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Schiri Daniel Siebert erkannte ein Tor der SGE nach Handspiel wieder ab. Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie

SGE kompakt: Konträre Schiri-Meinungen zum Doan-Handspiel

Gräfe hätte Doan-Handspiel nicht abgepfiffen: Manuel Gräfe, ehemaliger Schiedsrichter in der Bundesliga, hat sich zum Spiel der SGE gegen Bayern München geäußert und dabei auf „X“ geschrieben, dass das Handspiel von Ritsu Doan vor dem vermeintlichen 1:1 nicht hätte abgepfiffen werden dürfen. „Regel: Beim Torschützen selbst reicht eine Berührung (ob absichtlich oder nicht), in der Vorbereitung muss es absichtlich sein, was es aufgrund der kurzen Entfernung & Intention des Spielers nicht ist – er will typischerweise kreuzen gegen die Laufrichtung des Verteidigers, aber so kommt der Ball sogar auch wieder mehr in den Lauf des Bayern Spielers! Er nutzt das auch nicht zur Kontrolle oder macht sich breiter, sondern spielt sich versehentlich (!) selbst an & berührt ihn“, so Gräfe, der sich in den letzten Jahren vor allem in den sozialen Medien immer wieder zu Entscheidungen seiner ehemaligen Kollegen äußerte. Gräfe machte deutlich, dass die Regelung im Allgemeinen angreifbar ist. „Für sowas sollte es auch kein Elfer geben, wenn es einem Verteidiger im Strafraum passiert“, schrieb er in seinem Post weiter und ergänzte: „Unfair ist die Regel nur, dass es beim Torschützen selbst anders ist.“

Siebert erklärt Hand-Pfiff: Dagegen äußerte sich Schiedsrichter Daniel Siebert nach dem Spiel ebenfalls zur strittigen Hand-Szene. Für ihn sei das Handspiel absichtlich gewesen: „Das regeltechnische Kriterium, was hier alles schlägt, ist, dass die Hand zum Ball geht“, so Siebert. Doan habe sich „den Ball praktisch vorgelegt“. „Ich bin überzeugt davon, dass wenn er den Kontakt nicht gehabt hätte, Konrad Laimer seinen Körper dazwischen gepackt und die Ballkontrolle gehabt hätte“, so der Unparteiische. Damit, dass er das Handspiel nicht direkt selbst gesehen und erst nach VAR-Intervention entschieden hatte, war Siebert selbst unzufrieden: „Minuspunkte in meinem Bewertungsbogen.“

U19 siegt gegen Hertha: Die zweitälteste Jugendmannschaft der SGE, die U19, hat ihr Auswärtsspiel im DFB-Pokal bei Hertha BSC am heutigen Sonntag gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Alex Meier siegte in Berlin mit 3:1. Spieler des Spiels wurde Keziah Oteng-Mensah, der alle drei Treffer erzielte. Durch den Sieg steht die SGE nun im Achtelfinale.

Im Pokal gegen Hoffenheim: Die Frauen der Frankfurter Eintracht müssen im DFB Pokal-Achtelfinale gegen die TSG 1899 Hoffenheim ran. Die Auslosung am heutigen Sonntagnachmittag ergab das Auswärtsspiel im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim für die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis. Die SGE hatte sich den Platz im Achtelfinale durch ein 3:1 gegen Viktoria Berlin gesichert. Die Partie findet im Zeitraum vom 15.-17.11.2025 statt.

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. ebbelwoi 05. Oktober 25, 21:09 Uhr

Doan in der Szene Absicht zu unterstellen ist ja wohl mehr als fraglich. Wenn das sein entscheidendes Argument war , echt unglücklich.
Der Treffer zum 1:1 hätte das Spiel in eine nicht so einseitige Partie verwandelt wie sie dann doch abgelaufen ist.

Aber hätte, wenn und wäre zählt nicht.

Die Junge Mannschaft sammelt weiter Erfahrung , in der Bundesliga gegen die Top Teams und eben in der Champions League.

Wenn man am Ende der Saison um Platz 4-6 spielt wäre sicher ein Großteil zufrieden.
Warten wir mal ab wie es weiter geht. Es warten ja noch weitere Brocken darauf besiegt zu werden 😁
Mund abwischen , weiter gehts, als weiter....

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