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Arthur Theate erzielte beim 4:3 in Köln sein erstes Pflichtspieltor für die Adler. Foto: IMAGO / Jan Huebner

SGE kompakt: Tordebütant Theate mit Liebesbekenntnis zur Eintracht

Theate mit Liebesbekenntnis: Nach 57 Pflichtspielen war es am gestrigen Samstagabend soweit und Innenverteidiger Arthur Theate erzielte gegen den 1. FC Köln (4:3-Sieg der SGE) sein erstes Pflichtspieltor für die Eintracht. Ein äußerst wichtiges Tor, wie auch sein Trainer Dino Toppmöller im Nachgang betonte: „Es ist schön, weil er ein bisschen länger auf sein Tor gewartet hat. Umso schöner, dass es so ein wichtiges Tor war. Mit einem Standard, den wir gestern auch genauso trainiert haben. Das ist gut, dass das im Spiel dann auch so funktioniert.“  Nach einem Eckball von Farés Chaibi köpfte der Belgier den Ball vom kurzen Pfosten rein zum zwischenzeitlichen 1:1. Anlässlich dessen sagte der Defensivspezialist vereinseigenen Medien: „Ich bin glücklich hier. Ich habe ehrlich gesagt bisher nie einen Klub mehr geliebt, als die Eintracht. Auch wenn ich alle meine Klubs geliebt habe, so wie bei der Eintracht war es nie. Ich habe oft gesagt, dass ich hier bleiben wollte. Dieser Verein hat alles für mich: Die Fans, das Team, die Infrastruktur. Ich hoffe, dass wir einen weiteren Schritt machen können und ich dem Verein dabei helfen kann. Wir wissen nie, was in der Zukunft passiert, aber ich sehe mich sehr gerne hier im Verein.“ Worte, die die Fans und das Umfeld des Vereins glücklich stimmen dürften, gehört der Spieler doch seit seiner Ankunft im Sommer 2024 zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Toppmöller.

Matthäus-Lob für Burkardt: Jonny Burkardt netzte gegen Köln mal wieder doppelt und steht damit mittlerweile bei acht Ligatoren. Wettbewerbsübergreifend sind es sogar schon elf Stück. Der Transfer des Ex-Mainzers entwickelt sich bereits jetzt zum vollen Erfolg! Vor allem das zweite Tor gegen den „Effzeh“ war sehenswert, als der gebürtige Darmstädter seinen Gegenspieler per Hackentrick aussteigen ließ und dann mit etwas Glück FC-Torwart Marvin Schwäbe überwand. „Eine schöne Einzelleistung“ zeigte sich auch Trainer Toppmöller über den Treffer erfreut. Lob gab es bei Sender „Sky“ auch von Weltfußballer Lothar Matthäus: „Das ist ein Weltklasse-Tor.“ Mit Blick auf die Nationalmannschaft, wo der Stürmer zuletzt nicht zum Einsatz kam, sagte der Weltmeister: „Man sieht, wo er steht. Die Zahlen sprechen für Jonny. Einfach weiter Tore machen und sich anbieten. Das sind die besten Argumente, ihn einzuladen und auch aufzustellen. Da kann ich ihn nur beglückwünschen.“

Aufatmen bei gestürztem Fan: Nach dem Spiel der Adler in Köln machte leider die Meldung eines vom Oberrang gefallenen Fans der SGE die Runde. Unter anderem „Sky“ berichtete. Wie Journalist Christopher Michel auf der Plattform „X“ und der „Hessische Rundfunk“ übereinstimmend berichteten, stürzte der Fan nicht vom Oberrang der Tribüne, sondern eine Treppe hinunter. Das Ganze sei glimpflich ausgegangen, Lebensgefahr bestehe glücklicherweise keine.

Toppmöller schonte Kristensen: Für die Fans überraschend stand Rasmus Kristensen beim Auswärtserfolg der Adlerträger in Köln nicht in der Startelf. Er kam erst in der 84. Minute für Ritsu Doan rein. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung spielte der dänische Nationalspieler zuletzt bei der Nationalmannschaft mit einem Magen-Darm-Virus und kam daher wenig überraschend recht ausgelaugt zurück in die Mainmetropole. Zusätzlich habe der Rechtsverteidiger nach seiner Oberschenkelverletzung bereits öfter als geplant bei den Hessen gespielt. Ein Spiel Schonung schien daher alternativlos. Zusätzlich könnte der Mentalitätsspieler psychisch noch belastet sein, denn beim WM-Qualifikationsspiel mit Dänemark gegen Schottland (2:4) flog er mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz und zeigte sich danach geschockt: „Ich habe mich blamiert, indem ich eine Rote Karte bekommen habe, als wir die volle Kontrolle hatten und das Ergebnis hatten, das wir brauchten. Die Chance haben wir wegen mir verspielt. Es ist die größte Enttäuschung, die ich erlebt habe. Ich fühle mich schuldig.“

Baumann auf den Spuren Körbels: Karl-Heinz „Charly“ Körbel ist nicht nur eine absolute Vereinslegende bei der Frankfurter Eintracht, sondern auch in der gesamten Bundesliga. Für die Hessen stand der Innenverteidiger unglaubliche 602-mal im deutschen Oberhaus auf dem Rasen, ist damit alleiniger Rekordhalter. TSG-Torhüter Oliver Baumann machte nun gegen den 1. FSV Mainz 05 seinen 500. Bundesliga-Einsatz. Angesprochen auf den noch 102 Partien entfernten Körbel-Rekord, sagte er der „Bild“-Zeitung: „Ich finde es zu weit weg. Es ist ja nicht so, dass der Rekord jetzt 3 Wochen entfernt ist. Es wird eine Menge Arbeit werden.“ Immerhin ist der Kapitän der Sinsheimer bereits 35 Jahre alt. Allerdings spielen Torhüter oft bis in die Nähe der 40-Jahregrenze. Somit könnte der zehnfache deutsche Nationalspieler der Frankfurter Legende schon noch nahe kommen. Ein weiterer Spieler, der ansatzweise in die Nähe kommt und noch aktiv ist, ist FC Bayern-Schlussmann Manuel Neuer. Der 39-Jährige stand in 533 Ligaduellen auf dem Feld. Aufgrund seines Alters dürfte der Rekord für den gebürtigen Gelsenkirchener und 124-fachen deutschen Nationalspieler allerdings schwierig werden.

Frankfurter Prunkstück Offensive: Wie sich beim Spiel der Eintracht gegen Köln wieder zeigte, muss sich die Offensive des hessischen Bundesligisten nicht verstecken. Vier Tore erzielte man. Vor allem Burkardt stach mit seinem Doppelpack heraus. Auch im internationalen Vergleich gehören die Adler zu den gefährlichsten Teams Europas. Denn in den europäischen Top-5-Ligen hat die SGE die viertmeisten Tore erzielt (27). Damit erzielte man genauso viele wie Bayer 04 Leverkusen und hat Teams wie Olympique Marseille (33), den FC Barcelona (36) oder den FC Bayern München (41) vor sich.

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3 Kommentare

Fallback Avatar 1. dieseeledesadlers 23. November 25, 21:35 Uhr

"Theate mit Liebesbekenntnis"

Arthur nous t'aimons aussi ! Reste encore longtemps des nôtres.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. eldelabeha 23. November 25, 21:40 Uhr

Klar können sich Dinge schnell ändern und wenn plötzlich Topklubs mit Geldscheinen wedeln, ist so manches Liebesbekenntnis schnell vergessen.

Aber ich kaufe Theate ab, dass er das zumindest jetzt so fühlt. Er stand ja schon mal kurz vor der Entscheidung, das Fußballspielen aufzugeben. Ich glaube, sowas führt zu mehr Demut und Bodenhaftung und da haut man dann nicht mehr leichtfertig solche Floskeln raus.

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Fallback Avatar 3. stadtwaldadler528 23. November 25, 21:59 Uhr Zitat - eldelabeha Klar können sich Dinge schnell ändern und wenn plötzlich Topklubs mit Geldscheinen wedeln, ist so manches Liebesbekenntnis schnell vergessen. Aber ich kaufe Theate ab, dass er das zumindest jetzt so fühlt. Er stand ja schon mal kurz vor der Entscheidung, das Fußballspielen aufzugeben. Ich glaube, sowas führt zu mehr Demut und Bodenhaftung und da haut man dann nicht mehr leichtfertig solche Floskeln raus. Path

Vor allem ist er mittlerweile fast 1,5 Jahre hier und bei fast 60 Pflichtspielen für unsere Eintracht ist das auf jeden Fall glaubwürdiger als wenn er das nach 1,5 Monaten gesagt hätte…

Bis auf den Hänger nach dem starken Saisonstart (den hatten aber gefühlt alle anderen auch) bringt der Junge konstant gute bis sehr gute Leistung, ist nie verletzt, kann ordentlich einstecken und hat auch eine gute Spieleröffnung und ist für einen IV auch technisch gut am Ball, also ich trauere dem Griechen der kurz vor knapp nach Wolfsburg gewechselt ist nicht nach, das Krösche den guten Arthur als Alternative damals aus dem Hut gezaubert hat…hätte schlimmer und schlechter kommen können…

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