Die Vereinslegende Jürgen Grabowski wird den Fans für immer in Erinnerung bleiben. (Bild: IMAGO / osnapix)

Eintracht benennt Gegengerade um: Die Gegengerade im Frankfurter Waldstadion heißt ab sofort „Jürgen-Grabowski-Gegengerade“, teilte die SGE am heutigen Freitag mit. „Die Fankurve hat gestern zum Ausdruck gebracht, was jeden, der es mit der Eintracht hält, seit dem Tod von Jürgen Grabowski bewegt. Mit der Benennung der Gegengerade können wir Grabis ikonischer Bedeutung für Eintracht Frankfurt ein dauerhaftes Andenken sichern. Der Vorstand hat daher noch gestern Abend beschlossen, die Gegentribüne dieses Stadions Jürgen Grabowski zu widmen“, so Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Grabowski verstarb am 11. März diesen Jahres. Die offizielle Einweihung der „neuen“ Tribüne soll in den kommenden Wochen stattfinden.

Knauff steht zur Wahl: Für Ansgar Knauff ist am gestrigen Donnerstagabend ein Traum wahr geworden. Im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League traf er kurz nach Wiederanpfiff sehenswert zum 1:0 gegen den FC Barcelona. „Das Tor kann ich noch gar nicht richtig wahrnehmen. Davon träumt man als kleines Kind. Das werde ich nie vergessen“, sagte die BVB-Leihgabe nach dem Spiel am RTL-Mikrofon. Sein Traumtor steht nun zur Wahl zum „UEFA Tor der Woche“. Abstimmen könnt ihr auf der Website der UEFA. Aber auch über sein Tor hinaus zeigte Knauff einen starken Auftritt: Zusätzlich könnt ihr den 20-Jährigen zum Spieler der Woche voten.

Spanische Medien loben Eintracht: Der Auftritt der Frankfurter beim 1:1 gegen den FC Barcelona beeindruckte die gesamte Fußballwelt. Insbesondere in Spanien weiß spätestens jetzt jeder Bescheid, dass man die SGE niemals unterschätzen darf. Die spanischen Sportzeitungen lobten die Hessen und stellen ein hochspannendes Rückspiel im Camp Nou in Aussicht. Unter anderem schreibt die „Marca“: „Barça kommt unverletzt aus der Falle heraus. Alles wird im Camp Nou entschieden. In Barcelona wird’s rundgehen. Ferran Torres gleicht Knauffs Hammertor aus.“ Die „AS“ hebt vor allem Ansgar Knauff hervor: „Barça wurde zunächst überfahren, überlebte aber. Riesentor von Knauff, ter Stegen hatte keine Chance. Das Rückspiel verspricht jetzt schon eine Menge.“ Im Rückspiel am Donnerstag ist nach dem Remis noch alles möglich. Das weiß auch die „El Mundo Deportivo“: „Ein Tor von Torres rettet Barça in der Drangphase der Eintracht. Barca wirkte schwerfällig und holt sich ein wertvolles Unentschieden. Die Deutschen bekamen Flügel mit der unermüdlichen Unterstützung der eigenen Fans. Barça muss sich im Rückspiel steigern, um diese starken Frankfurter im Viertelfinale rauszuwerfen.“

Fünf Millionen Zuschauer sahen SGE vs. Barca: Der Kölner Fernsehsender „RTL“ hat mit der gestrigen Übertragung der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und FC Barcelona einen großen Erfolg erzielt. Im Durchschnitt verfolgten fünf Millionen Menschen die zweite Halbzeit. Das entspricht einem Marktanteil von 21 Prozent. In der Spitzenzeit sahen laut Quotenberechnungen sogar 5,31 Millionen Menschen das 1:1-Unentschieden. In Halbzeit eins waren im Schnitt 4,28 Millionen Zuschauer am Fernsehgerät, wie das Branchenmagazin „DWDL.de“ berichtet. Mit der ersten (Platz 6) und der zweiten Halbzeit (Platz 3) ist die Europa League-Begegnung gleich doppelt in der TOP 10 der meistgesehenen Sendungen vom Donnerstag vertreten. In der so genannten werberelevanten Zielgruppe der 14-49-Jährigen belegt RTL mit der Eintracht sogar die ersten beiden Plätze – noch vor „Germany’s Next Topmodel“. Nicht einberechnet sind bei den TV-Quoten die Übertragungen via Online-Livestreams sowie Public Viewings. RTL wird das Rückspiel am kommenden Donnerstag (14. April) ebenfalls live im Hauptprogramm zeigen.

Freiburg ohne Schade nach Frankfurt: Der kommende Gegner der Eintracht aus Frankfurt, der SC Freiburg, wird ohne seinen Stürmer Kevin Schade am Sonntag anreisen. „Es ist schade, dass er uns fehlt, weil er torgefährlich war und Athletik auf den Platz gebracht hat“, bedauerte Freiburgs Coach Christian Streich am heutigen Freitag. Der 56-Jährige hat sich das 1:1-Remis der SGE gegen Barcelona am Donnerstag genau angeschaut und resümiert: „Frankfurt hat richtig Qualität. Sie haben gestern ein richtig gutes Spiel gemacht. Natürlich haben sie Schwankungen. Aber sie spielen ja auch im Europapokal, haben Doppelbelastung.“ Anpfiff im Waldstadion ist am Sonntag um 17:30 Uhr. „DAZN“ startet seine Vorberichterstattung bereits eine halbe Stunde früher.

Einsatz von Pique fraglich: Auch der Einsatz von Barcelonas Gerard Pique im Rückspiel am kommenden Donnerstag ist noch unklar. Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ verkündet, zog sich der spanische Innenverteidiger im 1:1-Hinspiel in der ersten Halbzeit eine Adduktorenzerrung zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Trainer Xavi wechselte den 35-Jährigen daraufhin nach einer guten halben Stunde aus.

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Akman will gestärkt zurückkehren: Sein Wechsel zur SGE stieß in Ali Akmans Heimat, der Türkei, auf wenig Verständnis. „Oft trifft man im Fußball Entscheidungen, aber man weiß nicht unbedingt, was passieren wird. Aber ich habe diese Entscheidung mit echtem Vertrauen getroffen. Denn ich habe noch nie gehört, dass ein deutscher Verein wie Eintracht Frankfurt in einen Spieler investiert und ihn dann wegwirft und vergisst“, äußerte sich der 19-Jährige im Interview mit „transfermarkt.de“. Der türkische U21-Nationalspieler ist in der laufenden Saison an NEC Nijmegen in den Niederlanden verliehen. „Mein Ziel ist es natürlich, in Frankfurt zu spielen, ich habe Träume und Ziele im Kopf. Frankfurt hat ein hohes Niveau und will viel erreichen. Ich bin mir meines Alters bewusst und habe es nicht eilig. Ich will bereit für die Saison 2022/23 sein und als starker Spieler an den Start gehen“, erklärte der Angreifer, der in der Eredivisie in 24 Partien auf sechs Tore kommt.

Prasnikar führt Slowenien zum Sieg: Eintracht-Stürmerin Lara Prasnikar siegte am Freitag Mittag in der WM-Qualifikation mit der slowenischen Nationalmannschaft in Kasachstan mit 2:0. Dabei traf sie selbst nach sechs Minuten zur frühen 1:0-Führung. Bereits am gestrigen Donnerstag gewann Alexandra Johannsdottir mit Island in Belarus mit 5:0. Die SGE-Mittelfeldspielerin kam erst nach 71 Minuten zum Einsatz. Durch den Sieg haben die Isländerinnen die Tabellenführung vor Europameister Niederlande erobert. Sandrine Mauron und Géraldine Reuteler holten mit der Schweiz in Rumänien ein 1:1-Unentschieden und verteidigten im Fernduell mit Italien Rang eins.

Frauenfußball im Aufwärtstrend: 91.553 Fans sahen das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League (CL) der Frauen im Camp Nou zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid und stellten damit einen neuen Zuschauerrekord im Frauenfußball auf. Im CL-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg werde eine ähnlich große Kulisse erwartet. Die positive Entwicklung des Frauenfußballs ist nicht zu übersehen, was auch SGE-Stürmerin Laura Freigang aufgefallen ist. „Ich habe das Gefühl, im Moment kommt so ein positiver Hype auf um den Frauenfußball. Ich glaube, dass auch wir davon profitieren. Es ist schön, wenn über die Champions League so viel Aufmerksamkeit generiert werden kann. Ich glaube, dass grundsätzlich in letzter Zeit eine sehr positive Stimmung da ist“, meinte die 24-Jährige in einer Video-Schalte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). In Bielefeld trifft Deutschland am morgigen Samstag um 16:10 Uhr in der WM-Qualifikation auf Portugal. Über 6.700 Karten sind bereits verkauft worden – die größte Kulisse für die DFB-Auswahl seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Auch bei den Heimspielen der Frankfurter Eintracht steigen die Zuschauerzahlen: Zuletzt wurden beim 1:4 gegen Wolfsburg 2.030 Tickets verkauft. Für das kommende Heimspiel gegen Leverkusen am 24. April ist der Vorverkauf bereits gestartet.

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6 Kommentare

  1. tolle sache mit der grabowski-gegentribüne. bin immer noch physisch, mental und emotional nicht auf voller höhe nachdem vollblut-fan sein gestern abend. verrückt

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  2. Der Banner fand ich schon überragend und das der Vorstand dies nach dem Spiel noch beschlossen hat. Das ist Eintracht Frankfurt!

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