler hinterfragen, ob sie nicht auch eine gewisse Schuld an der aktuellen Lage haben“, so Steubing, der weiter ausführte: „Dino ist laut Fußball-Naturgesetz immer der Erste, der kritisiert wird und wo es dann heißt: Der Trainer ist schuld. Aber er hat in Frankfurt einen großartigen Job gemacht. Er hat eine Vielfalt an Spielern integriert, hat Ausfälle kompensiert und hat am Ende die Champions League erreicht. Wir sind nicht Bayern München, wo er eine Mannschaft hingestellt bekommt, die europäische Spitze ist, selbst auf der Bank. Bei uns wird es vielleicht ab der Nummer zwölf ein wenig dürftig.“ Auch die Meinung, dass die SGE in der Europa League besser aufgehoben sei als in der Champions League, vertrete er überhaupt nicht: „Warum sollten wir uns runterstufen? Wir haben mit langjähriger Arbeit die Champions League erreicht und müssen jetzt feststellen, dass es da noch andere Gegner gibt. Wir haben mal mit 5:1 gewonnen und zuletzt mehrfach bitter verloren. Wir sind einfach im Moment nicht in der glücklichen Situation, unser bestes Spiel zu spielen. Aber ich sehe dennoch keinen Grund, auf die Euro League zurückzugehen, wenn wir die Champions League erreichen können. Also ich würde das ablehnen!“

Zuschauerausschluss in Baku? Wie mehrere Medien berichteten, soll es im Rahmen des Auswärtsspiels der Eintracht in Barcelona zu mehreren Becherwürfen, einer zerstörten Plexiglasscheibe am Auswärtsblock und geworfener Pyrotechnik gekommen sein. Wie es von Seiten der SGE heißt, wurde auf Grundlage dessen ein Verfahren von Seiten der UEFA gegen den Verein eingeleitet: „Im Zusammenhang mit dem Auswärtsspiel beim FC Barcelona wurde ein Disziplinarverfahren gegen Eintracht Frankfurt durch die UEFA eingeleitet. Eine finale Ticketzuteilung für das Spiel in Baku wird daher nur erfolgen können, wenn kein Bewährungswiderruf des „Auswärtsfanausschlusses“ gemäß dem Urteil vom 4. Februar 2025 ausgesprochen wird.“ Somit könnte es zum Widerruf der Bewährungsstrafe, also dem Fanausschluss der Frankfurter bei einem internationalen Spiel kommen. In Betracht kommt dafür also das Champions League-Spiel gegen Qarabağ FK in Baku am 21. Januar 2026. Auf „hr“-Anfrage sagte Vorstandsmitglied Philipp Reschke zu dem Thema: „Wir arbeiten die Ereignisse jetzt vollständig auf und sind auch mit den Verantwortlichen des FC Barcelona in Kontakt, um deren Videomaterial von den Ereignissen zu sichten.“ Mit einem Urteil kann wohl noch bis vor Weihnachten gerechnet werden.

Youth-League-Gegner steht: Die U19 der Frankfurter Eintracht ist in der UEFA Youth League in die Runde der letzten 32 Teams eingezogen. Nun wurde diese ausgelost und der SGE ein spanisches Los beschert. Demnach trifft die Mannschaft von Cheftrainer Alex Meier auf Athletic Bilbao. Die Partie wird am 3. oder 4. Februar gespielt.

Arnautis bemängelt 1. FCN-Niederlage: Nach insgesamt zehn Gegentoren aus den letzten zwei Bundesliga-Spielen gerieten die Frauen der SGE und ihr Trainer Niko Arnautis deutlich in die Kritik. Vor allem die Niederlage in Nürnberg (3:5) schmerzte. Der Coach gab gegenüber vereinseigenen Medien zu, dass es nicht der Anspruch sei, so viele Gegentreffer gegen den 1. FCN zu fressen: „Wir sind sehr enttäuscht, weil wir gut reingekommen sind und gute Chancen hatten. In so einem Spiel, wo du so dominant bist, fünf Tore zu kassieren, ist nicht unser Anspruch. Das tut richtig weh. Das war sehr unnötig. Gerade in den entscheidenden Situationen haben wir nicht gut agiert. Wir hätten mehr Tore machen können und auf jeden Fall besser verteidigen müssen. Wir haben den Gegner eingeladen. Das haben wir angesprochen. Es ist wichtig, dass jeder überlegt, wie sie es besser machen kann. Wir hatten eine gute Phase, aber nach der Länderspielpause hatten wir wieder naive Fehler drin und haben unsere Gegner eingeladen. Es ist nicht unser Anspruch fünf Tore in Nürnberg zu kassieren.“ Am Montag geht es gegen Union Berlin weiter. Laut Arnautis wolle man in Berlin reif auftreten, die Konzentration hochhalten und die eigene Dominanz in Zählbares ummünzen. Das gelang den Hessinnen in dieser Saison schon mehrmals nicht.

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6 Kommentare

Fallback Avatar 1. frankfurter jung 12. Dezember 25, 21:25 Uhr

Wolfgang Steubing, einer der ganz grossen der Eintrachtfamilie, hat heute deutlich das Ziel erneute CL-Teilnahme ausgerufen.
Hohe Messlatte für MK, DT, das gesamte Team. Zwei Siege vor der Winterpause und danach mit sofort verstärkenden Neuzugängen volle Kraft voraus. Er weiss hoffentlich schon mehr als wir.

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Fallback Avatar 2. Meintracht 12. Dezember 25, 22:16 Uhr

Zetterer zeigte Wackler (wenige), ok, Santos machte Riesenklöpse (recht viele), das unterscheidet die beiden; aber auch, dass der eine Ruhe ausstrahlt, der andere das Gegenteil davon.
So wie es ist, ist es gut.

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Fallback Avatar 3. zeugeyeboahs73 12. Dezember 25, 22:34 Uhr

In der Zwischenzeit kämpft Union RBL weg. Wie Augsburg Leverkusen und Pauli fast Bayern.
Ich möchte sowas gegen eine besser besetzte Mannschaft auch mal sehen.

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Fallback Avatar 4. PeKa 12. Dezember 25, 23:49 Uhr

Ich habe eben eine Kolumne von Pit Gottschalk gelesen, da ging es um die Akzeptanz von Pyrotechnik. Die ist nämlich laut repräsentativer Umfragen überhaupt nicht vorhanden. Wieder einmal zwingt eine Minderheit der Mehrheit eztas auf, zum kotzen.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. eldelabeha 13. Dezember 25, 00:07 Uhr

Garcia ist ein hoch interessanter Stürmer, der letzte Saison in Reals Zweiter, bei der U21-EM-Quali und der Klub-WM schon sein Potenzial gezeigt hat.
Hat in Madrid alles Jugendmannschaften durchlaufen und ist somit technisch auf Niveau ausgebildet worden und das sieht man.
Hat bei der Konkurrenz in Madrid aber kaum Chancen, sich durchzusetzen und wenn er nicht wie Vallejo in der Heimat die Bank wärmen will, muss er eigentlich so schnell wie möglich wechseln, um sich weiter zu entwickeln.

Einziges Manko (allerdings kein Kleines) ist, dass ich nicht sicher bin, ob er eine sofortige Verstärkung wäre. Trotzdem - sollte man ihn langfristig verpflichten können, wäre ich komplett dafür.
Kann sowohl neben Burkardt als Doppelspitze, als auch einzige Spitze oder auf dem Flügel spielen.

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Fallback Avatar 6. adelaar 13. Dezember 25, 00:35 Uhr Zitat - frankfurter jung Wolfgang Steubing, einer der ganz grossen der Eintrachtfamilie, hat heute deutlich das Ziel erneute CL-Teilnahme ausgerufen. Hohe Messlatte für MK, DT, das gesamte Team. Zwei Siege vor der Winterpause und danach mit sofort verstärkenden Neuzugängen volle Kraft voraus. Er weiss hoffentlich schon mehr als wir. Path

"Wolfgang Steubing, einer der ganz grossen der Eintrachtfamilie..." hat ne ganz große grellrosa getönte Eintrachtbrille auf der Nase.

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