SGE hat SVE-Stürmer auf dem Zettel: Wie die „Bild“-Zeitung erfahren haben will, hat die Frankfurter Eintracht Interesse an einer Verpflichtung von Younes Ebnoutalib. Der 22-jährige Mittelstürmer steht aktuell beim SV Elversberg unter Vertrag (noch bis 2028). Dort spielt der gebürtige Frankfurter bisher eine absolute Überraschungssaison, steht mit zehn Zweitliga-Treffern in 13 Partien an der Spitze des ligainternen Rankings (gleichauf mit Darmstadts Isac Lidberg). Seit Längerem würden die Verantwortlichen der Hessen den Werdegang des Spielers verfolgen. Durch die rasante Entwicklung sei das Interesse zuletzt aber intensiver geworden. Wie das Blatt berichtet, würden die Saarländer mehr als acht Millionen Euro (geschätzter Marktwert: 1,5 Millionen Euro) für den 1,91-Meter-Mann fordern. Erst im vergangenen Januar war der Deutsche aus der Regionalliga von Gießen zum SVE gewechselt, konnte seitdem in 21 Pflichtspielen zehn Tore erzielen. Neben den Frankfurtern sollen aber weitere Vereine interessiert sein, unter anderem soll Villarreal einen Scout zum letzten Spiel nach Karlsruhe, wo Ebnoutalib auch traf, geschickt haben.
Amenda weiter im Turin-Fokus: Auch weiterhin kommt Aurele Amenda nur schwer an in Frankfurt. Nachdem der Schweizer im Sommer 2024 in die Mainmetropole wechselte, stand der 22-jährige Innenverteidiger wettbewerbsübergreifend erst 21-mal mit dem Adler auf der Brust auf dem Feld. Wie der belgische Journalist Sacha Tavolieri berichtet, soll der FC Turin weiterhin interessiert sein am vierfachen schweizerischen Nationalspieler. Auch der Spieler selbst soll einem Wechsel im Winter gegenüber nicht abgeneigt sein. Bereits letzten Sommer schien es, als werde der Verteidiger den Weg nach Norditalien machen. Die Eintracht und die Italiener waren sich dem Vernehmen nach bereits einig über eine Ablösesumme von neun Millionen Euro und zwei Millionen Euro möglicher Boni. Am Ende kamen aber die Spielerseite und der Serie-A-Klub auf keinen gemeinsamen Nenner. Sollte Sportvorstand Markus Krösche im Winter Ersatz finden, scheint eine Trennung nicht unrealistisch, denn in der laufenden Spielzeit stand der 1,97-Meter-große Spieler erst zweimal in der Startelf von Trainer Dino Toppmöller.
Burkardt in Elf des Spieltags: Nicht nur die User von SGE4Ever.de wählten Doppelpacker Jonathan Burkardt zum „Man of the Match“ gegen Köln. Auch schaffte es der Stürmer mit seinen zwei Toren erneut in die „kicker“-Elf des Spieltags. Mittlerweile seine dritte Nominierung in dieser Saison. Der 25-Jährige kam zuletzt immer besser in Fahrt und steht aktuell bei acht Toren in zehn Bundesliga-Partien. Auch in der Königsklasse war der gebürtige Darmstädter schon dreimal erfolgreich.
Nächster Santos im Anflug? Schenkt man einem Bericht vom brasilianischen Medium „Globo Esporte“ Glauben, zeigt die SGE wieder Interesse an einem brasilianischen Torwarttalent: Otávio Costa (geschätzter Marktwert: 300.000 Euro) von EC Cruzeiro soll in den Fokus der Hessen gerückt sein. Mit dem brasilianischen Erstligisten hätten demnach bereits erste Gespräche stattgefunden. Bei dem Verein aus Belo Horizonte ist der Nachwuchsspieler nicht erste Wahl, machte allerdings bei der U20 Brasiliens bereits auf sich aufmerksam. Es wäre nach Kaua Santos der nächste Nachwuchstorhüter aus dem südamerikanischen Land, der nicht wirklich viel Profierfahrung sammeln konnte, bevor er nach Frankfurt wechselte.
Blomqvist blieb in Frankfurt: Rebecka Blomqvist erlitt eine muskuläre Verletzung und ist daher nicht zur schwedischen Nationalmannschaft gereist. Das gab die SGE am Montag bekannt. Demnach werde die 28-Jährige in Frankfurt behandelt und stehe vorerst nicht zur Verfügung. Die Stürmerin kommt bisher in neun Ligaspielen auf fünf eigene Treffer und zwei Vorlagen. Auch im Pokal traf sie einmal bei einem Einsatz (zwei Vorlagen). Im Gegensatz dazu, reisten mehrere Spielerinnen der Eintracht zu ihren Nationalteams: Nicole Anyomi, Laura Freigang, Lisanne Gräwe und Elisa Senß wurden in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Lina Altenburg, Jella Veit sowie Ilayda und Dilara Açıkgöz werden für die U21 Deutschlands antreten. Beim Spiel Belgien gegen die Schweiz werden sogar ganze vier Adlerträgerinnen beteiligt sein: Jarne Teulings für Belgien und Noemi Ivelj, Géraldine Reuteler und Nadine Riesen für die schweizerische Nati. Daneben wird Eleni Markou für Griechenland und Hayley Raso für Australien aktiv sein.






2 Kommentare
OT:
Ich muss noch mal etwas zu den tollen "Fans" am Samstag loswerden.
Ich war ja länger jemand, der versucht hat, Verständnis dafür aufzubringen, wenn man aus Protest auch mal Grenzen überschreitet, aber inzwischen verfestigt sich bei mir die Überzeugung, dass es weder um den Fußball (war schon lange nur Nebensache) noch um die Fankultur geht.
Was war die Ausgangslage?
Von Seiten der Politik werden Gesetzesverschärfungen wie personalisierte Tickets geplant.
Quasi die gesamte deutsche Fanszene tut sich zusammen, um dagegen friedlich zu protestieren, zu zeigen, dass es kein Sicherheitsproblem gibt, dass etwas fehlen würde, wenn die Fans nicht mehr ins Stadion kommen.
Die meisten Vereine stellen sich hinter die Fangruppierungen und geben ihnen sogar einen Freifahrtschein, Pyro einzusetzen.
Nur ein paar Idioten aus unserem Block müssen wieder für negative Schlagzeilen sorgen. Zünden Kanonenschläge, die nun im Gegensatz zu Bengalos überhaupt nichts schönes an sich haben, sondern eher an Krieg erinnern. Werfen und Schießen Pyro aufs Spielfeld und andere Blöcke, damit man das Kriegsgefühl noch schön untermalt. Und als Beilage gibt's dann noch homophobe Sprechchöre.
Wenn so etwas überhaupt irgendwelche Auswirkungen hat, dann gerade dass die Verschärfungen wirklich kommen.
Die Idioten haben den Hardlinern unter den Politikern gerade das perfekte Negativbeispiel gegeben.
Die opfern den Fußball und die Fankultur, die sie immer hochhalten (laute Stimmung, Selbstbestimmung, Choreos, auch mal mit Bengalos).
Warum? Ich glaube insgeheim hoffen sie auf härtere Gesetze. Dann können sie sich wieder in Selbstmitleid baden und als gegängelte Opfer darstellen, denen völlig grundlos harte Auflagen gegeben werden.
Ich bin nicht tief genug in dieser Szene, um zu wissen, von wem das ausgeht. Aber wenn es nicht die Ultras selbst sind, dann nehmen sie es zumindest schulterzuckend in Kauf, dass solche Sachen passieren und machen sich damit mitschuldig.
Und auch wenn ich gegen Kollektivstrafen bin. Hier geht es zunehmend um versuchte, teilweise, sogar vollzogene Körperverletzung.
Der Schutz Unbeteiligter, steht da über dem Recht der Fans, selbstbestimmt ihre Kultur ausleben zu können.
Und wenn man das ohne Kollektivstrafen nicht sicherstellen kann, dann muss es wohl dazu kommen.
Also ich finde ja auch, dass alles, was brennt, besonders was unlöschbare 1500 Grad produziert, was ordentlich ballert, böllert, kracht und knallt und dann noch richtig ätzend qualmt: das gehört doch ganz einfach zum Fussball und wer das anders sieht, hat schlicht keinen Sinn für echte Stimmung.
Wie kann das jetzt allerdings sein, dass die Zündelkollegen ausgerechnet die geilsten Brandsätze wie Rauchbomben, Kanonenschläge und Raketen irgendwo überhaupt nicht, so wie es sich ziehmt, ganz sicher in ihren Händen festhalten? Wo das doch auch so besprochen war.
Da bin ich aber echt 'n Stückweit auch enttäuscht !!
Kann 'n Stückweit auch verstehen, dass du da auch jetzt bissel traurig bist.
So wie der Kollege Reschke auch jetzt mal endlich ganz klar gesagt hat: "Nichts verlässt die Hand, schon gar nicht Leuchtspur, Raketen und Kanonenschläge... da sind sich doch alle einig: auch die Ultras."
Und jetzt plötzlich, wie aus heiterem Himmel, so ne Enttäuschung... echt irgendwie auch 'n Stückweit schade irgendwo...
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