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Kaua Santos bleibt die Nummer 1 bei Eintracht Frankfurt! Foto: IMAGO / Jan Huebner

Santos bleibt Eintrachts Nummer 1: „Ist der Status quo“

In der gesamten Bundesliga dürfte die SGE mit ihren Hintermännern einen der stärksten Torwartteams stellen, die es in der obersten deutschen Spielklasse zu finden gibt. Mit Kaua Santos und Michael Zetterer haben gleich zwei Spieler den Anspruch im Frankfurter Tor zu stehen. Der Konkurrenzkampf im Kasten der SGE treibt die Spieler zu Höchstleistungen an, die dementsprechend auch erwartet werden. Folgerichtig, dass die Anhänger ein genaues Augenmerk auf die Aktionen der Torhüter legen. Immerhin gibt es einen mindestens gleichwertigen Ersatz auf der Bank. Jetzt sprach Sportdirektor Timmo Hardung über den Konkurrenzkampf im Tor und den Plan, den die Eintracht mit ihnen hat.

So ist Kaua Santos im Tor gesetzt. „Erst einmal war klar kommuniziert, dass dieser Wechsel stattfindet und das ist der Status quo“, sagte Hardung über die Handhabung im Tor. Auch die Statistiken, die eine deutliche Sprache für Neuzugang Zetterer sprechen, ändern daran nichts. Dabei sprechen die eine ganz eigene Sprache: Beide Spieler standen in drei Bundesligaspielen im Kasten. Während Zetterer im Schnitt 1,7 Tore kassierte (5 Gegentore), musste Santos 3,7 Treffer pro Spiel hinnehmen (11 Gegentore). Und auch das Spiel mit dem Fuß, das Santos im letzten Jahr auszeichnete, sieht auf dem Papier bei Zetterer besser aus. Santos brachte nur 15 Prozent seiner langen Bälle an den Mann, Zetterer hingegen brachte die Hälfte der Bälle an die Mitspieler. Doch Statistiken sind in Frankfurt nicht alles. Vielmehr soll jetzt auf Santos und seine Entwicklung vertraut werden. Dazu sprechen die Zahlen oftmals nicht eine eindeutige Sprache im Bezug auf das, was auf dem Feld geschieht. Das sieht auch Hardung so: „Man muss am Ende alle Minuten in die Kalkulation einbeziehen“, sagte er und führte fort: „Wir müssen im Training nichts anderes mit ihm machen. Er trainiert gut und hart. Das ist Tradition bei uns im Torwartteam.“

So muss die Mannschaft Santos helfen!

Vor allem das Team nahm Hardung in die Pflicht. Die Hintermannschaft gebe den Gegnern zu leichte Möglichkeiten, um zum Torerfolg zu kommen. Dabei seien einige Gegentore für den Brasilianer unhaltbar gewesen. „Wir müssen es schaffen, ihn in eine besser Position zu bringen und ihn nicht in unhaltbare Situationen zu bringen. An einem Tor kann man ihm etwas einreden in den letzten Wochen. Ansonsten – trotz der hohen Anzahl an Toren, die wir schlucken mussten – kann er wenig machen. Wir müssen uns als Gruppe besser positionieren, damit er die Möglichkeiten hat, zu zeigen, was er die ganze Zeit macht.“

Die Aktionen, die Santos zur Mannschaft positiv beitrage, werden häufig übersehen. Über Flanken, die er sicher entschärfte und Konter einleitete oder über gewonnene Eins-gegen-eins-Duelle beim Stand von 3:1 würde im Anschluss keiner sprechen. Dennoch habe sein Spiel einen großen Anteil daran, dass die Eintracht offensiv schnell zuschlagen kann. In den kommenden Monaten genießt Santos das volle Vertrauen der Eintracht. Wichtig, dass die SGE dort für Klarheit sorgt, denn die entscheidende Phase startet nach der Länderspielpause.

3 Kommentare

Fallback Avatar 1. fussballgott56 09. Oktober 25, 14:16 Uhr

Unser Trainer und der Sportvorstand hat nun wieder Kaua Santos als Nr. 1 bestätigt und das müssen wir als Fans akzeptieren.
Warten wir bis zur Winterpause und dann sehen wir weiter.

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Fallback Avatar 2. frankfurter jung 09. Oktober 25, 14:44 Uhr

Basta, Santos wird Leistung bringen müssen, andere Argumente wird's auf Dauer nicht geben.

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Fallback Avatar 3. Werner 09. Oktober 25, 15:42 Uhr

Ich bin schon immer bei kaua, aber die Leistung war nicht wirklich gut.
Dabei zählt auch wie man die defensive organisiert.
Zetterer ist da auf einen anderen Niveau.
Man muß auch mal sagen das bei den riesen Spielen vor seiner Verletzung immer ein bis zwei Böcke drin waren.
Ich glaube das er noch ein Jahr braucht, aber man schaut nach Freiburg.. Dort hat er sich auch am Schluß durch Leistung durchgesetzt.

Die Abwehr müssen wir in Griff bekommen.

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