Baum kommt nach, Collins zunächst krank: SGE-Youngster Elias Baum ist für die anstehenden Länderspiele der deutschen U21-Nationalmannschaft nachnominiert worden. Das teilte der Verband am heutigen Montag mit. Damit reagiert Cheftrainer Antonio Di Salvo auf die verletzungsbedingten Absagen von Linus Gechter und Aljoscha Kemlein. Baum war im Sommer im U21-Kader für die Europameisterschaft, wartet aber in dieser Saison noch auf seinen ersten Einsatz und wurde dementsprechend zunächst nicht eingeladen. Sein Teamkollege Nnamdi Collins, der zuletzt sein Debüt für die A-Nationalmannschaft feierte, ist ohnehin Teil des Aufgebots. Allerdings ist der 21-Jährige heute nicht wie geplant ins Trainingsquartier nach Leipzig angereist, da er aktuell an einem leichten grippalen Infekt leidet. „Da werden wir von Tag zu Tag schauen. Aber die Hoffnung ist groß, dass er die nächsten Tage anreisen wird“, sagte Di Salvo. Sein Team trifft am kommenden Freitag auf Griechenland und vier Tage später auf Nordirland. Insgesamt sind 17 Adlerträger aus dem Profikader für ihre A- und Junioren-Nationalmannschaften im Einsatz.
Neuer Osula-Vorstoß im Winter: Am Deadline-Day scheiterte der Transfer von William Osula zur Frankfurter Eintracht in allerletzter Sekunde. Sportvorstand Markus Krösche und sein Team sind aber offenbar weiterhin von den Qualitäten des Dänen überzeugt und wollen ihn an den Main lotsen. „Sky“ berichtet jetzt, dass die SGE im Winter erneut einen Angriff auf den Stürmer von Newcastle United wagen wird. Das sei mit dem Spieler auch so abgesprochen. Der 22-Jährige war schon im Sommer für den Wechsel nach Frankfurt bereit und daran soll sich nichts geändert haben. Viel schwieriger könnten sich allerdings die Verhandlungen mit seinem jetzigen Arbeitgeber gestalten. Der Premier League-Klub fordert rund 30 Millionen Euro, um den Spieler ziehen zu lassen. Fraglich, ob die Eintracht bereit ist eine solche Summe in Osula zu investieren. Aktuell kommt der Mittelstürmer wettbewerbsübergreifend auf neun Einsätze, in denen ihm drei Treffer und eine Vorlage gelangen. Sein Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei sieben Millionen Euro.
Hütter droht der Rauswurf: Nach seinem Aus bei Borussia Mönchengladbach unterschrieb Adi Hütter im Sommer 2023 bei der AS Monaco, wo er seitdem erfolgreiche Arbeit leistet. Das ursprünglich bis 2025 datierte Arbeitspapier wurde infolgedessen um zwei weitere Jahre ausgedehnt. Trotzdem muss der österreichische Übungsleiter laut einem Bericht überraschend um seinen Job bangen. Wie Fabrizio Romano in Erfahrung bringt, könnte Hütter noch während der Länderspielpause von seinen Aufgaben entbunden werden. Monaco habe bereits damit begonnen, nach potenziellen Nachfolgern zu fahnden. Auch die „L’Equipe“ berichtet. In der neuen Saison steht die Mannschaft aus dem Fürstentum für eigene Verhältnisse gut da. In der Liga rangiert man auf dem fünften Platz drei Punkte hinter Champions League-Sieger PSG. In der Champions League holte die Hütter-Elf nach der 1:4-Pleite gegen Brügge überraschend ein 2:2-Unentschieden gegen Schwergewicht Manchester City. Allerdings wartet der achtmalige Ligue-1-Meister seit drei Pflichtspielen auf ein Erfolgserlebnis. Zuletzt rettete Ansu Fati seinem Team mit einem Elfmeter-Doppelpack einen Punktgewinn gegen ein dezimiertes OGC Nizza. Vor seinem Engagement im Fürstentum stand Hütter drei Jahre lang bei der Frankfurter Eintracht und eine Spielzeit lang in Gladbach an der Seitenlinie.
Glasner liebäugelt mit Bayern-Wechsel: Oliver Glasner machte sich beim VfL Wolfsburg und vor allem mit dem Europa League-Triumph bei der Frankfurter Eintracht in Deutschland einen Namen. Nach seinem Aus am Main sorgt der Österreicher nun auch bei Crystal Palace für Furore. Dass Glasner eines Tages höchstwahrscheinlich bei einem großen Spitzenverein an der Seitenlinie stehen wird, dürfte kaum einen überraschen. Der Ex-SGE-Coach soll auch bereits einen Club im Gedächtnis haben. Sacha Tavolieri zufolge träumt Glasner davon, eines Tages als neuer Cheftrainer des FC Bayern München präsentiert zu werden. Da sein Vertrag bei Palace im Sommer ausläuft, bemüht sich der Londoner Klub intensiv um eine Ausdehnung. Die Gespräche beider Parteien sollen positiv verlaufen. Doch auch bei einer Verlängerung sei Glasner weiterhin von einem Wechsel an die Säbener Straße nicht abgeneigt, sodass eine Ausstiegsklausel Teil des neuen Vertrags sein soll. Dennoch dürfte es sich bei der Angelegenheit um Zukunftsmusik handeln. Beim FC Bayern besteht derzeit kein Grund, auf der Trainerposition eine Veränderung vorzunehmen. Unter Vincent Kompany ist der Rekordmeister mit zehn Siegen in zehn Pflichtspielen makellos in die neue Saison gestartet.
Ein Kommentar
Warum spielt Baum bei uns eigentlich keine Rolle?
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.