Polizei kritisiert Pauli-Coach heftig: Nachdem es auf dem Weg einiger St. Pauli-Fans zum Auswärtsspiel bei der SGE eine Auseinandersetzung mit Fans des VfL Wolfsburg gab, sprach die Frankfurter Polizei gegen diese ein Aufenthaltsverbot, unter anderem für das Frankfurter Waldstadion, aus. Nach der Partie wurde diese Maßnahme vom Verein kritisiert, auch Trainer Alexander Blessin sagte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel etwas zu diesem Thema: „Ich habe mit einem von den Ultras vor dem Spiel auch geschrieben. Dass es da eine Auseinandersetzung gab. Das waren nicht viele. Das waren anscheinend nur zehn, fünfzehn Leute. Und die Polizei hat dann halt Schiss gehabt. Ich weiß dann nicht, ob man dann so reagieren muss.“ Diese Aussage rief nun wiederum Lars Osburg, stellvertretender Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Hamburger Polizei, auf den Plan, der diese Aussagen auf „Instagram“ heftig kritisierte: „Der FC St. Pauli zieht mal wieder polizeiliche Maßnahmen in Zweifel. Trainer Blessin sagt, die Polizei habe ‚Schiss gehabt‘. Vielleicht sollte sich der Trainer auf seine vermeintliche Kompetenz konzentrieren und Fußball lehren. Die Polizei kümmert sich derweil um die Sicherheit. Würde sich der FC St. Pauli um seine Problemfans kümmern, wäre das für die Polizei leichter. Schluss mit der Scheinheiligkeit!“ Mittlerweile gestand sich der Coach des Hamburger Vereins eigene Fehler in der anfänglichen Bewertung der Angelegenheit direkt nach Abpfiff ein: „Ob das jetzt mit Schiss zu betiteln war von meiner Seite? Da bin ich ja dann auch so weit, dass ich sage, das war vielleicht in dem Moment aus der Emotion heraus, aber es war im Kontext völlig anders gemeint. Es ging mir einfach nur um die Verhältnismäßigkeit. Ich mache Fehler. Was ich jetzt mitgekriegt habe, haben die Polizisten in Frankfurt sehr gut reagiert. Das war sehr deeskalierend. Wenn dann halt 10, 15 ausscheren, dann ist es natürlich dann auch eine Situation, die nicht hinnehmbar ist“, sagte der 52-Jährige am Montag.
Knauff stärkt Santos: Eintracht-Flügelspieler Ansgar Knauff hat sich im „Kicker“ zur Eintracht-Keeper Kaua Santos geäußert und dem Keeper, der seinen Stammplatz vorerst verloren hat, den Rücken gestärkt: „Jeder weiß, dass Kaua über ein riesiges Potenzial verfügt. Er ist ein super Torwart und hat das schon einige Male unter Beweis gestellt. Man darf nicht vergessen, dass er noch sehr jung ist und in der vergangenen Saison erstmals auf diesem Niveau gespielt hat. Die aktuelle Situation wird ihn nicht umwerfen, er kann das bestimmt richtig einordnen. Wir haben mehrere sehr gute Torhüter. Ich glaube, dass Kaua noch einige große Entwicklungsschritte machen wird und ein Top-Torhüter werden kann.“ Auch Michael Zetterer, der derzeitige Stammkeeper der SGE, sei ein „richtig guter Torhüter“, erklärte der 23-Jährige: „Er hat eine gute Ausstrahlung, ist stark auf der Linie, am Ball und in der Spieleröffnung.“
Batshuayi trauert um Katze: Vor einigen Tagen bat Eintracht-Angreifer Michy Bathsuayi noch um eine Blutspende für seine Katze, die von einem Auto angefahren wurde, nun hat der Belgier mitgeteilt, dass das Tier an den Verletzungen verstorben ist. „Kiyo hat bis zuletzt tapfer gekämpft, und wir waren in jedem Moment bei ihm. Er ist in unseren Armen gegangen, umgeben von Liebe, sein Herz endlich in Frieden. Ich habe ihn um Verzeihung gebeten, dass ich ihn nicht so beschützen konnte, wie ich es gewollt hätte. Wir danken von ganzem Herzen allen Blutspendern und allen, die uns und Kiyo helfen wollten. Eure Güte, eure Liebe und eure Unterstützung werden für immer in unserem Herzen bleiben. Er wird für immer in unseren Herzen bleiben – unser kleiner Engel, der liebste und sanfteste Kater, den wir je hatten. Wir lieben dich für immer, Kiyo. Ruhe in Frieden, mein Schatz“, schreibt Batshuayi auf „Instagram“. Der Angreifer teilte außerdem mit, dass der Kater Blut-Spenden bekommen hatte, diese habe sein Körper aber nicht angenommen.
Doppelpack für Doppelpacker: Eintracht-Angreifer Jonathan Burkardt ist nach seinem Doppelpack beim 2:0-Heimsieg gegen den FC St. Pauli zum zweiten Mal in Folge in die „Elf des Tages“ vom „Kicker“ berufen worden. Bereits nach seinen zwei Toren gegen den SC Freiburg beim 2:2-Unentschieden wurde er berufen. Der Neuzugang vom 1. FSV Mainz 05 ist derzeit in Topform und steht wettbewerbsübergreifend bei neun Toren in elf Spielen.
De Bruyne verletzt: Kevin De Bruyne wird dem SSC Neapel in der Champions-League-Partie gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Dienstag verletzt fehlen. Der 34 Jahre alte Belgier hat sich im Spitzenspiel gegen Inter Mailand am Wochenende schwer verletzt, eine Untersuchung in einem Krankenhaus brachte eine „schwere Verletzung des hinteren Oberschenkelmuskels“ am rechten Bein hervor.
U19 vergibt Derbysieg: Eintracht Frankfurts U19 hat den Sieg im Derby gegen Kickers Offenbach verpasst. Die Adlerträger lagen nach Treffern von Benjamin Dzanovic (29./41.) und Leonidas Tiokos (41.) bereits 3:0 vorne, ehe die Gäste aus Offenbach nach der Pause noch zum 3:3 kamen. „Das Ergebnis ist enttäuschend. Die Jungs müssen lernen, bis zum Ende konzentriert zu bleiben“, haderte Coach Alex Meier.






Keine Kommentare
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.